Startseite Unternehmen IBM Storage Ceph 7.1 ermöglicht VMware-Benutzern den Zugriff auf Ceph Block Storage über NVMe/TCP

IBM Storage Ceph 7.1 ermöglicht VMware-Benutzern den Zugriff auf Ceph Block Storage über NVMe/TCP

by Harold Fritts

IBM hat die allgemeine Verfügbarkeit von IBM Storage Ceph Version 7.1 bekannt gegeben. Mit dieser Version können IBM-Kunden neue Anwendungsfälle mit Storage Ceph angehen, die von IBM unterstützt werden.

IBM hat die allgemeine Verfügbarkeit von IBM Storage Ceph Version 7.1 bekannt gegeben. Mit dieser Version können IBM-Kunden neue Anwendungsfälle mit Storage Ceph angehen, die von IBM unterstützt werden.

IBM Storage Ceph ist die von IBM unterstützte Distribution der Open-Source-Plattform Ceph. Sie bietet skalierbare Objekt-, Block- und Dateispeicherung in einer einzigen Lösung und bietet Client-Support auf Unternehmensebene als Open-Source-Lösung für Software-Defined Storage (SDS).

Im Januar 2023 in IBMs Speicherportfolio eingeführt, IBM Storage Ceph Läuft auf branchenüblicher x86-Serverhardware. Es kann mit einer Mindestkonfiguration von vier Knoten gestartet und je nach Geschäftsanforderungen auf Petabyte skaliert werden.

Neue Funktionen in IBM Storage Ceph 7.1

Schneller netzwerkbasierter Blockspeicher für VMware: IBM Storage Ceph 7.1 führt NVMe/TCP-Zugriff auf Ceph (RBD)-Blockspeicher ein. Diese Funktion ermöglicht es Nicht-Linux-Clients wie VMware vSphere, eine Verbindung herzustellen und Ceph-Blockspeicher als VMware VMFS-Speicher zu verwenden. Ein neuer Ceph-NVMe/TCP-Daemon koordiniert die Konfiguration über mehrere Clusterknoten hinweg, einschließlich Failover-Funktionen. Dieses Setup entkoppelt den VM-Speicher von den ESX-Rechnerknoten und ermöglicht so Kosteneinsparungen bei VMware-Lizenzen und eine höhere Speicherflexibilität. Für IBM Storage Ceph ist auch ein vSphere-Plugin verfügbar.

NFS-Unterstützung für CephFS: Der CephFS-Dateisystemzugriff für nicht-native Ceph-Clients ist jetzt mit IBM Storage Ceph 7.1 allgemein verfügbar. Clients können NFS-Exporte über das Ceph-Dashboard verwalten und CephFS-Namespaces mithilfe von NFS v4.1- oder NFS v3-Diensten exportieren. Dadurch können Nicht-Linux-Clients über NFS-Protokolle auf CephFS-Ressourcen zugreifen, während Linux-Clients CephFS-Volumes nativ mounten können.

Ceph Object Storage, RADOS Gateway (RGW)-Aktualisierungen: IBM Storage Ceph 7.1 erweitert die Unterstützung für S3-kompatible Plattformen und ermöglicht die Übertragung von RGW-Objektdaten in öffentliche Clouds, einschließlich IBM Storage COS- und IBM Storage Ceph-Clustern. Für Azure ist das Multi-Cloud-Gateway (MCG) erforderlich, um S3-Protokollobjektdaten in Azure Blob zu übersetzen.

Intel QAT-Beschleunigung: Die Intel Quick Assist Technology (QAT) verbessert IBM Storage Ceph, indem sie CPU-intensive Aufgaben wie Prüfsummen, Verschlüsselung und Komprimierung auf dedizierte Hardware auslagert. Dies verbessert die allgemeine CPU-Leistung und -Effizienz und ermöglicht die Objektverschlüsselung und -komprimierung ohne zusätzliche Kosten für die CPU-Arbeitslast.

Multi-Site-Objektreplikation: Die Objektreplikation an mehreren Standorten ist jetzt mit Granularität auf Bucket-Ebene verfügbar. Mit dieser Funktion können Clients ausgewählte Buckets über verschiedene IBM Storage Ceph-Cluster hinweg replizieren, wodurch eine Active-Active- und bidirektionale Replikation möglich wird. Dies ist besonders nützlich für Remote- oder Zweigstellen, in denen nur bestimmte Daten repliziert werden müssen.

Objektzugriff mit NFS, Fronting RADOS Gateway Backend: Die NFS-Integration mit dem RGW-Backend erleichtert die einfache Datenaufnahme von Linux- und Windows-Clients in einen Ceph-Objektspeicher. Dadurch werden Objektdaten für Anwendungen oder Plattformen zugänglich, die keinen S3-Objektzugriff unterstützen, einschließlich älterer Legacy-Anwendungen und industrieller Hardware.

Objektarchivzone: Die Objektarchivierungszonenfunktion speichert unveränderliche Versionen ausgewählter Buckets und Objekte und schützt so vor Ransomware- oder Virenangriffen. Unveränderliche Objekte können problemlos in die Produktion zurückgeführt werden und bieten so kritischen Datenschutz.

Neue IBM Storage Ceph Dashboard-Benutzeroberflächenfunktionen

Die neue Version enthält verbesserte administrative Einblicke und Funktionen für IBM Storage Ceph-Interaktionen. Cephadm unterstützt jetzt das vollständige Bootstrapping des RGW-Dienstes für Einzel- und Multisite-Bereitstellungen. Neue CephFS NFS-, Überwachungs- und Verwaltungsoptionen sind ebenfalls verfügbar, darunter das Erstellen und Verwalten von Exporten/Freigaben, Ratenbegrenzungen sowie die Überwachung von Nutzungs- und Leistungsmetriken.

IBM Storage Ceph 7.1 Dashboard-Benutzeroberfläche

IBM Storage Ceph-Hardwareüberwachung

IBM Storage Ceph bietet eine detaillierte Bestandsaufnahme und den Integritätsstatus der Cluster-Server-Hardware. Dazu gehören Firmware-Versionen, Hardware-Typ/-Modelle und Integritätsstatus. Aktionen wie Firmware-Upgrades, Energieverwaltung und Knotenneustarts können durchgeführt werden. Obwohl in erster Linie für IBM Storage Ready-Knoten implementiert, können einige Funktionen auch auf andere Industriestandard-Hardware ausgeweitet werden.

IBM Storage Ceph 7.1 Hardwareüberwachung

Funktionen der Technologievorschau

IBM führt mehrere Funktionen in einem Technologievorschau-Status ein und bietet frühzeitigen Zugriff zum Testen und Feedback. Diese Funktionen werden für den Produktionseinsatz nicht vollständig unterstützt, bieten aber Einblicke in zukünftige Produktfunktionen. Die Technologievorschau umfasst Ceph-Volume-Management, Leistung und Integritätsüberwachung mit VMware vCenter und deckt alle Lebenszyklusvorgänge von Ceph-Blockvolumes für VMware 7 Update 3 und höher ab.

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