OWC erweitert die Jellyfish-Reihe um skalierbaren Speicher, der für reale Medien-Workflows entwickelt wurde.
Other World Computing (OWC) hat die Einführung zweier neuer Shared-Storage-Systeme angekündigt – Jellyfish B24 und Jellyfish S24 – die sich speziell an Medienprofis richten, die zuverlässigen, leistungsstarken Speicher für moderne Workflows benötigen. Die neuen Mitglieder der Jellyfish-Familie sind auf unterschiedliche Bereiche der Videoproduktion zugeschnitten: Das eine bietet enorme Kapazität zu einem erschwinglichen Preis, das andere liefert High-Speed-SSD-Leistung für anspruchsvolle Aufgaben wie Echtzeitbearbeitung.
Jellyfish B24: Entwickelt für Kapazität, Backup und Zusammenarbeit
Die Jellyfish B24 ist eine verkleinerte Version der Jellyfish R24. Sie wurde als kostengünstiger Speicher-Hub für kleinere Postproduktionsteams oder Content-Ersteller mit großen Medienbibliotheken modifiziert. Sie ist für Teams konzipiert, die keine extremen Geschwindigkeiten benötigen, aber ausreichend, zuverlässigen Speicherplatz und gemeinsamen Zugriff.
Obwohl es sich nicht um eine SSD handelt, ist die B24 dennoch leistungsorientiert und skalierbar. Über die vier SAS-Ports können Anwender vier B24-E-Erweiterungsgehäuse über die mitgelieferten Mini-SAS-Kabel anschließen. Wenn die Erweiterungen Laufwerke mit der gleichen Kapazität pro Festplatte wie das Hauptgerät verwenden, kann die Jellyfish Manager-Software diese zu einem einzigen, einheitlichen Medienpool zusammenführen. Dies steigert die Gesamtsystemleistung und vereinfacht die Speicherverwaltung.
Mit allen vier angeschlossenen B24-E-Erweiterungen erreicht das B24-Setup eine beeindruckende maximale Kapazität von 2.8 Petabyte. Es handelt sich um einen vollwertigen Nearline-Backup-Server und eine kollaborative Plattform zur Speicherung von Filmmaterial und Projektdateien.
Jellyfish S24: SSD-Leistung für High-Speed-Workflows
Die Jellyfish S24 hingegen richtet sich an Nutzer mit höheren Ansprüchen, wie etwa 4K- oder 8K-Videoeditoren, VFX-Künstler oder Teams mit bandbreitenintensiven Workflows. Sie verfügt über eine vollständige SSD-Architektur und die Mercury Extreme Pro SSDs von OWC. Diese Laufwerke sind für ihre Langlebigkeit und konstante Leistung bekannt und verschaffen der S24 den entscheidenden Vorteil bei Echtzeitbearbeitung oder Medieneinspielungen, bei denen Verzögerungen keine Rolle spielen.
Der S24 unterstützt Erweiterungen durch das S24-E, ein SSD-basiertes Gehäuse für skalierbare Kapazität und Leistung. Wenn die SSDs in der Erweiterung der Größe pro Laufwerk der Haupteinheit entsprechen, können Benutzer den Speicher mithilfe des Jellyfish Managers zu einem einzigen Medienpool zusammenfassen, genau wie beim B24. In Kombination mit Erweiterungen erreicht der S24 bis zu 736 TB schnellen, gemeinsam genutzten SSD-Speicher – mehr als ausreichend für große Produktionsumgebungen.
Software und Management
Die Verwaltung von B24 und S24 erfolgt über den OWC Jellyfish Manager, das unternehmenseigene Tool zur Konfiguration und Verwaltung von Medienpools, Benutzerberechtigungen und Netzwerkeinstellungen. Dieser zentralisierte Ansatz vereinfacht die Einrichtung und reduziert den Aufwand, der häufig mit der Verwaltung gemeinsam genutzter Speicher verbunden ist.
Mit der Erweiterung der Jellyfish-Modelle B24 und S24 erweitert OWC seine Jellyfish-Produktreihe, um verschiedenen Speicheranforderungen gerecht zu werden – von umfangreichen Backups bis hin zu Highspeed-Produktionen. Beide Systeme legen Wert auf Skalierbarkeit und zentrale Verwaltung und bieten Teams Flexibilität bei steigenden Anforderungen.
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