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Red Hat-Software jetzt auf IBM Power Systems

by Adam Armstrong

Heute gab IBM bekannt, dass Red Hat-Software jetzt auf IBM Power System verfügbar ist. Das Unternehmen kündigt außerdem neue IBM Power Systems-Hardware an. Bei diesen Ankündigungen geht es darum, Red Hat-Tools auf die leistungsstarken Server von IBM zu bringen, um Kunden eine bessere Entwicklung cloudnativer Anwendungen und deren Bereitstellung in leistungsstarken Hybrid-Cloud-Umgebungen zu ermöglichen. Die heutigen Ankündigungen konzentrieren sich auf die neue IBM Power Private Cloud Rack-Lösung, erweiterte Red Hat-Funktionen und erweiterte dynamische Kapazität.

Heute gab IBM bekannt, dass Red Hat-Software jetzt auf IBM Power System verfügbar ist. Das Unternehmen kündigt außerdem neue IBM Power Systems-Hardware an. Bei diesen Ankündigungen geht es darum, Red Hat-Tools auf die leistungsstarken Server von IBM zu bringen, um Kunden eine bessere Entwicklung cloudnativer Anwendungen und deren Bereitstellung in leistungsstarken Hybrid-Cloud-Umgebungen zu ermöglichen. Die heutigen Ankündigungen konzentrieren sich auf die neue IBM Power Private Cloud Rack-Lösung, erweiterte Red Hat-Funktionen und erweiterte dynamische Kapazität.

IBM Power-Systeme

IBM Power Systems sind Server, die nach Angaben des Unternehmens speziell für hybride Multi-Cloud-Umgebungen entwickelt wurden. Das Portfolio umfasst Enterprise-Server, Scale-out-Server und beschleunigte Server, die sich jeweils auf unterschiedliche Aspekte konzentrieren. Diese Server nutzen die derzeit verwendeten IBM POWER-Prozessoren POWER10. POWER10 ist für Red Hat OpenShift optimiert. IBM hat Red Hat vor einigen Jahren übernommen und hat die Software langsam in sein Portfolio integriert, was uns zum heutigen Tag bringt. Eine weitere Kombination beider bringt folgende Vorteile:

  • Red Hat OpenShift auf IBM Power Virtual Server – die Containerplattform ist jetzt auf IBM Power Virtual Server verfügbar und nutzt den plattformunabhängigen Installer von OpenShift. Der IBM Power Virtual Server ist ein Infrastructure-as-a-Service-Angebot für Unternehmen, das auf IBM POWER9 basiert und Zugriff auf über 200 IBM Cloud-Dienste mit geringer Latenz bietet. Seit seiner Einführung Mitte 2019 wurde der Dienst auf zehn Rechenzentren rund um den Globus ausgeweitet, wobei mehr als 100 Kunden derzeit virtualisierte IBM POWER9-basierte Systeme nutzen. Darüber hinaus können IBM Power Virtual Server-Kunden jetzt führende Geschäftsanwendungen wie SAP HANA in einer IBM POWER9-basierten Cloud ausführen.
  • Red Hat Runtimes auf IBM Power Systems – Um Organisationen und Entwickler bei der Erstellung cloudnativer Anwendungen zu unterstützen, wird Red Hat Runtimes jetzt auf IBM Power Systems unterstützt. Bei Red Hat Runtimes handelt es sich um eine Reihe von Produkten, Tools und Komponenten zur Entwicklung und Wartung cloudnativer Anwendungen. Jetzt haben Entwickler, die cloudnative Anwendungen auf IBM Power Systems erstellen möchten, Zugriff auf führende Open-Source-Frameworks und Laufzeiten, die eine einheitliche Entwicklungserfahrung für Hybridanwendungen auf IBM Power Systems und anderen Plattformen bieten.
  • Neue Red Hat Ansible-Module – Red Hat Ansible, das letztes Jahr auf IBM Power Systems verfügbar gemacht wurde, ist ein Open-Source-basiertes Tool, das eine einfache Automatisierung allgemeiner IT-Aufgaben ermöglicht und so Zeit für IT-Administratoren sowie Rechenressourcen freisetzt, damit diese sich auf andere Aufgaben konzentrieren können. IBM hat einen umfangreichen Satz Ansible-Module für die Benutzergemeinschaft von IBM Power Systems erstellt. Heute hat IBM Power Systems 22 neue Ansibles-Module hinzugefügt, die neue Automatisierungsfunktionen für häufige Aufgaben wie Patch-Management, Sicherheitsmanagement, Betriebssystem- und Anwendungsbereitstellung, kontinuierliche Bereitstellung, zentralisierte Sicherung und Wiederherstellung sowie Virtualisierungsmanagement und -bereitstellung bieten. Sie erhöhen die Gesamtzahl der von POWER unterstützten Ansible-Module auf 102 und wurden bis zum 11,000. Februar über 23 Mal auf GitHub heruntergeladen.

Kunden, die IBM Power Systems nutzen, virtualisieren immer mehr Arbeitslasten und werden dies auch in Zukunft tun. Dies kommt dem Betrieb der Unternehmen zugute, ist jedoch bei der Auslegung der Rechenzentrumshardware etwas knifflig. Kunden sind auf der Suche nach Cloud-ähnlichen Erlebnissen, die es ihnen ermöglichen, ihre Ressourcen bei Bedarf zu erhöhen. Um diesem Problem zu begegnen, stellt das Unternehmen heute zwei neue Technologien vor:

  • Die IBM Power Private Cloud Rack-Lösung – ein vorkonfiguriertes System mit Rechenleistung, Speicher, Netzwerk und vorinstallierter Software, das zur vorhandenen Infrastruktur eines Unternehmens passt, sei es auf Basis von Linux, IBM i oder AIX. Der Software-Stack des Systems kann mit der neuesten Private-Cloud-Software wie PowerVC vorab angepasst werden, um Unternehmen bei der Operationalisierung ihres Cloud-Managements zu unterstützen und eine IaaS-Umgebung bereitzustellen, um Kunden dabei zu helfen, die Entwicklung und den Betrieb für Kubernetes-Container-basierte cloudnative Anwendungen mit Red Hat OpenShift zu beschleunigen Containerplattform.
  • Cloud-ähnliche Kapazität und Preise in der gesamten Hybrid Cloud – Die COVID-19-Pandemie hat den Bedarf an flexibler, dynamischer Rechenkapazität verschärft, um auf sich ändernde IT-Anforderungen zu reagieren. IBM hatte Dynamic Capacity bereits für ausgewählte lokale IBM i- und AIX Power Systems-Server aktiviert, sodass Benutzer dynamisch skalieren können, indem sie bei Bedarf zusätzliche Rechenkerne freischalten und cloudähnliche, verbrauchsbasierte Preise erhalten. Jetzt erweitert IBM diese Fähigkeit auf die Hybrid Cloud, indem es Hybrid-Kapazitätsgutschriften testet, die erworben und verwendet werden können, um Kapazität auf lokalen Servern sowie auf IBM Power Virtual Servern freizuschalten, je nachdem, wo der Benutzer die zusätzliche Rechenleistung benötigt. IBM arbeitet auch mit anderen Ökosystempartnern zusammen, um die dynamische Kapazität über mehrere Linux-Distributionen hinweg weiter zu erweitern.

IBM

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