AMDs RX 9060 XT bringt RDNA 4 mit solider Leistung, modernen Funktionen und bis zu 16 GB Speicher zu preisbewussten Gamern.
Nach einer kurzen Präsentation während der COMPUTEX 2025 ist AMDs Radeon RX 9060 XT nun offiziell auf dem Markt und richtet sich an Gamer, die eine starke 1080p- und 1440p-Leistung zu einem erschwinglicheren Preis wünschen. Wir haben die RX 9070 und RX 9070 XT, die im Mittelklassesegment solide Ergebnisse lieferte. Die RX 9060 XT senkt die Einstiegsschwelle nun weiter: Der Preis liegt bei 379 US-Dollar für das 16-GB-Modell und 299 US-Dollar für die 8-GB-Version. AMDs Preis liegt damit unter dem der GeForce RTX 5060 Ti von NVIDIA und bietet damit ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für preisbewusste Käufer.
AMD stellte uns die RX 9060 XT zum Testen zur Verfügung, und wir untersuchten insbesondere die Gigabyte Radeon RX 9060 XT GAMING OC 16G-Variante. Dieses werkseitig übertaktete Modell verfügt über einen Dreifachlüfter-Kühler, eine Metall-Backplate für zusätzliche Stabilität und ein Design, das sowohl auf thermische Effizienz als auch auf leisen Betrieb setzt. Da wir nun den vollständigen Funktionsumfang der AMD RDNA 4-Architektur detailliert kennen, können wir die Leistung dieser Karte in realen Gaming-, Raytracing- und KI-gestützten Workloads bewerten und sie im Vergleich zu ihren höherwertigen Pendants vergleichen.
AMD Radeon RX 9060 XT Architektur
Die RX 9060 XT basiert auf AMDs RDNA 4-Architektur, einer deutlichen Weiterentwicklung gegenüber früheren Generationen. Sie konzentriert sich auf verbesserte Effizienz, höhere Leistung pro Watt und erweiterte Funktionen in den Bereichen Computing, Raytracing, KI und Medien. Kern dieser Architektur sind neu gestaltete Recheneinheiten, die von verbesserten Speichersubsystemen und optimierten Datenpfaden innerhalb der GPU profitieren. Im Vergleich zu RDNA 3 bieten RDNA 4-Recheneinheiten bis zu 40 Prozent mehr Leistung pro CU, wodurch die RX 9060 XT Boost-Taktraten von über 3 GHz erreichen und gleichzeitig einen wettbewerbsfähigen Stromverbrauch beibehalten kann. Diese Verbesserungen sind entscheidend, um High-End-Funktionen in den Mainstream zu bringen, ohne die Plattformanforderungen zu erhöhen.
Auch die Raytracing-Leistung wurde deutlich verbessert. Die RX 9060 XT verfügt über AMDs RT-Beschleuniger der dritten Generation, darunter eine zweite Ray-Intersection-Engine, die den Durchsatz sowohl für Ray-Box- als auch für Ray-Triangle-Operationen verdoppelt. Neue dedizierte Ray-Transformations-Hardware steigert die Leistung zusätzlich, insbesondere bei der tiefen Durchquerung von Bounding-Volume-Hierarchien. Darüber hinaus verbessert die Einführung von Oriented Bounding Boxes die Geometrieverarbeitung durch Reduzierung der BVH-Komplexität und des Speicheraufwands. Diese Verbesserungen machen Echtzeit-Raytracing in einer größeren Bandbreite von Spielen selbst in dieser Preisklasse praktikabler.
Die KI-Beschleunigung stellt einen der bedeutendsten Fortschritte in RDNA 4 dar. Die RX 9060 XT verfügt über AMDs KI-Beschleuniger der zweiten Generation, die durch erweiterte mathematische Pipelines und die Unterstützung moderner Datentypen wie FP8 einen deutlich schnelleren Durchsatz als frühere Modelle bieten. Diese Einheiten unterstützen Inferenztechniken wie strukturierte Sparsity, die eine effizientere Ausführung von KI-Workloads in Gaming-, Content-Erstellungs- und Upscaling-Anwendungen ermöglichen. In der Praxis ermöglichen diese Verbesserungen FidelityFX Super Resolution 4 (FSR4), eine Bildqualität zu liefern, die die native Auflösung in unterstützten Titeln übertrifft, und gleichzeitig die Leistung durch erweiterte Frame-Generierung zu steigern. FSR4 baut auf FSR 3.1 auf und verfügt über einen für RDNA 4-Hardware optimierten Machine-Learning-Kern. Darüber hinaus hat AMD die Abwärtskompatibilität mit bestehenden Game-Engines sichergestellt, um die Einführung zu erleichtern.
Die RX 9060 XT profitiert zudem von einer aktualisierten Medien- und Display-Engine. AMDs Radiance Display Engine unterstützt DisplayPort 2.1a, ermöglicht höhere Bildwiederholraten und macht die Karte zukunftssicher für Monitore der nächsten Generation. Die AV1-Kodierungs- und Dekodierungsunterstützung wurde ebenfalls verbessert und ermöglicht eine flüssigere Videowiedergabe, Streaming mit niedrigerer Bitrate und sauberere Aufnahmen. Dieses Upgrade macht die RX 9060 XT zu einem leistungsstarken Werkzeug nicht nur für Gaming, sondern auch für Content-Erstellung und Live-Streaming-Workflows.
Technische Daten im Überblick | AMD Radeon RX 9060 XT |
---|---|
Familie | Radeon RX |
Modellreihe | Radeon RX 9000 Serie |
Board-Typ | Desktop |
OS Support | Windows 10/11 (64-Bit), Linux x86 64-Bit |
Zusätzlicher Stromanschluss | 1x 8-Pin |
Einheiten berechnen | 32 |
Stream-Prozessoren | 2048 |
Ray-Beschleuniger | 32 |
KI-Beschleuniger | 64 |
Frequenz erhöhen | Bis zu 3130 MHz |
Spielhäufigkeit | 2530 MHz |
ROPs | 64 |
Textureinheiten | 128 |
Transistoranzahl | 29.7 Milliarden |
Typische Platinenleistung | 160W |
Mindest-Netzteilempfehlung | 450W |
Speichergröße | 16 GB GDDR6 oder 8 GB GDDR6 |
Speicherschnittstelle | 128-bit |
Speicherbandbreite | Bis zu 320 GB/s |
RAM-Geschwindigkeit | Bis zu 20 Gbit / s |
Infinity-Cache | 32 MB |
Spitzenleistung von FP16 | 51.3 TFLOPs |
Spitzenleistung von FP32 | 25.6 TFLOPs |
Spitzenleistung von INT4 | 821 TOPs |
Spitzenleistung von INT8 | 410 TOPs |
Maximale Pixelfüllrate | Bis zu 200.3 GP/s |
DisplayPort™ | 2.1a |
HDMI ™ | 2.1b |
AV1-Codierung/Decodierung | Ja |
H265-Kodierung/Dekodierung | Ja |
Preis USD | 379 $ 16 GB | 299 $ 8 GB |
Aufbau und Design AMD Gigabyte Radeon RX 9060 XT GAMING OC 16G
Die AMD Gigabyte Radeon RX 9060 XT ist eine Dual-Slot-Grafikkarte mit Gigabytes WINDFORCE-Kühlsystem, das drei einzigartig entwickelte HAWK-Lüfter verwendet. Diese Lüfter verfügen über Gigabytes Flügeldesign, um den Luftstrom zu verbessern und eine effiziente Kühlung bei gleichzeitig niedrigem Geräuschpegel im Betrieb zu gewährleisten. Die Karte ist mit 16 GB GDDR6-Speicher mit 128-Bit-Schnittstelle ausgestattet und bietet solide Leistung für Gaming und kreative Aufgaben. Im Test war das Lüftergeräusch dieser GPU nahezu geräuschlos, und im Leerlauf schalteten sich die Lüfter vollständig ab.
Die Unterseite der Karte verrät auf den ersten Blick nicht viel, zeigt aber, wie viel Wert Gigabyte auf die Kühllösung gelegt hat. Eine große Kupfergrundplatte und Kupferverbund-Heatpipes leiten die Wärme effizient von den Hauptkomponenten ab. Um eine optimale Wärmeübertragung zu gewährleisten, trägt Gigabyte zwischen GPU und Kühlschnittstelle ein wärmeleitendes Gel in Serverqualität auf, das die Wärmeableitung insgesamt verbessert.
Auf der Oberseite der Karte befindet sich ein einzelner 8-Pin-Stromanschluss, der die nötige Leistung für die 160 W TDP liefert. Für eine bessere Optik hat Gigabyte das Gigabyte-Logo mit RGB-Beleuchtung versehen, während das Radeon-Branding unbeleuchtet bleibt.
Am PCIe-Ende der Karte befindet sich eine robuste Dual-Slot-Halterung aus Metall, die die Displayausgänge beherbergt. Sie verfügt über zwei DisplayPort 2.1a-Anschlüsse und einen HDMI 2.1b-Anschluss und unterstützt Auflösungen bis zu 7680 × 4320. Diese Konfiguration ermöglicht hochauflösende Displays oder Multi-Monitor-Konfigurationen.
Auf der Kartenrückseite hat Gigabyte eine schwarze Aluminium-Backplate angebracht, die für zusätzliche Stabilität sorgt und gleichzeitig zur Kühlung beiträgt. Eine Aussparung am Kartenende verbessert den Luftstrom durch den Kühlkörper. Die Backplate trägt zudem dezente Gigabyte- und Radeon-Logos für einen klaren, vollendeten Look.
Benchmarking: Gigabyte Radeon RX 9060 XT GAMING OC 16G
Um die neue Radeon RX 9060 XT von Gigabyte zu testen, nutzten wir unsere leistungsstarke AMD Threadripper-Plattform mit 64-Kern-CPU und einem maßgeschneiderten Wasserkühlungskreislauf. Dieses Setup stellt sicher, dass die GPU mit voller Kapazität arbeitet, ohne dass es zu CPU-Engpässen kommt. Zum Vergleich: Die Gigabyte Radeon RX 9060 XT wurde in dieser Konfiguration getestet, zusammen mit der AMD ASUS Prime Radeon RX 9070 und RX 9070 XT sowie der PNY NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti., die NVIDIA Founders Edition RTX 4070 und schließlich die ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti.
Unten finden Sie die vollständige Systemkonfiguration.
StorageReview AMD Threadripper Testplattform
- Motherboard: ASUS Pro WS TRX50-SAGE WLAN
- ZENTRALPROZESSOR: AMD Ryzen Threadripper 7980X 64-Kern
- RAM: 128 GB DDR5 4800 MT/s
- Lagerung: 2 TB Samsung 980 Pro
- OS: Windows 11 Pro für Arbeitsstationen
- Treiber: AMD Adrenalin 25.3.1
UL Procyon: KI-Textgenerierung
Der Benchmark für die Textgenerierung mit Procyon AI vereinfacht AI LLM-Leistungstests, indem es eine kompakte und konsistente Bewertungsmethode bietet. Es ermöglicht wiederholte Tests über mehrere LLM-Modelle hinweg und minimiert gleichzeitig die Komplexität großer Modellgrößen und variabler Faktoren. Es wurde in Zusammenarbeit mit führenden KI-Hardware-Herstellern entwickelt und optimiert die Verwendung lokaler KI-Beschleuniger für zuverlässigere und effizientere Leistungsbewertungen. Die unten gemessenen Ergebnisse wurden mit TensorRT auf den NVIDIA-Modellen und ONNX für die AMD-Modelle getestet.
Im Procyon AI Text Generation Benchmark belegte die AMD Radeon RX 9060 XT in allen getesteten LLMs durchweg die letzten Plätze. Sie erreichte 1,281 Punkte in Phi, 1,274 Punkte in Mistral, 1,150 Punkte in Llama3 und 1,252 Punkte in Llama2. Diese Ergebnisse liegen deutlich unter den Werten der RX 9070 XT, die zwischen 2,070 und 2,298 Punkten lagen, und sogar noch weiter hinter NVIDIAs Mittelklasse- und Oberklasse-Karten, wo die RTX 5070 Ti mit 4,412 Punkten in Mistral und 4,284 Punkten in Llama2 ihren Höchstwert erreichte. Die RX 9060 XT zeigte zudem die langsamsten Token pro Sekunde: nur 94.453 Token/s in Phi, 65.115 Token/s in Mistral, 53.167 Token/s in Llama3 und 34.654 Token/s in Llama2. Auch die Time-to-First-Token-Werte waren durchweg die längsten. Insgesamt hinkt die RX 9060 XT bei der Textgenerierung hinterher und liefert eine Inferenzleistung auf Einstiegsniveau, die deutlich unter der von AMD-Modellen höherer Preisklassen und allen getesteten NVIDIA-GPUs liegt.
UL Procyon: KI-Textgenerierung | AMD Radeon RX 9060 XT | AMD Radeon RX 9070 | AMD Radeon RX 9070 XT | NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti | NVIDIA GeForce RTX 5070FE | ASUS PRIME NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti |
Phi-Gesamtpunktzahl | 1,281 | 1,933 | 2,080 | 2,870 | 3,453 | 4,179 |
Phi-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 1.473 s | 0.954 s | 0.855 s | 0.375 s | 0.323 s | 0.290 s |
Phi-Ausgabetoken pro Sekunde | 94.453 Token/s | 139.187 Token/s | 144.471 Token/s | 120.773 Token/s | 150.435 Token/s | 192.487 Token/s |
Phi Gesamtdauer | 39.365 s | 26.989 s | 25.587 s | 25.216 s | 20.302 s | 15.771 s |
Mistral-Gesamtpunktzahl | 1,274 | 2,040 | 2,231 | 2,807 | 3,562 | 4,412 |
Mistral-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 1.827 s | 1.109 s | 0.946 s | 0.526 s | 0.433 s | 0.374 s |
Mistral-Ausgabetoken pro Sekunde | 65.115 Token/s | 101.300 Token/s | 103.348 Token/s | 91.057 Token/s | 120.507 Token/s | 160.167 Token/s |
Mistral Gesamtdauer | 54.516 s | 34.960 s | 33.350 s | 33.377 s | 25.496 s | 19.480 s |
Llama3 Gesamtpunktzahl | 1,150 | 1,904 | 2,070 | 2,599 | 3,125 | 4,187 |
Llama3-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 1.632 s | 0.981 s | 0.845 s | 0.449 s | 0.379 s | 0.306 s |
Llama3-Ausgabetoken pro Sekunde | 53.167 Token/s | 87.594 Token/s | 89.102 Token/s | 74.709 Token/s | 100.388 Token/s | 131.583 Token/s |
Llama3 Gesamtdauer | 62.563 s | 38.273 s | 36.742 s | 39.489 s | 29.720 s | 22.786 s |
Llama2 Gesamtpunktzahl | 1,252 | 2,047 | 2,298 | 2,576 | 3,125 | 4,284 |
Llama2-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 2.992 s | 1.926 s | 1.565 s | 0.844 s | 0.785 s | 0.560 s |
Llama2-Ausgabetoken pro Sekunde | 34.654 Token/s | 59.673 Token/s | 61.127 Token/s | 41.386 Token/s | 56.647 Token/s | 75.905 Token/s |
Llama2 Gesamtdauer | 99.027 s | 59.100 s | 55.520 s | 71.302 s | 53.234 s | 39.545 s |
UL-Procyon: KI-Bilderzeugung
Der Procyon AI-Benchmark zur Bildgenerierung misst konsistent und genau die KI-Inferenzleistung auf unterschiedlicher Hardware, von NPUs mit geringem Stromverbrauch bis hin zu High-End-GPUs. Es umfasst drei Tests: Stable Diffusion XL (FP16) für High-End-GPUs, Stable Diffusion 1.5 (FP16) für mittelstarke GPUs und Stable Diffusion 1.5 (INT8) für Geräte mit geringem Stromverbrauch. Der Benchmark verwendet für jedes System die optimale Inferenz-Engine und gewährleistet so faire und vergleichbare Ergebnisse.
Im Stable Diffusion 1.5 (FP16)-Test erreichte die AMD Radeon RX 9060 XT 1,436 Punkte und war damit die leistungsschwächste GPU unter den getesteten GPUs. Sie wurde von der RTX 5060 Ti mit 2,110 Punkten, der RX 9070 mit 2,280 Punkten und der RX 9070 XT mit 2,598 Punkten übertroffen. Die RTX 5070 FE erreichte 2,937 Punkte, während die ASUS PRIME RTX 5070 Ti mit 3,755 Punkten führte. Ein ähnlicher Trend zeigte sich im Stable Diffusion XL (FP16)-Test, wo die RX 9060 XT nur 1,124 Punkte erreichte. Im Gegensatz dazu erreichte die RTX 5060 Ti 1,940 Punkte, und das höchste Ergebnis kam erneut von der RTX 5070 Ti mit 3,352 Punkten. Die RX 9060 XT und andere AMD-Modelle in diesem Test unterstützen keine INT8-Inferenz, weshalb in dieser Kategorie keine Punkte erzielt wurden. NVIDIA-Karten schnitten in diesem Test hingegen gut ab. Insgesamt hinkt die RX 9060 XT bei KI-Inferenz-Workloads dem Rest der Produktpalette hinterher und schneidet sowohl hinter den höherwertigen AMD-Modellen als auch hinter allen getesteten NVIDIA-GPUs ab.
UL Procyon: KI-Bildgenerierung (Gesamtpunktzahl: höher ist besser) | AMD Radeon RX 9070 | NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti | AMD Radeon RX 9070 | AMD Radeon RX 9070 XT | NVIDIA GeForce RTX 5070FE | ASUS PRIME NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti |
Stabile Diffusion 1.5 (FP16) – Gesamtpunktzahl | 1,436 | 2,110 | 2,280 | 2,598 | 2,937 | 3,755 |
Stabile Diffusion 1.5 (FP16) – Gesamtzeit | 69.633 s | 47.590 s | 43.858 s | 38.481 s | 34.038 s | 26.625 s |
Stabile Diffusion 1.5 (FP16) – Bildgenerierungsgeschwindigkeit | 4.352 s/Bild | 2.974 s/Bild | 2.741 s/Bild | 2.405 s/Bild | 2.127 s/Bild | 1.664 s/Bild |
Stabile Diffusion 1.5 (INT8) – Gesamtpunktzahl | N / A | 27,705 | N / A | N / A | 36,320 | 46,744 |
Stabile Diffusion 1.5 (INT8) – Gesamtzeit | N / A | 9.024 s | N / A | N / A | 6.883 s | 5.348 s |
Stabile Diffusion 1.5 (INT8) – Bildgenerierungsgeschwindigkeit | N / A | 1.128 s/Bild | N / A | N / A | 0.860 s/Bild | 0.669 s/Bild |
Stabile Diffusion XL (FP16) – Gesamtpunktzahl | 1,124 | 1,940 | 1,805 | 2,010 | 2,473 | 3,352 |
Stabile Diffusion XL (FP16) – Gesamtzeit | 533.736 s | 326.550 s | 332.400 s | 298.499 s | 242.606 s | 178.946 s |
Stabile Diffusion XL (FP16) – Bildgenerierungsgeschwindigkeit | 33.359 s/Bild | 20.409 s/Bild | 20.775 s/Bild | 18.656 s/Bild | 15.163 s/Bild | 11.184 s/Bild |
Luxmark
Luxmark ist ein GPU-Benchmark, der LuxRender, einen Open-Source-Raytracing-Renderer, nutzt, um die Leistung eines Systems bei der Verarbeitung hochdetaillierter 3D-Szenen zu bewerten. Dieser Benchmark ist besonders relevant für die Bewertung der grafischen Rendering-Fähigkeiten von Servern und Workstations, insbesondere bei Anwendungen für visuelle Effekte und Architekturvisualisierung, bei denen eine präzise Lichtsimulation entscheidend ist.
Im Luxmark-Test erreichte die AMD Radeon RX 9060 XT 4,220 Punkte in der Food-Szene und 8,007 Punkte in der Hall-Szene. Damit liegt sie unter der NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti, die in denselben Tests 6,590 bzw. 15,348 Punkte erreichte. AMDs RX 9070 und 9070 XT zeigten schrittweise Verbesserungen mit Werten von 8,233 bzw. 8,610 Punkten in der Food-Szene und 16,566 bzw. 16,758 Punkten in der Hall-Szene. NVIDIAs RTX 5070 FE baute ihren Vorsprung mit 9,061 bzw. 22,062 Punkten weiter aus, während die ASUS PRIME RTX 5070 Ti beide Tests mit Werten von 12,073 bzw. 28,635 Punkten dominierte. Dies positioniert die RX 9060 XT bei Raytracing-Rendering-Aufgaben als ein Gerät der unteren Mittelklasse und liegt deutlich hinter den höherwertigen Karten von AMD und den GPUs der 5070-Klasse von NVIDIA zurück, insbesondere bei komplexeren Szenen wie Hall.
Luxmark (höher ist besser) | AMD Radeon RX 9060 XT | NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti | AMD Radeon RX 9070 | AMD Radeon RX 9070 XT | NVIDIA GeForce RTX 5070FE | ASUS PRIME NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti |
Lebensmittelpunktzahl | 4,220 | 6,590 | 8,233 | 8,610 | 9,061 | 12,073 |
Hall-Ergebnis | 8,007 | 15,348 | 16,566 | 16,758 | 22,062 | 28,635 |
Geekbench 6
Geekbench 6 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Gesamtsystemleistung misst. Mit dem Geekbench-Browser können Sie jedes beliebige System damit vergleichen.
In Geekbench 6 erreichte die AMD Radeon RX 9060 XT einen OpenCL-Score von 102,750 und platzierte sich damit klar im unteren Bereich der getesteten GPUs. Sie wurde von AMDs eigenen RX 9070 und RX 9070 XT mit 138,463 bzw. 188,892 Punkten übertroffen. NVIDIAs RTX 5060 Ti erzielte mit 150,743 Punkten ein höheres Ergebnis, während die RTX 5070 FE mit 173,255 Punkten sogar noch besser abschnitt. Den höchsten Score erzielte die ASUS PRIME RTX 5070 Ti mit 246,875 Punkten. Diese Ergebnisse zeigen, dass die RX 9060 XT zwar für allgemeine GPU-Rechenaufgaben geeignet ist, aber sowohl NVIDIAs Mittelklasse-Karten als auch AMDs höherwertigen Angeboten in Bezug auf die reine OpenCL-Leistung deutlich hinterherhinkt.
Geekbench (höher ist besser) | AMD Radeon RX 9060 XT | AMD Radeon RX 9070 | NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti | NVIDIA GeForce RTX 5070FE | AMD Radeon RX 9070 XT | ASUS PRIME NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti |
GPU OpenCL-Wertung | 102,750 | 138,463 | 150,743 | 173,255 | 188,892 | 246,875 |
Mark 3D
3DMark Port Royal, Speed Way und Steel Nomad sind GPU-Benchmarks, die die Leistung in verschiedenen Szenarien testen. Port Royal konzentriert sich auf Raytracing, Speed Way bewertet die Leistung in Rennsimulationen und Steel Nomad fordert GPUs mit hochintensiver, realistischer Grafik heraus. Sie bewerten die GPU-Fähigkeiten in Rendering, Beleuchtung und dynamischen Szenen.
Im 3DMark Port Royal erreichte die AMD Radeon RX 9060 XT 9,751 Punkte und lag damit unter der RTX 5060 Ti mit 10,432 Punkten und deutlich hinter der RTX 5070 FE mit 14,026 Punkten. Die RX 9070 und die RX 9070 XT erzielten mit 15,760 bzw. 17,989 Punkten bessere Ergebnisse, während die ASUS PRIME RTX 5070 Ti mit 19,290 Punkten führte. Im Speed Way erreichte die RX 9060 XT 3,004 Punkte und blieb damit hinter allen anderen getesteten GPUs zurück. Die RTX 5060 Ti erreichte 4,184 Punkte, die RX 9070 5,791 Punkte und die RX 9070 XT 6,237 Punkte. Die RTX 5070 FE erreichte 5,869 Punkte, und die RTX 5070 Ti führte die Liste mit 7,709 Punkten erneut an. Bei Steel Nomad erreichte die RX 9060 XT 3,767 Punkte und lag damit knapp vor der RTX 5060 Ti mit 3,611 Punkten, aber deutlich hinter der RTX 5070 FE mit 5,019 Punkten. AMDs RX 9070 und RX 9070 XT erreichten 5,992 bzw. 6,977 Punkte, während die 5070 Ti bei 6,458 Punkten landete. Mit diesen Ergebnissen positioniert sich die RX 9060 XT durchweg hinter ihren höherwertigen AMD-Pendants und NVIDIAs Mittel- und Oberklasse-Angeboten.
3D-Markierung (höher ist besser) | AMD Radeon RX 9060 XT | NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti | NVIDIA GeForce RTX 5070FE | AMD Radeon RX 9070 | AMD Radeon RX 9070 XT | ASUS PRIME NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti |
Port Royal | 9,751 | 10,432 | 14,026 | 15,760 | 17,989 | 19,290 |
Geschwindigkeitsweg | 3,004 | 4,184 | 5,869 | 5,791 | 6,237 | 7,709 |
Stahlnomad | 3,767 | 3,611 | 5,019 | 5,992 | 6,977 | 6,458 |
Stromverbrauch: Gigabyte Radeon RX 9060 XT
Der Stromverbrauch ist ein wesentlicher Bestandteil jeder High-End- oder Low-End-Computerplattform. Jede neue GPU-Generation verbraucht unter Last mehr Strom, was größere Netzteile und einen ausreichenden Luftstrom zur Kühlung bedeutet. Allerdings gibt es noch einen weiteren Aspekt der Leistung: Schnellere GPUs können höhere Spitzenwerte aufweisen, aber die Dauer jeder Arbeitslast nimmt ab.
Wir haben die Leistungsaufnahme der Gigabyte AMD Radeon RX 9060 XT mit einer TDP von 160 W getestet. Während des Procyon AI-Bildgenerierungstests stieg die Leistungsaufnahme von 148 W im Leerlauf auf 610 W unter Last, was einer Systemsteigerung von 462 W entspricht. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme unter Last betrug ca. 439 W. Die Gesamtsystemlast ist deutlich höher als bei den NVIDIA-Einstiegsmodellen im gleichen Zeitraum.
Das vorletzte Bild wurde in nur 33 Sekunden erstellt, wobei das System in dieser Zeit 4 Wh verbrauchte.
Leistungsprüfung Zusammenfassung |
AMD Radeon RX 9060 XT | AMD Radeon RX 9070 XT | PNY NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti | NVIDIA GeForce RTX 5070 FE | ASUS Prime NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti |
Stromverbrauch | 4 Wh | 3.41Wh | 2.13 Wh | 2.46Wh | 1.66Wh |
Testdauer | 33 s | 17.4 s | 20.2 s | 19.2 s | 11.1 s |
Fazit
Die Gigabyte AMD Radeon RX 9060 XT bietet solide 1080p- und 1440p-Gaming-Leistung zu einem der günstigsten Preise ihrer Klasse. Das GAMING OC 16G-Modell von Gigabyte bietet effiziente Kühlung und ein solides Design, das den Fokus der Karte auf thermische und akustische Leistung unterstreicht. Für Gamer, die moderne Spiele mit hohen Details spielen möchten, ohne ihr Budget zu sprengen, ist sie eine praktische und leistungsstarke Wahl.
Bei KI- und Rechenlasten scheint die AMD Radeon RX 9060 XT jedoch an ihre Grenzen zu stoßen. Sie ist zwar für leichtere Inferenzaufgaben und kleinere Beschleunigungen geeignet, hat aber in anspruchsvolleren Szenarien Schwierigkeiten, mitzuhalten, wie Tests mit Textgenerierung oder intensiver Bildgenerierung zeigen. Für Nutzer mit gelegentlichem KI-Bedarf ist sie nicht geeignet; sie sollten ein Upgrade auf eine höhere Stufe für mehr Leistung in Betracht ziehen.
Für Gaming-orientierte Nutzer, denen Preis, Effizienz und moderne Display-Unterstützung wichtig sind, ist die AMD Radeon RX 9060 XT mit ihrer 16-GB-Variante (400 US-Dollar) für unter 379 US-Dollar und der 8-GB-Version für nur 299 US-Dollar genau das Richtige. Sie macht die architektonischen Verbesserungen von RDNA 4 für die breite Masse zugänglich und bietet Einsteigern ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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