AMD Radeon RX 9070 XT-Test: Ein 1440p-Kraftpaket mit soliden Gaming-Fähigkeiten, aber kann es in Sachen KI und Effizienz mit NVIDIA mithalten?
Die Editionskarten der AMD Radeon RX 9070-Serie werden heute auf den Markt gebracht. AMD hat die ASUS Prime RX 9070- und RX 9070 XT-Varianten der Karten zum Testen ins Labor geschickt. Diese GPUs, die auf der hochmodernen RDNA 4-Architektur des Unternehmens und der fortschrittlichen 4-nm-Prozesstechnologie von TSMC basieren, zielen auf das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis für Gamer ab, die 1440p-Gaming mit hoher Bildwiederholrate und 4K-Erlebnisse der Einstiegsklasse suchen. Die 9070-Serie bietet beeindruckende technologische Fortschritte und weist gleichzeitig im Verhältnis zu ihrer Leistungsklasse angemessene Stromverbrauchswerte auf.
Diese GPUs sind in der oberen Mittelklasse angesiedelt und kombinieren Gaming-Leistung mit KI-Beschleunigung, was Gamer und Kreative anspricht. Mit 16 GB VRAM, verbesserten Raytracing-Funktionen und AMDs neuesten KI-gestützten Technologien wie FidelityFX Super Resolution 4 und HYPR-RX zielt die RX 9070-Serie darauf ab, hohe Leistung bei gleichzeitiger Energieeffizienz zu liefern.
Die RX 9070 XT ist das High-End-Modell und bietet höhere Taktraten und mehr Grafikkerne für anspruchsvolle Gaming-Workloads. Das PRIME-Design von ASUS bietet robuste Kühlung und Stromversorgung und sorgt so für gleichbleibende Leistung auch bei hoher Belastung. Beide GPUs sind zukunftssicher und verfügen über PCIe Gen 5, DisplayPort 2.1-Unterstützung und KI-Beschleuniger für Anwendungen der nächsten Generation, was sie zur idealen Wahl für immersive Gaming-Erlebnisse macht.
AMD Radeon RX 9070 und RX 9070 XT – technische Daten
Radeon RX 9070 XT vs. Radeon RX 9070 Spezifikationen | ||
Radeon RX 9070 XT | Radeon RX 9070 | |
GPU-Name | Navi 48 | Navi 48 |
GPU-Variante | Navi 48XT | Navi 48XL |
Architektur | RDNA4.0 | RDNA4.0 |
Giesserei | TSMC | TSMC |
Prozessgröße | 4 nm | 4 nm |
Transistoren | 53,900 Millionen | 53,900 Millionen |
Signaldichte | 151.0 M/mm² | 151.0 M/mm² |
Die Größe | 357 mm² | 357 mm² |
Basisuhr | 2400 MHz | 2070 MHz |
Boost Uhr | 2970 MHz | 2520 MHz |
Speichergröße | 16 GB | 16 GB |
Speichertyp | GDDR6 | GDDR6 |
Schattierungseinheiten | 4096 | 3584 |
KI-Beschleuniger | 128 | 112 |
TMUs | 256 | 256 |
ROPs | 128 | 128 |
Einheiten berechnen | 64 | 56 |
RT-Kerne | 64 | 56 |
AMD Infinity-Cache | 64 MB (3. Generation) | 64 MB (3. Generation) |
Memory-Bus | 256 Bit | 256 Bit |
Bandbreite | 640 GB / s | 640 GB / s |
Maximale Pixelfüllrate | 190.1 GPixel/s | 161.3 GPixel/s |
Maximale Texturfüllrate | 730.3 GTexel/s | 564.5 GTexel/s |
Spitzendurchsatz mit einfacher Genauigkeit | 48.7 TFLOPS | 36.1 TFLOPS |
Spitzendurchsatz mit halber Präzision | 97.3 TFLOPS | 72.3 TFLOPS |
Peak INT8 AI TOPS Durchsatz | 779 TOPS | 578 TOPS |
Peak INT4 AI TOPS Durchsatz | 1557 TOPS | 1156 TOPS |
TDP | 304 W | 220 W |
Empfohlenes Netzteil | 750 W | 650 W |
Ausgänge | 1x HDMI 2.1b, 3x DisplayPort 2.1a | 1x HDMI 2.1b, 3x DisplayPort 2.1a |
PCIe-Schnittstelle | PCIe 5.0 x 16 | PCIe 5.0 x 16 |
Power-Steckverbinder | 3x 8-Pin | 2x 8-Pin |
Startpreis | $599 | $549 |
Was ist neu bei RDNA 4?
Die RDNA 4-Architektur von AMD stellt eine bedeutende Weiterentwicklung gegenüber früheren Generationen dar und bringt wesentliche Verbesserungen in mehreren Bereichen. Das Herzstück dieser neuen GPUs sind die neu gestalteten RDNA4-Recheneinheiten, die pro Recheneinheit etwa 40 % mehr Leistung bieten als RDNA 3. Dieser Effizienzgewinn ist auf verbesserte Speichersubsysteme und optimiertere Datenflusswege in der gesamten GPU zurückzuführen.
Die Raytracing-Leistung wird mit AMDs RT-Beschleunigern der dritten Generation dramatisch gesteigert. Durch das Hinzufügen einer zweiten Ray-Intersection-Engine wird der Durchsatz für Ray-Box- und Ray-Triangle-Testvorgänge, kritische Engpässe früherer Generationen, effektiv verdoppelt. Neue dedizierte Ray-Transformationshardware beschleunigt diese Workloads weiter, während die Unterstützung für Oriented Bounding Boxes eine effizientere Ray-Traversierung mit geringerem Speicheraufwand ermöglicht.
Der vielleicht bedeutendste Fortschritt betrifft die KI-Beschleunigungsfunktionen. Die RX 9070-Serie verfügt über KI-Beschleuniger der zweiten Generation, die bei INT1,100-Berechnungen mit Sparsity ungefähr 9070 KI-TOPS für die 1,500 und über 9070 KI-TOPS für die 4 XT liefern. Diese dedizierten KI-Einheiten verfügen über erweiterte mathematische Pipelines und unterstützen neue KI-Datenformate.
Die neue FSR4-Technologie ist AMDs Antwort auf NVIDIAs DLSS-Upscaling und nutzt die verbesserten KI-Beschleuniger, um eine Bildqualität zu liefern, die laut AMD besser als die native Bildqualität sein kann. Mithilfe von auf maschinellem Lernen basierenden Upscaling-Algorithmen, die speziell für RDNA 4-Hardware optimiert sind, kann FSR4 die Leistung steigern und gleichzeitig eine hervorragende Bildtreue beibehalten. AMD hat das System so konzipiert, dass es abwärtskompatibel mit der FSR 3.1-API ist, sodass Entwickler es problemlos in bestehende Titel implementieren können.
Aufbau und Design ASUS Prime RX 9070 und RX 9070 XT
Der Aufbau und das Design der neuen ASUS Prime Radeon 9070 und 9070 XT Karten ähneln stark den ASUS Prime RTX 5070 Ti wir zuvor getestet haben. Sie unterscheiden sich in der Stromversorgung – keine der Karten benötigt ein spezielles 12-poliges Stromkabel, wobei die 9070 eine standardmäßige 8-polige Stromversorgung mit 2 x 8-poligen Anschlüssen und die 9070 XT 3 x 8-polige Anschlüsse verwendet. Beide Karten erfüllen die Bauhöhenanforderung für 2.5 PCIe-Steckplätze.
Zur Kühlung hat ASUS bei der Radeon 9070 und 9070 XT ein dreifaches Axial-Tech-Lüfterdesign mit Doppelkugellagern implementiert, um die Haltbarkeit zu verbessern und einen konstanten Luftstrom aufrechtzuerhalten. Die Lüfter sind mit einem großen Kühlkörper und Heatpipes über die gesamte Karte hinweg gepaart, während eine belüftete Rückplatte und seitliche Aussparungen zur Maximierung der Wärmeableitung beitragen. Alle drei Lüfter bleiben im Leerlauf, wenn die GPU-Temperaturen unter 50 °C fallen, was einen geräuschlosen Betrieb bei geringer Arbeitslast oder weniger anspruchsvollen Gaming-Sessions ermöglicht. Die Lüfter nehmen den Betrieb automatisch wieder auf, sobald die Temperaturen 55 °C überschreiten.
Betrachtet man die untere Steckplatzseite der Karten, weisen beide Modelle ein identisches Kühldesign auf und verfügen über denselben Kühlkörper, dasselbe PCB-Layout und dieselbe Abdeckung mit Belüftungsausschnitten zur Unterstützung der Luftzirkulation.
Am Ende beider Karten befindet sich ein identischer Befestigungspunkt für einen optionalen Kartenverstärker, der ein Durchhängen der Karte beim Einbau in ein Gehäuse verhindert und für zusätzliche Stabilität beim Transport sorgt.
Auf der Business-Seite beider Karten haben wir Display-Konnektivitätsoptionen, die jeweils 1x HDMI 2.1b und 3x DisplayPort 2.1a-Anschlüsse umfassen. ASUS hat außerdem ein PCIe-Halterungsdesign aus 304 Edelstahl integriert, um Langlebigkeit und Haltbarkeit zu gewährleisten.
Zu den weiteren bemerkenswerten Merkmalen beider Karten gehört ein umschaltbares BIOS, das über einen Schalter an der Karte gesteuert wird und zwischen dem „P“-Modus (Leistung) und dem „Q“-Modus (Ruhe) umschaltet. Beide Einheiten verfügen außerdem über ein Phasenwechsel-Wärmeleitpad, das die Kühlleistung verbessern und die Lebensdauer des Wärmematerials in Kontakt mit dem Chip verlängern soll. Schließlich bietet ASUS die Software GPU Tweak III zur Feinabstimmung der Kartenleistung an, um spezifische Anforderungen zu erfüllen.
Benchmarking: ASUS Prime RX 9070 vs. RX 9070 XT
Um die neuen Radeon-Karten von ASUS zu testen, haben wir unsere leistungsstarke AMD Threadripper-Plattform mit einer 64-Kern-CPU und einem benutzerdefinierten Wasserkühlungskreislauf verwendet. Dieses Setup stellt sicher, dass die GPU mit voller Kapazität ohne CPU-Engpässe arbeitet. Zum Vergleich wurden die ASUS Prime Radeon RX 9070 und RX 9070 XT auf dieser Konfiguration getestet, zusammen mit der NVIDIA Founders RTX 4070 und der ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti.
Unten finden Sie die vollständige Systemkonfiguration.
StorageReview AMD Threadripper Testplattform
- Motherboard: ASUS Pro WS TRX50-SAGE WLAN
- ZENTRALPROZESSOR: AMD Ryzen Threadripper 7980X 64-Kern
- RAM: 128 GB DDR5 4800 MT/s
- Lagerung: 2 TB Samsung 980 Pro
- OS: Windows 11 Pro für Arbeitsstationen
- Treiber: AMD Adrenalin 25.3.1
UL Procyon: KI-Textgenerierung
Die Benchmark für die Textgenerierung mit Procyon AI vereinfacht AI LLM-Leistungstests, indem es eine kompakte und konsistente Bewertungsmethode bietet. Es ermöglicht wiederholte Tests über mehrere LLM-Modelle hinweg und minimiert gleichzeitig die Komplexität großer Modellgrößen und variabler Faktoren. Es wurde in Zusammenarbeit mit führenden KI-Hardware-Herstellern entwickelt und optimiert die Verwendung lokaler KI-Beschleuniger für zuverlässigere und effizientere Leistungsbewertungen. Die unten gemessenen Ergebnisse wurden mit TensorRT auf den NVIDIA-Modellen und ONNX für die AMD-Modelle getestet.
UL Procyon: KI-Textgenerierung | AMD Radeon RX 9070 | AMD Radeon RX 9070 XT | NVIDIA GeForce RTX 4070 | ASUS PRIME NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5070 |
Phi-Gesamtpunktzahl | 1,933 | 2,080 | 3,191 | 4,179 | 3,453 |
Phi-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 0.954 s | 0.855 s | 0.356 s | 0.290 s | 0.323 s |
Phi-Ausgabetoken pro Sekunde | 139.187 Token/s | 144.471 Token/s | 141.575 Token/s | 192.487 Token/s | 150.435 Token/s |
Phi Gesamtdauer | 26.989 s | 25.587 s | 21.743 s | 15.771 s | 20.302 s |
Mistral-Gesamtpunktzahl | 2,040 | 2.231 s | 2,987 | 4,412 | 3,562 |
Mistral-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 1.109 s | 0.946 s | 0.508 s | 0.374er-Jahre | 0.433 s |
Mistral-Ausgabetoken pro Sekunde | 101.300 Token/s | 103.348 Token/s | 99.590 Token/s | 160.167 Token/s | 120.507 Token/s |
Mistral Gesamtdauer | 34.960 s | 33.350 s | 30.651 s | 19.480 s | 25.496 s |
Llama3 Gesamtpunktzahl | 1,904 | 2,070 | 2,810 | 4,187 | 3,125 |
Llama3-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 0.981 s | 0.845 s | 0.423 | 0.306 s | 0.379 s |
Llama3-Ausgabetoken pro Sekunde | 87.594 Token/s | 89.102 Token/s | 82.130 Token/s | 131.583 Token/s | 100.388 Token/s |
Llama3 Gesamtdauer | 38.273 s | 36.742 s | 36.147 s | 22.786 s | 29.720 s |
Llama2 Gesamtpunktzahl | 2,047 | 2,298 | 2,658 | 4,284 | 3,125 |
Llama2-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 1.926 s | 1.565 s | 0.947 s | 0.560 s | 0.785 s |
Llama2-Ausgabetoken pro Sekunde | 59.673 Token/s | 61.127 Token/s | 49.487 Token/s | 75.905 Token/s | 56.647 Token/s |
Llama2 Gesamtdauer | 59.100 s | 55.520 s | 61.300 s | 39.545 s | 53.234 s |
Im UL Procyon AI Text Generation-Test führt die ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti mit den höchsten Gesamtpunktzahlen aller Modelle. Sie erreicht 4,179 in Phi, 4,412 in Mistral, 4,187 in Llama3 und 4,284 in Llama2. Dicht dahinter folgt die AMD Radeon RX 9070 XT mit Wertungen von 2,080 in Phi, 2,231 in Mistral, 2,070 in Llama3 und 2,298 in Llama2. Als Nächstes folgt die NVIDIA GeForce RTX 4070 mit 3,191 in Phi, 2,987 in Mistral, 2,810 in Llama3 und 2,658 in Llama2. Die AMD Radeon RX 9070 liegt mit den niedrigsten Gesamtpunktzahlen in allen Kategorien zurück und erreicht 1,933 in Phi, 2,040 in Mistral, 1,904 in Llama3 und 2,047 in Llama2.
UL-Procyon: KI-Bilderzeugung
Die Procyon AI-Benchmark zur Bildgenerierung misst konsistent und genau die KI-Inferenzleistung auf unterschiedlicher Hardware, von NPUs mit geringem Stromverbrauch bis hin zu High-End-GPUs. Es umfasst drei Tests: Stable Diffusion XL (FP16) für High-End-GPUs, Stable Diffusion 1.5 (FP16) für mittelstarke GPUs und Stable Diffusion 1.5 (INT8) für Geräte mit geringem Stromverbrauch. Der Benchmark verwendet für jedes System die optimale Inferenz-Engine und gewährleistet so faire und vergleichbare Ergebnisse.
UL Procyon: KI-Bildgenerierung (Gesamtpunktzahl: höher ist besser) | AMD Radeon RX 9070 | AMD Radeon RX 9070 XT | NVIDIA GeForce RTX 4070 | ASUS PRIME NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5070 |
Stabile Diffusion 1.5 (FP16) – Gesamtpunktzahl | 2,280 | 2,598 | 2,400 | 3,755 | 2,937 |
Stabile Diffusion 1.5 (FP16) – Gesamtzeit | 43.858 s | 38.481 s | 41.661er-Jahre | 26.625 s | 34.038 s |
Stabile Diffusion 1.5 (FP16) – Bildgenerierungsgeschwindigkeit | 2.741 s/Bild | 2.405 s/Bild | 2.604 s/Bild | 1.664 s/Bild | 2.127 s/Bild |
Stabile Diffusion 1.5 (INT8) – Gesamtpunktzahl | N / A | N / A | 31,048 | 46,744 | 36,320 |
Stabile Diffusion 1.5 (INT8) – Gesamtzeit | N / A | N / A | 8.052 s | 5.348 s | 6.883 s |
Stabile Diffusion 1.5 (INT8) – Bildgenerierungsgeschwindigkeit | N / A | N / A | 1.006 s/Bild | 0.669 s/Bild | 0.860 s/Bild |
Stabile Diffusion XL (FP16) – Gesamtpunktzahl | 1,805 | 2,010 | 1,940 | 3,352 | 2,473 |
Stabile Diffusion XL (FP16) – Gesamtzeit | 332.400 s | 298.499 s | 309.269 s | 178.946 s | 242.606er-Jahre |
Stabile Diffusion XL (FP16) – Bildgenerierungsgeschwindigkeit | 20.775 s/Bild | 18.656 s/Bild | 19.329 s/Bild | 11.184 s/Bild | 15.163 s/Bild |
Im AI Image Generation-Test mit Fokus auf Stable Diffusion 1.5 (FP16) und Stable Diffusion XL (FP16) zeigte die AMD Radeon RX 9070-Serie eine solide Leistung, wurde aber von NVIDIA übertroffen. Die RX 9070 erreichte 2,280 Punkte, die RX 9070 XT erreichte 2,598 Punkte, die NVIDIA RTX 4070 erreichte 2,400 Punkte und die ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti führte die Tabelle mit 3,755 Punkten an. Die RX 9070 XT übertraf die 4070 im Stable Diffusion XL (FP16)-Test mit einem Ergebnis von 2,010 leicht, blieb aber immer noch hinter den 5070 Punkten der 3,352 Ti zurück. Die Radeon-Karten hatten auch langsamere Bildgenerierungszeiten als die 5070 Ti.
Luxmark
Luxmark ist ein GPU-Benchmark, der LuxRender, einen Open-Source-Raytracing-Renderer, verwendet, um die Leistung eines Systems bei der Verarbeitung hochdetaillierter 3D-Szenen zu bewerten. Dieser Benchmark ist für die Beurteilung der grafischen Darstellungsfähigkeit von Servern und Workstations relevant, insbesondere für visuelle Effekte und Architekturvisualisierungsanwendungen, bei denen eine genaue Lichtsimulation von entscheidender Bedeutung ist.
Luxmark (höher ist besser) | AMD Radeon RX 9070 | AMD Radeon RX 9070 XT | NVIDIA GeForce RTX 4070 | ASUS PRIME NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5070 |
Lebensmittelpunktzahl | 8,233 | 8,610 | 7,535 | 12,073 | 9,061 |
Hall-Ergebnis | 16,566 | 16,758 | 20,003 | 28,635 | 22,062 |
In den Luxmark-Tests führt die ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti in beiden Kategorien. Sie erreicht 12,073 Punkte im Food-Test und 28,635 Punkte im Hall-Test und zeigt damit auf ganzer Linie eine starke Leistung. Dicht dahinter folgt die AMD Radeon RX 9070 XT mit 8,610 Punkten im Food-Test und 16,758 Punkten im Hall-Test und übertrifft damit die Standard-RX 9070 leicht. Die RX 9070 erreicht 8,233 Punkte im Food-Test und 16,566 Punkte im Hall-Test, während die NVIDIA GeForce RTX 4070 mit 7,535 Punkten im Food-Test und 20,003 Punkten im Hall-Test dahinter landet. Insgesamt ist die RTX 5070 Ti der klare Spitzenreiter, die 4070 liegt in beiden Tests zurück.
Geekbench 6
Geekbench 6 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Gesamtsystemleistung misst. Mit dem Geekbench-Browser können Sie jedes beliebige System damit vergleichen.
Geekbench (höher ist besser) | AMD Radeon RX 9070 | AMD Radeon RX 9070 XT | NVIDIA GeForce RTX 4070 | ASUS PRIME NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5070 |
GPU OpenCL-Wertung | 138,463 | 173,255 | 174,725 | 246,875 | 188,892 |
Im Geekbench GPU OpenCL-Test führt die ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti mit einem starken Ergebnis von 246,875 und lässt die Konkurrenz damit deutlich hinter sich. Es folgt die NVIDIA GeForce RTX 4070 mit einem Ergebnis von 174,725 vor den beiden AMD Radeon-Karten. Als nächstes folgt die AMD Radeon RX 9070 XT mit einem Ergebnis von 173,255, knapp hinter der RTX 4070. Die Standard-RX 9070 liegt mit einem Ergebnis von 138,463 auf dem letzten Platz dieses Tests.
Mark 3D
3DMark Port Royal, Speed Way und Steel Nomad sind GPU-Benchmarks, die die Leistung in verschiedenen Szenarien testen. Port Royal konzentriert sich auf Raytracing, Speed Way bewertet die Leistung in Rennsimulationen und Steel Nomad fordert GPUs mit hochintensiver, realistischer Grafik heraus. Sie bewerten die GPU-Fähigkeiten in Rendering, Beleuchtung und dynamischen Szenen.
3DMark-Test (höher ist besser) | AMD Radeon RX 9070 | AMD Radeon RX 9070 XT | NVIDIA GeForce RTX 4070 | ASUS PRIME NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5070 |
Port Royal | 15,760 | 17,989 | 11,074 | 19,290 | 14,026 |
Geschwindigkeitsweg | 5,791 | 6,237 | 4,477 | 7,709 | 5,869 |
Stahlnomad | 5,992 | 6,977 | 3,748 | 6,458 | 5,019 |
In spielorientierten 3DMark-Benchmarks übertrafen die AMD Radeon RX 9070 und 9070 XT die NVIDIA RTX 5070, wobei die AMD Radeon RX 9070 im Durchschnitt 17 % und die RX 9070 XT 28 % mehr erreichte. Während die RTX 5070 beim Raytracing mithalten kann, stellen AMDs Karten eine stärkere Option für reine Gaming-Leistung dar.
Stromverbrauch: ASUS Prime Radeon RX 9070 XT
Der Stromverbrauch ist ein wesentlicher Bestandteil jeder High-End- oder Low-End-Computerplattform. Jede neue GPU-Generation verbraucht unter Last mehr Strom, was größere Netzteile und einen ausreichenden Luftstrom zur Kühlung bedeutet. Allerdings gibt es noch einen weiteren Aspekt der Leistung: Schnellere GPUs können höhere Spitzenwerte aufweisen, aber die Dauer jeder Arbeitslast nimmt ab.
Wir haben die Leistungsaufnahme der ASUS PRIME RX 9070 XT getestet, die eine TDP-Bewertung von 304 W hat. Während des Procyon AI-Bildgenerierungstests stieg der Stromverbrauch von 243 W im Leerlauf auf 849 W unter Last, eine Steigerung von 606 W. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme unter Last betrug etwa 676 W. Dies ist viel höher als bei den NVIDIA-Modellen im gleichen Zeitraum und belastet das gesamte System stärker.
Das vorletzte Bild wurde in nur 17.4 Sekunden generiert, wobei das System in dieser Zeit 3.41 Wh verbrauchte.
Leistungsprüfung Zusammenfassung |
AMD 9070XT | NVIDIA RTX 5070 | ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5080 | NVIDIA RTX 5090 |
Stromverbrauch | 3.41Wh | 2.46Wh | 1.66Wh | 1.39Wh | 1.16Wh |
Testdauer | 17.4 s | 19.2 s | 11.1 s | 8.7 s | 5.1 s |
Fazit
Die ASUS Prime Radeon RX 9070-Serie von AMD kombiniert hohe Leistung, Effizienz und Erschwinglichkeit und ist damit eine ausgezeichnete Wahl für Gamer und Content-Ersteller. Diese auf der RDNA 4-Architektur basierenden GPUs zeichnen sich durch 1440p- und 4K-Gaming aus und bewältigen KI-Workloads auf Einstiegsniveau. Mit 16 GB GDDR6-Speicher sorgt die RX 9070 für ausreichend Bandbreite für anspruchsvolle Aufgaben.
Die Raytracing-Beschleuniger (RT) der 3. Generation bieten erhebliche Verbesserungen, darunter eine zweite Ray-Intersection-Engine und Optimierungen, die die Ray-Traversal-Fähigkeiten im Vergleich zum vorherigen RDNA 3 verdoppeln und so die Raytracing-Leistung verbessern. Darüber hinaus unterstützt die RX 9070-Serie KI-Beschleuniger der 2. Generation, die die KI-Leistung für eine schnellere Verarbeitung beim Spielen und bei der Inhaltserstellung steigern und neue Datentypen und Optimierungen unterstützen.
Die ASUS Prime Radeon RX 9070-Serie schnitt bei Gaming-Workloads gut ab, hinkte aber bei KI-Aufgaben hinterher. In Bereichen wie der Bildgenerierung verbraucht die 9070 XT mehr Strom als ihre NVIDIA-Gegenstücke, um die gleiche Arbeit zu erledigen. Dieser höhere Stromverbrauch wirkt sich auf die Effizienz bei längeren Workloads aus, wobei NVIDIA bei Effizienz und KI-Aufgaben die Nase vorn hat. Die RX 9070-Serie bietet jedoch starke Ergebnisse zu einem günstigeren Preis und ist damit eine attraktive Option für Benutzer, die KI-Beschleunigung und allgemeine Leistung suchen. Obwohl Treiber einige KI-Workloads begrenzten, erwarten wir hier mit zunehmender Reife der Karten ein Wachstum und bleiben optimistisch, dass sich AMDs anhaltende Investitionen in diese Kategorie auszahlen und den Verbrauchern mehr Auswahl bieten werden.
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