Crucial P510 bietet Mainstream-Benutzern Gen5-SSD-Leistung mit starker Effizienz, solidem Durchsatz und breiter Desktop-/Laptop-Unterstützung.
Die Crucial P510 ist die zweite PCIe Gen5 M.2 SSD in unserem Labor, nach der zuvor getesteten Premium-Klasse Entscheidend T705Im Gegensatz zu seinem leistungsstarken Schwestermodell verfolgt die P510 einen stärker preisorientierten Ansatz. Sie richtet sich an Nutzer, die Gen5-Geschwindigkeiten ohne großen Kostenaufwand wünschen. Das Laufwerk ist für Notebooks und Desktops konzipiert und legt den Schwerpunkt auf Energieeffizienz, Wärmeentwicklung und breite Kompatibilität. Angesichts zunehmender KI-Workloads, umfangreicher Spiele-Asset-Pipelines und der Erstellung hochauflösender Inhalte bieten SSDs wie die P510 einen praktischen Mittelweg und bieten soliden Datendurchsatz zu einem erschwinglicheren Preis. Dieser Test zeigt, wie sich die P510 in verschiedenen realen und synthetischen Tests schlägt, darunter KI-Modellladen, DirectStorage und traditionelle Speicherbenchmarks.
Entscheidend P510 Technische Daten
Normen | Mikron Crucial P510 |
Interface | PCIe 5.0 ×4 |
Rückwärtskompatibilität | Ja |
Formfaktor | M.2 2280 |
Kühlkörperoption | Ja |
NAND-Speicher | Micron G9 276-Schicht-3D-NAND |
Controller | Phison PS5031-E31T |
Kapazitäten | 1TB, 2TB |
DRAM | DRAM-los (verwendet Host-Speicherpuffer) |
Sequentielle Lesegeschwindigkeit (bis zu) | 11,000 MB / s |
Sequentielle Schreibgeschwindigkeit (bis zu) | 9,500 MB / s |
Zufällige Lesegeschwindigkeit (QD32) | 1.5 Million IOPS |
Zufällige Schreibgeschwindigkeit (QD32) | 1.5 Million IOPS |
Management Software | Crucial Speicher Executive |
Datenverschlüsselung | Non |
Ausdauer (TBW) | 600 TBW pro 1 TB |
Garantie | 5 Jahre begrenzt |
US-Einführungspreis | Kein Kühlkörper: 1 TB: 119.99 $, 2 TB: 199.99 $
Plus Kühlkörper: 1 TB: 129.99 $, 2 TB: 209.99 $ |
Aufbau und Design des Crucial P510
Die Crucial P510 basiert auf Microns fortschrittlichem G9 276-Layer TLC NAND. Sie nutzt den Phison PS5031-E31T Controller in einer DRAM-losen Konfiguration und reduziert so den Stromverbrauch um bis zu 25 % – ideal für eine längere Akkulaufzeit in Laptops und Umgebungen mit geringem Stromverbrauch. Sie ist im Standard-M.2-2280-Formfaktor mit Unterstützung für PCIe 5.0 × 4 erhältlich und bietet volle Abwärtskompatibilität mit früheren PCIe-Generationen.
Die Speicherkapazität beträgt bis zu 600 TBW pro 1 TB und eignet sich daher für allgemeine und anspruchsvolle Anwendungsszenarien. Optisch überzeugt die P510 mit einer eleganten schwarzen Leiterplatte, die sich nahtlos in moderne Systeme einfügt. Crucial bietet Desktop-Nutzern einen optionalen Kühlkörper, der die Temperatur bei anhaltender Belastung reguliert und so eine konstante Leistung auch bei hoher Belastung gewährleistet.
Management und Software-Support
Die Crucial P510 wird unterstützt von Crucial Speicher Executive, ein kostenloses Softwaretool zur Überwachung, Verwaltung und Optimierung von SSDs. Mit diesem Dienstprogramm können Nutzer den Laufwerkszustand einsehen, den belegten Speicherplatz überprüfen, die Betriebstemperatur verfolgen und die Firmware aktualisieren, um Stabilität und Leistung zu verbessern. Die Software ermöglicht außerdem sicheres Zurücksetzen von Passwörtern und den Zugriff auf Funktionen wie Momentum Cache, das die SSD-Leistung um das bis zu Zehnfache steigern kann, indem es den Systemspeicher für Schreibvorgänge nutzt. Storage Executive verbessert die Benutzerfreundlichkeit und stellt sicher, dass die P10 über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg optimale Leistung bietet.
Entscheidende P510-Leistung
Bevor wir uns in die Benchmarks stürzen, finden Sie hier eine Liste vergleichbarer Laufwerke, die zusammen mit dem Micron Crucial P510 und ihrer jeweiligen PCIe-Generation getestet wurden:
- Entscheidend P310 (PCIe Gen4)
- Entscheidend T705 (PCIe Gen5)
- Samsung 9100 Pro 4 TB (PCIe Gen5)
- Samsung 990 Pro (PCIe Gen4)
- WDSN850X (PCIe Gen4)
Wir testen diese Laufwerke, um ihre Leistung in der Praxis und im synthetischen Einsatz zu bewerten. Dazu gehören LLM-Ladezeiten, um zu messen, wie schnell sie große KI-Modelle verarbeiten. DirectStorage-Tests zeigen, wie schnell sie Spielinhalte laden und In-Game-Daten verarbeiten, und Blackmagic Design bewertet die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten für hochauflösende Videobearbeitung. Außerdem führen wir PCMark 10 aus, um die allgemeine Systemreaktion zu messen, 3DMark Storage, um die Gaming-Leistung zu testen, und FIO-Tests, um die maximalen sequenziellen und zufälligen Lese-/Schreibgeschwindigkeiten unter hoher Arbeitslast zu messen.
Hier ist der Hochleistungsprüfstand, den wir für das Benchmarking verwendet haben:
- ZENTRALPROZESSOR: AMD Ryzen 7 9800X3D
- Motherboard: Asus ROG Crosshair X870E Hero
- RAM: G.SKILL Trident Z5 Royal Series DDR5-6000 (2x16GB)
- GPU: NVIDIA GeForce RTX 4090
- OS: Windows 11 Pro, Ubuntu 24.10 Desktop
Synthetische Spitzenleistung
Der FIO-Test ist ein flexibles und leistungsstarkes Benchmarking-Tool, mit dem die Leistung von Speichergeräten, einschließlich SSDs und HDDs, gemessen wird. Er bewertet Kennzahlen wie Bandbreite, IOPS (Input/Output Operations Per Second) und Latenz unter verschiedenen Arbeitslasten, wie sequentielle und zufällige Lese-/Schreibvorgänge. Dieser Test hilft bei der Bewertung der Spitzenleistung von Speichersystemen und ist daher nützlich für den Vergleich verschiedener Geräte oder Konfigurationen. Wir haben die Spitzenleistung für diesen Test gemessen und die Arbeitslast auf einen 10 GB großen Platzbedarf auf beiden SSDs begrenzt.
Im FIO-Burst-Test liefert die Crucial P510 1TB eine solide Spitzenleistung über alle Workloads hinweg. Sie erreicht 8,835 MiB/s beim sequentiellen Lesen und 9,961 MiB/s beim sequentiellen Schreiben und übertrifft damit die 990 Pro, die P310 und die SN850X in beiden Kategorien. Die Latenz bleibt mit 0.90 ms beim Lesen und 0.80 ms beim Schreiben niedrig.
Bei 4K-Zufallsoperationen verzeichnet der P510 1.163 Mio. IOPS beim Lesen und 1.196 Mio. IOPS beim Schreiben mit durchschnittlichen Latenzen von 0.44 ms bzw. 0.51 ms. Obwohl er nicht mit dem T705 oder dem Samsung 9100 Pro mithalten kann, übertrifft er den SN850X in Durchsatz und Latenz.
FIO-Test (höhere MB/s/IOPS sind besser) | Entscheidend P310 2 TB | Entscheidend P510 1 TB | Entscheidend T705 2 TB | Samsung 990 Pro 2 TB | Samsung 9100 Pro 4 TB | WD SN850X 2 TB |
---|---|---|---|---|---|---|
Sequentielles 128K-Lesen (2T/64Q) | 7,197 MB/s (durchschnittliche Latenz 1.16 ms) | 8,835 MiB/s (0.90 ms durchschnittliche Latenz) | 14,400 MB/s (durchschnittliche Latenz 0.58 ms) | 7,483 MB/s (durchschnittliche Latenz 1.12 ms) | 14,600 MB/s (durchschnittliche Latenz 1.92 ms) | 6,632 MB/s (durchschnittliche Latenz 0.76 ms) |
Sequentielles 128K-Schreiben (2T/64Q) | 6,376 MB/s (durchschnittliche Latenz 1.31 ms) | 9,961 MiB/s (0.80 ms durchschnittliche Latenz) | 12,300 MB/s (durchschnittliche Latenz 0.68 ms) | 7,197 MB/s (durchschnittliche Latenz 1.16 ms) | 13,300 MB/s (durchschnittliche Latenz 2.15 ms) | 7,235 MB/s (durchschnittliche Latenz 0.92 ms) |
Zufälliges 4K-Lesen (16T/32Q) | 1.163 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.80 ms) | 1.163 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.44 ms) | 1.585 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.32 ms) | 1.400 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.36 ms) | 2.734 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.18 ms) | 1.2 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.43 ms) |
Zufälliges 4K-Schreiben (16T/32Q) | 1.196 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.43 ms) | 1.196 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.51 ms) | 2.703 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.19 ms) | 1.403 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.36 ms) | 2.734 Mio. IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.19 ms) | 825 IOPS (durchschnittliche Latenz: 0.62 ms) |
Durchschnittliche LLM-Ladezeit
Der Test „Durchschnittliche LLM-Ladezeit“ bewertete die Ladezeiten von drei verschiedenen LLMs: DeepSeek R1 7B, Meta Llama 3.2 11B und DeepSeek R1 32B. Jedes Modell wurde zehnmal getestet und die durchschnittliche Ladezeit berechnet. Dieser Test misst, wie schnell das Laufwerk große Sprachmodelle (LLMs) in den Speicher laden kann. LLM-Ladezeiten sind entscheidend für KI-bezogene Aufgaben, insbesondere für Echtzeit-Inferenz und die Verarbeitung großer Datensätze. Schnelleres Laden bedeutet, dass das Modell Daten schneller verarbeiten kann, was die KI-Reaktionsfähigkeit verbessert und die Wartezeit verkürzt.
Die Crucial P510 1TB liefert im Test der durchschnittlichen LLM-Ladezeit konkurrenzfähige Ergebnisse gegenüber den meisten anderen Modellen. Sie lädt DeepSeek R1 7B in 2.8817 Sekunden und liegt damit knapp hinter der T705 (2.8758 s) und der Samsung 990 Pro (2.8758 s), aber vor der WD SN850X (3.0082 s) und der Crucial P310 (3.1889 s). Für Meta Llama 3.2 11B Vision erreicht die P510 eine Zeit von 3.6631 Sekunden und liegt damit hinter den Top-Laufwerken, aber immer noch vor der P310 (3.7083 s) und der SN850X (3.6543 s). Beim Laden des DeepSeek R1 32B zeigt es eine bessere Leistung und schließt es in 5.0594 Sekunden ab – schneller als das T705 (5.1080 s), 990 Pro (5.1080 s), SN850X (5.4844 s) und P310 (5.4844 s), liegt jedoch hinter dem Samsung 9100 Pro (4.3735 s).
Insgesamt zeigt die P510 eine solide Leistung, insbesondere bei größeren Modellen, bei denen es auf einen konstanten Durchsatz ankommt. Obwohl sie nicht in jedem Test führend ist, ist sie eine leistungsfähige und effiziente Mittelklasse-SSD für KI-Workloads.
Durchschnittliche LLM-Ladezeit (je niedriger, desto besser) | Entscheidend P310 2 TB | Entscheidend P510 1 TB | Entscheidend T705 2 TB | Samsung 990 Pro 2 TB | Samsung 9100 Pro 4 TB | WD SN850X 2 TB |
DeepSeek R1 7B | 3.1889er-Jahre | 2.8817er-Jahre | 2.8758er-Jahre | 2.8758er-Jahre | 2.6173er-Jahre | 3.0082er-Jahre |
Meta Llama 3.2 11B Vision | 3.7083er-Jahre | 3.6631er-Jahre | 3.6312er-Jahre | 3.6312er-Jahre | 3.6017er-Jahre | 3.6543er-Jahre |
DeepSeek R1 32B | 5.4844er-Jahre | 5.0594er-Jahre | 5.1080er-Jahre | 5.1080er-Jahre | 4.3735er-Jahre | 5.4844er-Jahre |
3DMark Direktspeicher
Der 3DMark DirectStorage-Funktionstest bewertet, wie Microsoft DirectStorage das Laden von Spielressourcen auf PCIe-SSDs optimiert. Durch die Reduzierung des CPU-Overheads und die Verbesserung der Datenübertragungsgeschwindigkeit verbessert DirectStorage die Ladezeiten, insbesondere in Verbindung mit GDeflate-Komprimierung und BypassIO von Windows 11. Dieser Test isoliert die Speicherleistung, um die potenziellen Bandbreitenverbesserungen hervorzuheben, wenn DirectStorage aktiviert ist.
Im 3DMark DirectStorage Feature Test zeigt die Crucial P510 1TB solide Leistungssteigerungen, insbesondere unter GDeflate-Komprimierung, mit 19.63 GB/s für Storage to VRAM – deutlich besser als die P310 (14.81 GB/s), die 990 Pro (14.18 GB/s) und die SN850X (15.28 GB/s). Zwar liegt sie hinter der Crucial T705 (25.75 GB/s) und der Samsung 9100 Pro (23.77 GB/s), bleibt aber beim Laden komprimierter Assets konkurrenzfähig.
Die unkomprimierte Leistung des P510 liegt bei 8.33 GB/s (DirectStorage aktiviert) und 6.92 GB/s (DirectStorage deaktiviert) und damit hinter anderen in diesem Szenario. Im Speicher-RAM-Bereich erholte es sich jedoch und erreichte 9.06 GB/s (DS aktiviert) und 7.49 GB/s (DS deaktiviert) – und übertraf damit mehrere Consumer-Laufwerke. Die GDeflate-Dekomprimierungsbandbreite entspricht mit 66.22 GB/s dem Durchschnitt des Vergleichsfelds und liegt damit auf Augenhöhe mit dem Rest des Feldes.
3DMark Direct Storage (höher ist besser) | Entscheidend P310 2 TB | Entscheidend P510 1 TB | Entscheidend T705 2 TB | Samsung 990 Pro 2 TB | Samsung 9100 Pro 4 TB | WD SN850X 2 TB |
Speicherung zu VRAM (GDeflate-Komprimierung) | 14.81 GB / s | 19.63 GB / s | 25.75 GB / s | 14.18 GB / s | 23.77 GB / s | 15.28 GB / s |
Speicherung in VRAM (DirectStorage aktiviert, unkomprimiert) | 10.75 GB / s | 8.33 GB / s | 10.71 GB / s | 11.28 GB / s | 11.26 GB / s | 11.11 GB / s |
Speicherung im VRAM (DirectStorage aus, unkomprimiert) | 8.56 GB / s | 6.92 GB / s | 8.79 GB / s | 8.84 GB / s | 8.92 GB / s | 8.93 GB / s |
Speicherung im RAM (DirectStorage aktiviert, unkomprimiert) | 6.46 GB / s | 9.06 GB / s | 12.03 GB / s | 6.57 GB / s | 11.62 GB / s | 6.78 GB / s |
Speicherung im RAM (DirectStorage aus, unkomprimiert) | 5.87 GB / s | 7.49 GB / s | 8.83 GB / s | 6.20 GB / s | 9.48 GB / s | 6.27 GB / s |
GDeflate Dekompressionsbandbreite | 65.43 GB / s | 66.22 GB / s | 66.36 GB / s | 65.71 GB / s | 66.61 GB / s | 64.96 GB / s |
Blackmagic Disk Speed Test
Der Blackmagic Disk Speed Test vergleicht die Lese- und Schreibgeschwindigkeit eines Laufwerks und schätzt seine Leistung, insbesondere für Videobearbeitungsaufgaben. Er hilft Benutzern sicherzustellen, dass ihr Speicher schnell genug für hochauflösende Inhalte wie 4K- oder 8K-Videos ist.
Im Blackmagic Disk Speed Test erreicht die Crucial P510 1TB 7,853.9 MB/s Lesen und 7,939.6 MB/s Schreiben und liegt damit deutlich vor der P310, der 990 Pro und der SN850X. Sie erreicht zwar nicht die Spitzengeschwindigkeiten der Crucial T705 oder der Samsung 9100 Pro, bietet aber dennoch eine starke Leistung für Aufgaben wie 4K- und 8K-Videobearbeitung. Die P510 ist ein schnelles, leistungsfähiges Laufwerk für kreative Workloads, ohne dass man dafür die Preise der Spitzenklasse in Kauf nehmen muss.
Blackmagicdesign (höher ist besser) | Entscheidend P310 2 TB | Entscheidend P510 1 TB | Entscheidend T705 2 TB | Samsung 990 Pro 2 TB | Samsung 9100 Pro 4 TB | WD SN850X 2 TB |
MB/s lesen | 5,282.4 MB / s | 7,853.9 MB / s | 8,464.2 MB / s | 5,769.5 MB / s | 9,542.3 MB / s | 5,862.6 MB / s |
Schreiben Sie MB/s | 5,458.9 MB / s | 7,939.6 MB / s | 10,256.4 MB / s | 5,842.9 MB / s | 9,907.9 MB / s | 5,894.8 MB / s |
PCMark10-Speicher
Die PCMark 10 Storage Benchmarks bewerten die tatsächliche Speicherleistung anhand anwendungsbasierter Traces. Sie testen das System und die Datenlaufwerke und messen Bandbreite, Zugriffszeiten und Konsistenz unter Last. Diese Benchmarks liefern praktische Erkenntnisse, die über synthetische Tests hinausgehen, und helfen Anwendern, moderne Speicherlösungen effektiv zu vergleichen.
Im PCMark 10 Data Drive Benchmark erreicht die Crucial P510 1TB einen Wert von 6,450 und liegt damit knapp über der P310 (6,436) und deutlich vor der WD SN850X (4,988). Sie bleibt hinter der Samsung 990 Pro (7,173), der Samsung 9100 Pro (7,552) und der Crucial T705 (8,783) zurück, bietet aber dennoch eine solide Leistung für allgemeine Anwendungslasten. Die P510 ist eine leistungsstarke Mittelklasse-Option mit konstanter Reaktionsfähigkeit bei typischen Datenaufgaben.
PCMark 10-Datenlaufwerk (höher ist besser) | Entscheidend P310 2 TB | Entscheidend P510 1 TB | Entscheidend T705 2 TB | Samsung 990 Pro 2 TB | Samsung 9100 Pro 4 TB | WD SN850X 2 TB |
Gesamtnote | 6,436 | 6,450 | 8,783 | 7,173 | 7,552 | 4,988 |
3DMark-Speicher
Der 3DMark Storage Benchmark testet die Gaming-Leistung Ihrer SSD, indem er Aufgaben wie das Laden von Spielen, das Speichern von Fortschritten, das Installieren von Spieldateien und das Aufzeichnen des Gameplays misst. Er bewertet, wie gut Ihr Speicher mit realen Gaming-Aktivitäten zurechtkommt und unterstützt die neuesten Speichertechnologien für genaue Leistungseinblicke.
Im 3DMark Storage Benchmark erreicht die Crucial P510 1TB 4,148 Punkte und übertrifft damit die Crucial P310 (3,848), die WD SN850X (3,962) und die Samsung 990 Pro (4,128) knapp. Sie liegt hinter der Crucial T705 (5,100) und der Samsung 9100 Pro (4,779), belegt aber eine starke Position im Mittelfeld. Die P510 bietet konkurrenzfähige Gaming-Leistung, insbesondere beim Laden, Speichern und Installieren von Spielen, ohne die Kosten von High-End-Laufwerken.
3DMark Storage Benchmark (höher ist besser) | Entscheidend P310 2 TB | Entscheidend P510 1 TB | Entscheidend T705 2 TB | Samsung 990 Pro 2 TB | Samsung 9100 Pro 4 TB | WD SN850X 2 TB |
Gesamtnote | 3,848 | 4,148 | 5,100 | 4,128 | 4,779 | 3,962 |
GPU-Direktspeicher
Einer der Tests, die wir auf diesem Prüfstand durchgeführt haben, war der Magnum IO GPU Direct Storage (GDS)-Test. GDS ist eine von NVIDIA entwickelte Funktion, die es GPUs ermöglicht, die CPU beim Zugriff auf Daten auf NVMe-Laufwerken oder anderen Hochgeschwindigkeitsspeichern zu umgehen. Anstatt Daten über die CPU und den Systemspeicher zu leiten, ermöglicht GDS die direkte Kommunikation zwischen GPU und Speichergerät, was die Latenz deutlich reduziert und den Datendurchsatz verbessert.
So funktioniert GPU Direct Storage
Wenn eine GPU Daten verarbeitet, die auf einem NVMe-Laufwerk gespeichert sind, müssen die Daten normalerweise zuerst durch die CPU und den Systemspeicher laufen, bevor sie die GPU erreichen. Dieser Prozess führt zu Engpässen, da die CPU zum Mittelsmann wird, was zu Latenz führt und wertvolle Systemressourcen verbraucht. GPU Direct Storage beseitigt diese Ineffizienz, indem es der GPU ermöglicht, über den PCIe-Bus direkt vom Speichergerät auf Daten zuzugreifen. Dieser direkte Pfad reduziert den mit der Datenbewegung verbundenen Overhead und ermöglicht schnellere und effizientere Datenübertragungen.
KI-Workloads, insbesondere solche mit Deep Learning, sind äußerst datenintensiv. Das Training großer neuronaler Netzwerke erfordert die Verarbeitung von Terabyte an Daten, und jede Verzögerung bei der Datenübertragung kann zu einer Unterauslastung der GPUs und längeren Trainingszeiten führen. GPU Direct Storage bewältigt diese Herausforderung, indem es sicherstellt, dass die Daten so schnell wie möglich an die GPU übermittelt werden, wodurch Leerlaufzeiten minimiert und die Rechenleistung maximiert werden.
Darüber hinaus ist GDS besonders vorteilhaft für Workloads, die das Streamen großer Datensätze beinhalten, wie etwa Videoverarbeitung, Verarbeitung natürlicher Sprache oder Echtzeit-Inferenz. Durch die Reduzierung der Abhängigkeit von der CPU beschleunigt GDS die Datenbewegung und gibt CPU-Ressourcen für andere Aufgaben frei, was die Gesamtsystemleistung weiter verbessert.
Unter den getesteten SSDs bietet die Crucial P510 1TB eine Leistung im mittleren Preissegment, die ihre preisgünstige Positionierung widerspiegelt und sich gleichzeitig bei GPU Direct Storage (GDS)-Workloads recht gut schlägt. Bei einer Blockgröße von 16 KB und einer Warteschlangentiefe von 128 erreicht die P510 2.3 GiB/s Lesen (0.837 ms, 152.2 KB IOPS) und 2.3 GiB/s Schreiben (0.842 ms, 151.5 KB IOPS). Diese Werte sind konkurrenzfähig mit Laufwerken wie der Samsung 990 Pro und der Crucial T705, die teurer sind. Auch bei steigender Blockgröße zeigt die P510 weiterhin einen respektablen Durchsatz: 4.5 GiB/s Lesen und 4.8 GiB/s Schreiben bei 128 KB, zusammen mit soliden Latenzprofilen (3.45 ms bzw. 3.26 ms). Bei einer Blockgröße von 1 Megabyte erreicht die P510 Lesegeschwindigkeiten von 4.8 GiB/s und Schreibgeschwindigkeiten von 5.0 GiB/s. Damit übertrifft sie erneut einige verbraucherorientierte Optionen wie die WD SN850X und liegt in der Nähe von Premium- oder Enterprise-Laufwerken wie der Samsung 9100 Pro. Obwohl die P510 absolut gesehen nicht die beste Leistung bringt, bietet sie über alle getesteten Blockgrößen hinweg eine ausgewogene Bandbreite und Latenz. Sie ist eine solide und kostengünstige Option für datenintensive KI-Workflows, die von GDS profitieren.
GDSIO-Diagramm (Durchschnittswerte für 16K, 128K, 1M Blockgrößen) | Entscheidend P310 2 TB | Entscheidend P510 1 TB | Entscheidend T705 2 TB | Samsung 990 Pro 2 TB | Samsung 9100 Pro 4 TB | WD SN850X 2 TB |
---|---|---|---|---|---|---|
(16K Blockgröße 128 IO-Tiefe) Durchschnittliche Lese | 3.1 GiB/s (0.627 ms) IOPS: 203.2 K | 2.3 GiB/s (0.837 ms) IOPS: 152.2 K | 3.3 GiB/s (0.587 ms) IOPS: 217.0 K | 2.7 GiB/s (0.731 ms) IOPS: 174.4 K | 3.4 GiB/s (0.565 ms) IOPS: 226.4 K | 2.3 GiB/s (0.736 ms) IOPS: 173.2 K |
(16K Blockgröße 128 IO-Tiefe) Durchschnittliche Schreib | 2.2 GiB/s (0.902 ms) IOPS: 141.4 K | 2.3 GiB/s (0.842 ms) IOPS: 151.5 K | 2.3 GiB/s (0.836 ms) IOPS: 152.6 K | 2.2 GiB/s (0.903 ms) IOPS: 141.2 K | 2.3 GiB/s (0.839 ms) IOPS: 161.7 K | 2.0 GiB/s (0.989 ms) IOPS: 129.0 K |
(128K Blockgröße 128 IO-Tiefe) Durchschnittliche Lese | 4.1 GiB/s (3.845 ms) IOPS: 33.3 K | 4.5 GiB/s (3.450 ms) IOPS: 37.1 K | 5.5 GiB/s (2.863 ms) IOPS: 44.7 K | 4.0 GiB/s (3.944 ms) IOPS: 32.4 K | 5.2 GiB/s (3.001 ms) IOPS: 44.9 K | 4.1 GiB/s (3.878 ms) IOPS: 33.3 K |
(128K Blockgröße 128 IO-Tiefe) Durchschnittliche Schreib | 3.9 GiB/s (3.992 ms) IOPS: 32.0 K | 4.8 GiB/s (3.262 ms) IOPS: 39.2 K | 5.6 GiB/s (2.799 ms) IOPS: 45.7 K | 4.1 GiB/s (3.849 ms) IOPS: 33.2 K | 5.9 GiB/s (2.662 ms) IOPS: 47.3 K | 4.0 GiB/s (3.958 ms) IOPS: 33.0 K |
(1M Blockgröße 128 IO-Tiefe) Durchschnittliche Lesevorgänge | 4.4 GiB/s (28.462 ms) IOPS: 4.5 K | 4.8 GiB/s (26.2181 ms) IOPS: 4.9 K | 6.0 GiB/s (20.738 ms) IOPS: 6.2 K | 3.9 GiB/s (32.415 ms) IOPS: 3.9 K | 6.3 GiB/s (19.877 ms) IOPS: 6.4 K | 4.4 GiB/s (30.501 ms) IOPS: 4.5 K |
(1M Blockgröße 128 IO-Tiefe) Durchschnittlicher Schreibvorgang | 4.1 GiB/s (30.964 ms) IOPS: 4.2 K | 5.0 GiB/s (25.121 ms) IOPS: 5.1 K | 6.0 GiB/s (20.855 ms) IOPS: 6.1 K | 4.2 GiB/s (29.520 ms) IOPS: 4.3 K | 6.1 GiB/s (20.579 ms) IOPS: 6.2 K | 4.1 GiB/s (30.782 ms) IOPS: 4.2 K |
Fazit
Die Crucial P510 bietet ein umfassendes PCIe Gen5-Erlebnis für Anwender, die starke Leistung ohne die Kosten von Spitzenlösungen benötigen. Sie bietet soliden Durchsatz, geringe Latenz und effizienten Stromverbrauch und eignet sich damit für verschiedene Workloads – von der KI-Modellverarbeitung über Gaming bis hin zur Content-Erstellung. Obwohl sie nicht in allen Bereichen führend ist, übertrifft die P510 in wichtigen Bereichen konstant ihre Klasse und bietet eine konkurrenzfähige Wärmeentwicklung und Zuverlässigkeit. Für Profis und Enthusiasten, die Gen5-Geschwindigkeiten in Desktop- und Mobilumgebungen nutzen möchten, ist die P510 eine leistungsstarke, kostengünstige Lösung mit breiter Anziehungskraft.
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