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Testbericht zum Dell PowerEdge R7615

by Lyle Smith

Der Dell PowerEdge R7615 ist ein funktionsreicher 2U-Single-Socket-Server für Unternehmen, der sich speziell an diejenigen richtet, die ein Gleichgewicht zwischen Kosteneffizienz und robuster Leistung suchen.

Der Dell PowerEdge R7615 ist ein funktionsreicher 2U-Single-Socket-Server für Unternehmen, der sich speziell an diejenigen richtet, die ein Gleichgewicht zwischen Kosteneffizienz und robuster Leistung suchen, und ihn zu einer kompakten und dennoch leistungsstarken Wahl für verschiedene Rechenzentrumsanwendungen macht.

Herausragend ist die Einführung des AMD EPYC 4-Prozessors der 9004. Generation, der Anfang des Jahres auf den Markt kam und Prozessoren mit bis zu 128 Kernen bietet, die außergewöhnliche Geschwindigkeit und Effizienz für datenintensive Aufgaben versprechen. Ebenso beeindruckend sind die Speicherkapazitäten des Servers: Er unterstützt bis zu 3 TB DDR5-RAM und sorgt so für eine schnelle Datenverarbeitung und einfaches Multitasking.

Dell PowerEdge R7615

Im Speicherbereich bietet der PowerEdge R7615 umfangreiche Optionen mit Konfigurationen von 8 bis 32 Laufwerksschächten, die eine Vielzahl von Festplatten und SSDs unterstützen und bis zu 368.64 TB Speicher ermöglichen. Diese Flexibilität bei Speicherlösungen und die Unterstützung des Servers für verschiedene redundante Hot-Swap-Stromversorgungsoptionen wie 2400 W Platinum und 1800 W Titanium machen ihn zu einer vielseitigen Wahl für verschiedene IT-Umgebungen. Darüber hinaus verfügt der Server über Optionen zur Luftkühlung und die effizientere Lösung für Hochleistungsprozessoren, Direct Liquid Cooling (DLC), insbesondere bei anspruchsvollen Arbeitslasten.

Dell PowerEdge R7615 Verfügbare Komponenten

Der Dell PowerEdge R7615 bietet verschiedene CPU-Optionen für unterschiedliche Computeranforderungen. Der Dell PowerEdge R7615 bietet eine breite Palette an CPU-Optionen, um unterschiedlichen Leistungs- und Budgetanforderungen gerecht zu werden, von 16-Kern-Modellen für Einstiegsaufgaben bis hin zu beeindruckenden 128-Kern-Varianten für anspruchsvollste Arbeitslasten.

Der R7615 der Einstiegsklasse verfügt über Optionen wie den AMD EPYC 9224 mit 24 Kernen und einer Taktrate von 2.50 GHz, was ihn zu einer kostengünstigen Wahl für mittlere Arbeitslasten macht. Mittelklasse-Optionen wie der AMD EPYC 9354 bieten 32 Kerne mit einer höheren Taktrate von 3.25 GHz und eignen sich für anspruchsvollere Anwendungen. Der AMD EPYC 9754 zeichnet sich für Benutzer aus, die ultimative Leistung mit 128 Kernen und einer Geschwindigkeit von 2.25 GHz benötigen. Diese Reihe, vom AMD EPYC 16F mit 9174 Kernen bis hin zu High-End-Modellen wie dem AMD EPYC 96P mit 9654 Kernen, veranschaulicht die Fähigkeit des Servers, alles von einfachen Aufgaben bis hin zu komplexen, datenintensiven Prozessen zu bewältigen.

Hier ist eine Zusammenfassung der verfügbaren CPU-Optionen:

  • Low-End (16 Kerne)
    • AMD EPYC 9174F: 4.10 GHz, 16C/32T, 256 MB Cache, 320 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC9184X: 3.55 GHz, 16C/32T, 768 MB Cache, 320 W, DDR5-4800
  • Mittelklasse-Optionen
    • AMD EPYC 9224: 2.50 GHz, 24C/48T, 64 MB Cache, 200 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9254: 2.90 GHz, 24C/48T, 128 MB Cache, 200 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9274F: 4.05 GHz, 24C/48T, 256 MB Cache, 320 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9334: 2.70 GHz, 32C/64T, 128 MB Cache, 210 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9354: 3.25 GHz, 32C/64T, 256 MB Cache, 280 W, DDR5-4800
  • High-End (48 Kerne und mehr)
    • AMD EPYC 9454: 2.75 GHz, 48C/96T, 256 MB Cache, 290 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9474F: 3.60 GHz, 48C/96T, 256 MB Cache, 360 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9534: 2.45 GHz, 64C/128T, 256 MB Cache, 280 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9554: 3.10 GHz, 64C/128T, 256 MB Cache, 360 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9634: 2.25 GHz, 84C/168T, 384 MB Cache, 290 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9654: 2.40 GHz, 96C/192T, 384 MB Cache, 360 W, DDR5-4800
  • Top-End (128 Kerne)
    • AMD EPYC9684X: 2.55 GHz, 96C/192T, 1150 MB Cache, 400 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9734: 2.2 GHz, 112C/224T, 256 MB Cache, 340 W, DDR5-4800
    • AMD EPYC 9754: 2.25 GHz, 128C/256T, 256 MB Cache, 360 W, DDR5-4800

Die Speicherkonfigurationen des R7615 sind ebenso vielfältig und bieten sowohl NVMe-, SAS- als auch SATA-SSD-Optionen. Der Dell PowerEdge R7615 zeichnet sich auch durch seine Integration mit den PowerEdge RAID Controller (PERC)-Karten von Dell aus – insbesondere mit den PERC 11- und PERC 12-Serien. Diese Controller sind für die Steigerung der Speicherzuverlässigkeit und -leistung des Servers unerlässlich und machen den R7615 zu einer ausgezeichneten Wahl für Unternehmen, die Leistung und Effizienz suchen.

Die PERC 11-Serie ist eine frühere Generation von RAID-Controllern, die eine Reihe von RAID-Levels unterstützt – darunter RAID 0, 1, 5, 6, 10, 50 und 60 – und so verschiedene Anforderungen abdeckt, von einfacher Spiegelung und Striping bis hin zu komplexeren verschachtelten Systemen RAID-Konfigurationen. Diese Flexibilität stellt sicher, dass Unternehmen ihre Speichereinrichtung an spezifische Anforderungen anpassen können, um die Speicherkapazität zu maximieren, Datenredundanz bereitzustellen oder ein Gleichgewicht zwischen beiden zu erreichen. Darüber hinaus tragen Funktionen wie Hot-Swap-Unterstützung für Laufwerke und Fehlertoleranz maßgeblich zur Aufrechterhaltung der Systemverfügbarkeit bei, die für geschäftskritische Anwendungen von entscheidender Bedeutung ist.

Mit noch mehr Speichermöglichkeiten, je neuer PERC 12 Die Serie wertet den PowerEdge R7615 mit verbesserter Leistung, höheren Speicherkapazitäten und Unterstützung modernster Speichertechnologien weiter auf. Die Kompatibilität des PERC 12 mit neueren Technologien wie NVMe-Laufwerken ist entscheidend für schnellere Datenübertragungsraten und geringere Latenzzeiten, ein erheblicher Vorteil für datenintensive Anwendungen. Darüber hinaus verfügt diese Serie oft über erweiterte Sicherheitsfunktionen wie erweiterte Verschlüsselung und bietet so eine zusätzliche Ebene des Datenschutzes, die in der heutigen sicherheitsbewussten Umgebung immer wichtiger wird.

Dell PowerEdge R7615 im Inneren

Die R7615-Konfiguration bietet Optionen zum Hinzufügen von bis zu 6 GPUs mit einfacher Breite und voller Länge oder 3 GPUs mit doppelter Breite und voller Länge. Die L4-GPU von NVIDIA wäre hier eine beliebte Wahl. Als vielseitige Einsteiger-GPU eignet sie sich aufgrund ihres geringen Stromverbrauchs, ihres geringen Platzbedarfs und ihrer hohen Leistung ideal für Inferenzaufgaben. Selbstverständlich werden auch größere Karten unterstützt.

Dell PowerEdge R7615 iDRAC9-Verwaltung

Die iDRAC9-Schnittstelle ist die Out-of-Band-Verwaltungslösung von Dell, die Benutzern erweiterte Serververwaltungs- und Überwachungsfunktionen bietet. Es ermöglicht ihnen, PowerEdge-Server lokal und remote bereitzustellen, zu überwachen, zu aktualisieren und zu verwalten.

Beginnend mit der Dashboard-Ansicht wird eine klare und prägnante visuelle Darstellung des Serverzustands angezeigt, wobei Indikatoren wie Grün anzeigen, dass das System und die Speicherkomponenten ordnungsgemäß funktionieren. Dieser zentrale Hub bietet Benutzern wichtige Informationen auf einen Blick, darunter Systemdetails wie das Servermodell, das installierte Betriebssystem und Netzwerkkonfigurationen sowie eine Zusammenfassung der Aufgaben, die die Betriebsauslastung des Servers angeben, und Fernverwaltungsoptionen über die virtuelle Konsole.

Dell PowerEdge R7615 iDRAC

Kommen wir nun zur CPU-Übersicht: Die Benutzeroberfläche des iDRAC9 bietet Benutzern einen tiefen Einblick in die Verarbeitungsumgebung des Servers. Es liefert wichtige Statistiken und den Betriebsstatus der CPUs mit detaillierten Informationen zu Geschwindigkeit, Kernanzahl und anderen wichtigen Funktionen wie Virtualisierungsunterstützung und Cache-Details. Dieser Bereich ist hilfreich, um die Verarbeitungskapazitäten des Servers zu verstehen und sicherzustellen, dass die CPU-Ressourcen den Leistungsanforderungen entsprechen. Am oberen Rand des Displays ist ein einfacher Zugriff auf andere tiefgreifende Bereiche möglich, beispielsweise auf die Akkus, den Speicher und die Netzwerkstatistiken des Systems.

Auf dieser Liste befindet sich auch der Link „Energieverwaltung“, der detaillierte Einblicke in den Zustand und die Nutzung der Stromversorgung des Servers bietet. Es liefert auch Echtzeitdaten zum Stromverbrauch (z. B. aktuelle Kapazität). Es verfolgt die historische Nutzung, was für das Betriebskostenmanagement und die Sicherstellung, dass der Server innerhalb sicherer Energieschwellenwerte läuft, von entscheidender Bedeutung ist.

Unter den Hauptsystemeinstellungen befindet sich auch der Leistungsbereich, in dem Benutzer auf ein visuelles und interaktives Diagramm der CPU-Auslastung zugreifen können. Dieses Analysetool ermöglicht Echtzeitüberwachung und historische Leistungsverfolgung und liefert wertvolle Einblicke in die Verarbeitungseffizienz des Servers über bestimmte Zeiträume (über die Dropdown-Liste). Dies kann eine wertvolle Ressource sein, wenn Sie die Leistung optimieren und potenzielle Engpässe oder Spitzenauslastungszeiten identifizieren.

Im Lagerbereich gibt es einen Sortimentsbereich mit hilfreichen Informationen. Die Zusammenfassungsseite bietet einen Überblick über die Festplattenumgebung, zeigt den Status jeder physischen Festplatte an und fasst die RAID-Konfiguration zusammen. Unten finden Sie das Ereignisprotokoll, das alle speicherbezogenen Aktivitäten aufzeichnet. Dies ist äußerst wertvoll für die laufende Wartung und die schnelle Fehlerbehebung bei auftretenden Problemen.

Insgesamt ist die iDRAC9-Schnittstelle mit ihrem intuitiven Design und den detaillierten Berichtsfunktionen ein Kraftpaket für die Serververwaltung. Es ermöglicht Unternehmen eine effiziente und nahtlose Verwaltung ihres Dell PowerEdge R7615 und stattet Systemadministratoren mit allem aus, was sie für die Aufrechterhaltung höchster Serverleistung und -zuverlässigkeit benötigen.

Dell PowerEdge R7615 Review Build

Der Dell PowerEdge R7615, den wir zum Test erhalten haben, ist im Wesentlichen die einfachste Version dessen, was diese Serverreihe bieten kann. Es ist wie das Einstiegsmodell eines High-End-Fahrzeugs, das seiner Premium-Ausstattung beraubt ist und dennoch das Potenzial dessen aufweist, was es sein könnte.

Daher wird unser Testgerät von einem AMD EPYC 9354P 32-Core-Prozessor angetrieben, der mit 16 GB RAM gekoppelt ist, wobei letzterer sicherlich weniger ist als die meisten Consumer-Desktop-PCs. Der Speicher und die Konnektivität des Servers folgen diesem Thema der Einfachheit. Ausgestattet mit einer PERC 11 RAID-Karte und einer SATA/SAS/NVMe-Rückwandplatine bietet es grundlegende und dennoch vielseitige Speicheroptionen. Das duale 1GbE-Ethernet bietet Standard-Netzwerkkonnektivität, geeignet für alltägliche Aufgaben.

Der Speicher wird von einer einzelnen leseintensiven NVMe-SSD mit 960 GB verwaltet, die für allgemeine Zwecke ausreichende Datenzugriffsgeschwindigkeiten bieten sollte. Obwohl es das allgemeine Thema unseres Servers widerspiegelt und für den typischen Betrieb ausreicht, wird das volle Potenzial des R7615 nicht ausgeschöpft. Die PCIe-Backplane, Riser Config 3, und ihre verschiedenen Steckplätze deuten auf die Skalierbarkeit des Systems hin. Obwohl es über verfügbare Steckplätze verfügt, ist in diesem Testmodell keine GPU installiert. Dies wird zweifellos Auswirkungen darauf haben, wie wir den R7615 im folgenden Leistungsabschnitt testen.

Im Wesentlichen ist diese PowerEdge R7615-Konfiguration ein Einblick in die Möglichkeiten des Dell-Servers. Es ist ein Ausgangspunkt, ein einfacher, schnörkelloser Server, der die Arbeit erledigt, aber noch viel mehr Raum zum Wachsen und Erweitern bietet.

Technische Daten des Dell PowerEdge R7615

Merkmal Normen
Prozessor Ein Prozessor der AMD EPYC 4-Serie der 9004. Generation mit bis zu 128 Kernen
Memory 12 DDR5-DIMM-Steckplätze, unterstützt RDIMM maximal 3 TB, Geschwindigkeiten bis zu 4800 MT/s
Speichercontroller PERC H965i, PERC H755, PERC H755N, PERC H355, HBA355i
Laufwerkseinschübe Vordere Schächte: Bis zu 32 Schächte mit verschiedenen Konfigurationen, max. 368.64 TB; Hintere Schächte: Bis zu 4 Schächte, max. 61.44 TB
Stromversorgungen 2400 W Platin, 1800 W Titan, 1400 W Platin, 1100 W Titan, 1100 W LVDC-Optionen
Kühloptionen Luftkühlung, optionale direkte Flüssigkeitskühlung (DLC)
Ventilatoren Leistungsstarke Silber-/Gold-Lüfter, bis zu 6 Hot-Plug-Lüfter
Abmessungen Höhe: 86.8 mm, Breite: 482 mm, Tiefe: 772.13 mm (mit Blende)
Formfaktor 2U-Rack-Server
Eingebettete Verwaltung iDRAC9, iDRAC Direct, iDRAC RESTful API mit Redfish, iDRAC Service Modul, Quick Sync 2 Wireless-Modul
Lünette Optionale LCD-Blende oder Sicherheitsblende
OpenManage-Software CloudIQ für PowerEdge-Plug-in, OpenManage Enterprise, verschiedene OpenManage-Integrationen
Sicherheit AMD Secure Memory Encryption, Secure Boot, TPM 2.0 und andere Funktionen
Eingebettete Netzwerkkarte 2 x 1 GbE LOM-Karte (optional), 1 x OCP-Karte 3.0 (optional)
Netzwerkoptionen Verschiedene Konfigurationen, einschließlich LOM- und OCP-Karten
GPU-Optionen Bis zu 3 x 300 W DW oder 6 x 75 W SW
Ports iDRAC Direct Micro-AB USB, USB 2.0, VGA, Seriell (optional), USB 3.0 (optional)
PCIe-Steckplätze Bis zu acht PCIe-Steckplätze, einschließlich verschiedener Konfigurationen
Betriebssystem und Hypervisoren Unterstützung für Canonical Ubuntu Server LTS, Microsoft Windows Server mit Hyper-V, Red Hat Enterprise Linux, SUSE Linux Enterprise Server, VMware ESXi

Design und Bau des Dell PowerEdge R7615

Das Gesamtdesign des PowerEdge R7615 legt Wert auf Zugänglichkeit und einfache Wartung. Ganz gleich, ob Sie den Arbeitsspeicher aufrüsten, einen Prozessor austauschen oder Erweiterungskarten hinzufügen – das Layout und der modulare Aufbau des Servers machen diese Aufgaben unkompliziert. Benutzern steht eine große Auswahl an Komponenten zur Verfügung, die sie bei steigenden Geschäftsanforderungen aktualisieren können.

Dell PowerEdge R7615-Tag

Beginnend an der Frontplatte bietet das Gehäuse Platz für verschiedene Laufwerkskonfigurationen. In diesem Setup haben wir Optionen für bis zu 16×2.5″-Laufwerke und bieten so Flexibilität für den Speicherbedarf. Egal, ob Sie Festplatten mit hoher Kapazität für die Massenspeicherung oder schnelle SSDs für einen schnelleren Zugriff benötigen, dieses Gehäuse kann dies unterstützen.

Dell PowerEdge R7615 hinten

Unter der Haube sehen wir ein intelligentes und geräumiges Design. An der Vorderseite befinden sich die Laufwerksschächte und die Rückwandplatine neben einer Reihe von Kühlventilatoren. Diese sind für die Aufrechterhaltung des Luftstroms über den wärmeerzeugenden Komponenten von entscheidender Bedeutung, und dieser Aufbau scheint sicherlich die Wärme abzuleiten und den Serverbetrieb innerhalb sicherer Temperaturschwellen zu halten.

In der Mitte des Motherboards befindet sich die CPU, bei der es sich um den AMD EPYC 9354 Prozessor handelt. Auf beiden Seiten der CPU/des Kühlkörpers befinden sich 12 DDR5-DIMM-Steckplätze (die bis zu 3 TB RDIMM und Geschwindigkeiten von bis zu 4800 MT/s unterstützen). In unserem Fall haben wir nur 16 GB RAM.

Wenn wir uns die Erweiterungssteckplätze ansehen, sehen Sie 2 x8 Full-Height-Steckplätze, 2 x16 Low-Profile-Steckplätze und 2 x16 Double-Width-Steckplätze, die alle PCIe Gen5 unterstützen. Diese Vielfalt ermöglicht eine große Auswahl an Erweiterungskarten und gibt Ihnen die Flexibilität, alles von zusätzlichen Netzwerkkarten bis hin zu High-End-Speichercontrollern hinzuzufügen.

Bei den Netzteilen bietet der PowerEdge R7615 eine große Auswahl. Abhängig von den Leistungsanforderungen Ihres spezifischen Aufbaus können Sie sich für einzelne oder doppelte, Hot-Plug-fähige und vollständig redundante Netzteile mit einer Leistung von bis zu 2400 W entscheiden. Diese Vielseitigkeit stellt sicher, dass der Server an spezifische Stromanforderungen angepasst werden kann, was für leistungsstarke Setups von entscheidender Bedeutung ist.

Leistung des Dell PowerEdge R7615

Wie oben erwähnt, ist unsere Dell PowerEdge R7615-Serverkonfiguration so einfach wie möglich. Das bedeutet, dass wir bei unserem Benchmarking nicht viel Leistung erwarten. Das R7615-System für unseren Test verfügt über einen AMD EPYC 9354-Prozessor (3.25 GHz, 32 Kerne/64 Threads, 256 MB Cache) und 16 GB DDR5-RAM.

Obwohl der Server für den Umgang mit zwei GPUs ausgelegt ist, verfügt unser System über keine. Da es auch auf DRAM beschränkt ist, haben wir unseren Benchmarking-Ansatz darauf zugeschnitten, uns auf Tests zu konzentrieren, die die CPU-Fähigkeiten stark nutzen. Das bedeutet, dass wir keine Benchmarks wie ESRI, Luxmark, SPECworkstation 3, 7zip und SPECviewperf 2020 durchführen. Stattdessen unsere Die Auswertung konzentriert sich auf Benchmarks, die vor allem die CPU belasten, um ihre Leistung bei rechenintensiven Aufgaben deutlich darzustellen.

Mixer OptiX

An erster Stelle steht der Blender-Test – eine Open-Source-3D-Modellierungsanwendung. Dieser Benchmark wurde mit dem Dienstprogramm Blender Benchmark ausgeführt. Die Punktzahl beträgt Samples pro Minute, wobei je höher desto besser ist.

Dell PowerEdge R7615
(AMD EPYC 9354P, 32 Kerne, 3.25 GHz)
HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU (32 Kerne, 3.7 GHz max.)
Blender OptiX Version 3.6 (CPU) (Samples pro Minute; höher ist besser) Score Score
Monster 397 279
Trödelladen 245 177
Klassenzimmer 200 135

In unseren Benchmarking-Tests mit Blender OptiX Version 3.6 lieferte die Grundkonfiguration des Dell PowerEdge R7615 mit einem AMD EPYC 9354P-Prozessor und 16 GB DDR5-RAM bescheidene Ergebnisse. Der Server erzielte beim „Monster“-Test 397 Proben pro Minute, bei „Junkshop“ 245 Proben pro Minute und bei „Classroom“ 200 Proben pro Minute.

Blender OptiX Version 4.0 (CPU) (Samples pro Minute; höher ist besser) Dell PowerEdge R7615
(AMD EPYC 9354P, 32 Kerne, 3.25 GHz)
 HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU (32 Kerne, 3.7 GHz max.)
Monster 375 952
Trödelladen 248 613
Klassenzimmer 198 437

Im Benchmarking der Version 4.0 erreichte der Dell PowerEdge R7615-Server 375 Proben pro Minute im „Monster“-Test, 248 Proben pro Minute im „Junkshop“ und 198 Proben pro Minute im „Klassenzimmer“. Diese Ergebnisse spiegeln eine stabile Rendering-Fähigkeit wider, die eng mit der in der vorherigen Blender-Version beobachteten Leistung übereinstimmt.

Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest

Wir haben auch mit der Durchführung des RAW-Geschwindigkeitstests von Blackmagic begonnen, der die Leistung der Videowiedergabe testet. Darüber hinaus handelt es sich bei diesem Test eher um einen Hybridtest, bei dem sowohl CPU als auch GPU in einem realen Szenario für die RAW-Dekodierung gebündelt werden.

Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest (Höher ist besser) Dell PowerEdge R7615
(AMD EPYC 9354P, 32 Kerne, 3.25 GHz)
HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU, 32 Kerne, 3.7 GHz max.
8K-CPU 59 99 FPS
8K CUDA N / A N / A

Der HPE ProLiant DL320 zeigte im Blackmagic RAW Speed ​​Test eine mäßige Leistung. Bei der Videowiedergabe und der RAW-Dekodierung wurden im 59K-CPU-Test lediglich 8 FPS erreicht. Da dieser Server über keine GPU verfügt, wurde der 8K-CUDA-Anteil dieses Tests nicht bewertet.

Geekbench 6

Geekbench 6 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Gesamtsystemleistung misst. Interessant wäre jedoch ein Blick auf den Single-Core- vs. Multi-Core- und den OpenCL-Benchmark. Höhere Werte sind besser. Auch hier haben wir uns nur die CPU-Ergebnisse angesehen, da in diesem Server keine GPU verbaut ist.

Vergleiche zu jedem gewünschten System finden Sie im Geekbench Browser.

Geekbench 6 Dell PowerEdge R7615
(AMD EPYC 9354P, 32 Kerne, 3.25 GHz)
HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU, 32 Kerne, 3.7 GHz max.
CPU-Benchmark – Single-Core 2,070 1,732
CPU-Benchmark – Multi-Core 12,049 12,792
GPU-Benchmark – OpenCL N / A N / A

Cinebench R23

Maxons Cinebench R23 ist ein CPU-Rendering-Benchmark, der alle CPU-Kerne und Threads nutzt. Wir haben es sowohl für Multi- als auch für Single-Core-Tests ausgeführt. Höhere Werte sind besser.

Cinebench R23 Dell PowerEdge R7615
(AMD EPYC 9354P, 32 Kerne, 3.25 GHz)
HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU, 32 Kerne, 3.7 GHz max.
CPU (Multi-Core) (Punkte) 52,401 38,707
CPU (Single-Core) (Punkte) 1,343 1,245
MP-Verhältnis 39.03x 31.10x

Cinebench 2024

Hier sind die Ergebnisse für die 2024-Version von Cinebench mit Blick auf die CPU- und GPU-Leistung.

Cinebench R23 Dell PowerEdge R7615
(AMD EPYC 9354P, 32 Kerne, 3.25 GHz)
HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU, 32 Kerne, 3.7 GHz max.
CPU (Multi-Core) (Punkte) 2,127 2,014
CPU (Single-Core) (Punkte) 83 71
MP-Verhältnis 25.61x 28.29x

Y-Cruncher

y-cruncher ist ein skalierbares Multithread-Programm, das Pi und andere mathematische Konstanten auf Billionen von Stellen berechnen kann. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 hat sich y-cruncher zu einer beliebten Benchmarking- und Stresstest-Anwendung für Übertakter und Hardware-Enthusiasten entwickelt. Schneller ist in diesem Test besser.

Y-Cruncher
(Gesamtrechenzeit)
 Dell PowerEdge R7615
(AMD EPYC 9354P, 32 Kerne, 3.25 GHz)
HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU, 32 Kerne, 3.7 GHz max.
1 Milliarde Ziffern (Sekunden) 36.686 21.452
2.5 Milliarde Ziffern (Sekunden) 98.68 50.418
10 Milliarde Ziffern (Sekunden) 131.135

Im Y-Cruncher-Benchmark, der zum Testen der Rechenleistung entwickelt wurde, stellte unser Dell PowerEdge R7615-Build seine Fähigkeiten bei der Zahlenverarbeitung unter Beweis. Die Berechnung von 1 Milliarde Ziffern wurde in 36.686 Sekunden abgeschlossen und die Verarbeitung von 98.68 Milliarden Ziffern dauerte 2.5 Sekunden. Diese Zeiten spiegeln die bescheidene Kompetenz des Servers bei der Bewältigung intensiver Rechenaufgaben wider und demonstrieren eine solide Leistung für seine Grundkonfiguration.

UL Procyon KI-Inferenz (CPU)

ULs Procyon-KI-Inferenz Die Benchmark-Suite testet mithilfe modernster neuronaler Netze die Leistung verschiedener KI-Inferenz-Engines. Wir führen diese Tests nur auf der CPU durch. Die folgenden Zahlen sind durchschnittliche Inferenzzeiten; Die Gesamtpunktzahl ist die letzte Zeile.

Test Dell PowerEdge R7615
(AMD EPYC 9354P, 32 Kerne, 3.25 GHz)
MobileNet V3 4.27
ResNet 50 18.39
Inception V4 70.70
DeepLab V3 59.17
YOLO V3 84.89
ECHT-ESRGAN 5233.51
Gesamtnote 68

Der Dell PowerEdge R7615 zeigte in verschiedenen neuronalen Netzwerktests unterschiedliche Leistungen. Beispielsweise schloss es den MobileNet V3-Test in 4.27 Sekunden ab, während der komplexere Inception V4-Test 70.70 Sekunden dauerte. Der Server zeigte im REAL-ESRGAN-Test eine längere Verarbeitungszeit von 5233.51 Sekunden, was die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener KI-Modelle an Rechenressourcen verdeutlicht. Insgesamt erzielte der R7615 eine Punktzahl von 68, was auf seine Fähigkeit hinweist, einige KI-Inferenzaufgaben zu bewältigen, wenn auch mit unterschiedlicher Effizienz bei verschiedenen KI-Modellen.

Schlussfolgerung

Der Dell PowerEdge R7615-Server bietet aufgrund seiner Anpassungsoptionen ein enormes Potenzial und ist ein starker Akteur auf dem Markt für Servertechnologie, der Kosteneffizienz mit robusten Leistungsfähigkeiten verbindet. Als 2U-Single-Socket-Server unterstützt er neue Prozessoren der AMD EPYC 4-Serie der 9004. Generation mit Optionen von 16 bis 128 Kernen. Es kann außerdem mit bis zu 3 TB DDR5-RAM ausgestattet werden, was seine Datenverarbeitungs- und Multitasking-Fähigkeiten erheblich steigert und es zur idealen Wahl für Unternehmen macht, die eine hohe Rechenleistung benötigen.

Ebenso umfassend sind die Speicherlösungen: Der Server unterstützt bis zu 368.64 TB über mehrere Laufwerksschächte, die Festplatten, SSDs und NVMe-Laufwerke aufnehmen. Optionen wie Luftkühlung, direkte Flüssigkeitskühlung und verschiedene Netzteiloptionen erhöhen diese Anpassungsfähigkeit zusätzlich. Die Integration von Dells iDRAC9 für die Serververwaltung erhöht die Attraktivität und bietet erweiterte Steuerungs- und Überwachungsfunktionen. Diese Vielfalt stellt sicher, dass unterschiedliche Leistungsanforderungen erfüllt werden können.

Angetrieben von einem AMD EPYC 9354P 32-Core-Prozessor der unteren Preisklasse und 16 GB RAM schnitt der Server in verschiedenen Benchmarks so gut wie möglich ab. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur die Grundleistung ist und dass der Server bei High-End-Konfigurationen voraussichtlich deutlich bessere Ergebnisse liefern wird. Aufgrund dieser grundlegenden Einstiegskonfiguration ist es etwas schwierig, sich eine allgemeine Meinung zur Leistung zu bilden. Wir erwarten vom Server ein enormes Potenzial bei der Bewältigung anspruchsvollerer Rechen- und Grafikaufgaben, wenn er mit robusteren Konfigurationen ausgestattet ist, die über High-End-CPUs und mehrere GPUs verfügen.

Insgesamt präsentiert sich der Dell PowerEdge R7615 als Server mit großem Potenzial für Skalierbarkeit und Anpassung. Es bietet eine solide Grundlage, auf der Sie aufbauen können, um ein breites Spektrum an Computeranforderungen zu erfüllen, von einfachen bis hin zu sehr anspruchsvollen Aufgaben. Auch wenn die Leistung der Einstiegsklasse bescheiden sein mag, lassen das Design und die Fähigkeiten des Servers sicherlich auf deutliche Verbesserungen bei High-End-Konfigurationen schließen. Dies macht den R7615 zu einer vielseitigen und vielversprechenden Wahl für verschiedene Unternehmensumgebungen, insbesondere für diejenigen, die einen Server benötigen, der sich mit ihren wachsenden Computeranforderungen weiterentwickeln kann.

R7615-Konfigurator

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