Der Dell PowerEdge R7715 erweist sich als leistungsstarker 2U-Single-Socket-Server mit AMD EPYC 9005-CPUs, PCIe Gen5-Speicher und hoher Speicherskalierbarkeit.
Der Dell PowerEdge R7715 ist ein 2HE-Single-Socket-Server für gängige Enterprise-Workloads und softwaredefinierten Speicher. Er nutzt AMDs EPYC 9005-Prozessoren mit bis zu 160 Kernen und 12 Speicherkanälen und verfügt über 24 DDR5-DIMM-Steckplätze für bis zu 6 TB Hochgeschwindigkeitsspeicher. Der R7715 unterstützt zudem PCIe Gen5 in den vorderen Speicherschächten und Risern und ermöglicht so Hochgeschwindigkeitsverbindungen für SSDs, GPUs und Netzwerkadapter. In Konfigurationen mit hoher Dichte können einige Gen5-SSDs mit x2-Linkbreite betrieben werden. Diese Designentscheidung trägt dazu bei, I/O-Skalierbarkeit und Bandbreite auszugleichen, ohne dass PCIe-Switches erforderlich sind. Mit Konfigurationsoptionen für EDSFF E3.S- und U.2-NVMe-Laufwerke und Unterstützung für mehrere GPUs oder Beschleuniger bietet der R7715 die perfekte Balance zwischen Rechendichte und Flexibilität in einem energieeffizienten Paket.
Wo der Dell PowerEdge R7715 in das AMD-Serverportfolio passt
Dells AMD-basierte PowerEdge Rack-Server-Produktreihe umfasst vier Modelle: R6715, R7715, R6725 und R7725. Sie sind von dichteoptimierten Single-Socket-Systemen bis hin zu leistungsstarken Dual-Socket-Systemen skalierbar. Der PowerEdge R7715 positioniert sich als 2HE-Single-Socket-System in der Mitte dieses Portfolios und bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rechenleistung, Speicherkapazität und I/O-Flexibilität.
Rack-Server | R6715 | R7715 | R6725 | R7725 |
Formfaktor | 1U | 2U | 1U | 2U |
Prozessor | 1x AMD EPYC 9005 | 1x AMD EPYC 9005 | 2x AMD EPYC 9005 | 2x AMD EPYC 9005 |
Maximale Kerne | max. 160 | max. 160 | max. 192 | max. 192 |
Maximaler Speicher | 3 TB (24 DDR5-DIMMs) | 6 TB (24 DDR5-DIMMs) | 3 TB (24 DDR5-DIMMs) | 6 TB (24 DDR5-DIMMs) |
NVMe-Laufwerke | max. 22 | max. 40 | max. 22 | max. 40 |
PCIe Gen5-Steckplätze | max. 3 | max. 8 | max. 3 | max. 8 |
Accelerator-Unterstützung | 3 x SW | 3 x DW, 6 x SW | 3 x SW | 2 x DW, 6 x SW |
Ziel-Workloads | Analytik, Virtualisierung, SDS | Analytik, Virtualisierung, SDS | HPC, VDI, Virtualisierung | HPC, VDI, Virtualisierung |
R6715 und R6725 sind beide 1HE-Systeme. Der R6725 ist jedoch ein Dual-Socket-System, während der R6715 ein Single-Socket-System ist, ähnlich dem R7715. Der Hauptunterschied liegt in der Erweiterbarkeit und der Speicherkapazität. Der R7715 unterstützt bis zu 6 TB Speicher, was der doppelten Kapazität des R6715 entspricht, und bietet umfangreichere Konfigurationsmöglichkeiten für Festplatten und NVMe-Speicher. Er unterstützt außerdem mehr PCIe Gen5-Steckplätze und Beschleunigerkarten und eignet sich daher besser für Umgebungen mit höheren I/O- oder GPU-Anforderungen.
Die Modelle R6725 und R7725 bieten mit bis zu 192 Kernen ein höheres Rechenpotenzial im Dual-Socket-Bereich. Insbesondere der R7725 ist der umfangreichste der vier Modelle und bietet bis zu 40 NVMe-Laufwerke, 8 PCIe Gen5-Steckplätze und hochdichten E3.S-Speicher. Dies geht jedoch mit einem höheren Stromverbrauch und potenziell höheren Kosten einher. Für viele Anwendungsfälle, wie z. B. Datenanalyse oder softwaredefinierten Speicher, bei denen die Leistung eines einzelnen Sockels ausreicht, bietet der R7715 ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kernanzahl, Speicherdichte und thermischer Hülle.
Was Anwendungsfälle angeht, ist der R7715 ideal für Unternehmen, die Zen5-Leistung, großzügige DDR5-Speicherbandbreite und skalierbaren NVMe-Speicher wünschen, ohne auf Dual-Socket-Systeme umsteigen zu müssen. Er eignet sich gut für dichte Virtualisierung, moderne Datenbanken und Analyse-Workloads, die von einer hohen Kernanzahl profitieren, aber nicht die Komplexität zweier CPUs erfordern.
Dell PowerEdge R7715 – Speicherkonfigurationsoptionen im vorderen Einschubfach
Der Dell PowerEdge R7715 Server bietet eine umfassende Auswahl an Storage-Backplane-Konfigurationen für traditionelle Enterprise-Workloads und NVMe-Implementierungen der nächsten Generation. Für reine Rechenkonfigurationen stehen Konfigurationen ohne Backplane oder mit einem minimalen 2 x U.2 NVMe SSD-Setup zur Verfügung. Dadurch eignet sich das System für bootorientierte oder stark individualisierte Implementierungen. Darüber hinaus unterstützt das System bis zu 8 x 2.5-Zoll-Universalschächte oder 8 x EDSFF E3.S Gen5 NVMe-Laufwerke. Unternehmen haben somit die Wahl zwischen Legacy-Kompatibilität und modernster PCIe Gen5-Leistung. Zu den Mid-Tier-Optionen gehören 12 x 3.5-Zoll-SAS/SATA-Schächte oder 16 x 2.5-Zoll-SAS/SATA-SSD-Konfigurationen. Dell bietet zudem Hybrid-Setups, beispielsweise mit 16 x SAS/SATA plus 8 x U.2 NVMe, für Umgebungen, die eine Kombination aus kostengünstigem Speicher und Highspeed-Cache oder Tiering-Layern erfordern.
Dell unterstützt NVMe-Konfigurationen mit hoher Kapazität für dichte und leistungsorientierte Anwendungsfälle und skaliert auf bis zu 32 und sogar 40 EDSFF E3.S Gen5-Laufwerke (einige Optionen sind jedoch für 2025 geplant). Diese Gen5-NVMe-Optionen eignen sich hervorragend für Workloads mit hohem Durchsatz und geringer Latenz, wie z. B. softwaredefiniertem Speicher oder Echtzeitanalysen. Interessanterweise unterstützt der R7715 keine Tri-Mode-RAID-Konfigurationen, sodass der Controller SAS-, SATA- und NVMe-Laufwerke trennen muss. Diese strategische Einschränkung vereinfacht die Validierung, unterstreicht aber Dells Anspruch, maßgeschneiderte Hochleistungsplattformen zu liefern. Insgesamt positioniert die Speicherkonfigurierbarkeit des R7715 ihn als hochflexiblen Server, der von konservativen Implementierungen bis hin zu anspruchsvollen All-Flash-NVMe-Arrays skaliert werden kann.
Ein entscheidender Aspekt hinsichtlich der Speicherleistung ist das Verständnis dafür, wie Dell die E3.S-Speicher-Backplane für speicherintensive Systeme konzipiert hat, insbesondere im Hinblick auf die PCIe-Lane-Zuweisung pro SSD. Um einen PCIe-Switch zu vermeiden, verfügen Systeme wie das von uns getestete R7715 nur über x2-breite Gen5-SSD-Schächte. Systeme mit 8 oder 16 E3.S-Schächten nutzen die volle x4-Breite der Schächte und erzielen so eine höhere Leistung der einzelnen SSDs.
Dell PowerEdge R7715 PCIe-Riser und Erweiterungsmöglichkeiten
Der Dell PowerEdge R7715 bietet verschiedene Riser-Konfigurationsoptionen, sodass Unternehmen die Erweiterungsmöglichkeiten des Servers an ihre spezifische Arbeitslast anpassen können. Diese Optionen ermöglichen das Hinzufügen von Hochgeschwindigkeitsnetzwerken oder Speicherbeschleunigern. Eine der einfacheren Optionen umfasst zwei x2 Gen16-Steckplätze in voller Höhe und Unterstützung für eine zweite OCP-Netzwerkkarte. Dies ermöglicht ein sauberes und effizientes Setup für grundlegende Erweiterungsanforderungen. Dies eignet sich hervorragend für Unternehmen, die Hochgeschwindigkeitskarten benötigen, den Server aber nicht vollständig mit PCIe-Geräten auslasten müssen.
Das System kann für anspruchsvollere Umgebungen mit 4 x 16 Gen5-Steckplätzen in voller Höhe konfiguriert werden, ebenfalls mit einer zweiten OCP-Netzwerkkarte. Diese Konfiguration eignet sich ideal für Anwendungsfälle, die mehrere Zusatzkarten erfordern, wie z. B. Dual-Netzwerkkarten in Kombination mit GPUs oder anderen Beschleunigern. Wenn Sie die Grenzen der PCIe-Erweiterung ausreizen, unterstützt der R7715 eine hochdichte Konfiguration mit 6 x 16 Gen5-Steckplätzen in voller Höhe. Dies maximiert die verfügbare Bandbreite und die Anzahl der Steckplätze und ist somit ideal für I/O-intensive Workloads oder Workloads mit mehreren Beschleunigern.
Für Nutzer, die mehr Flexibilität bei Lane-Breite und Kartentyp benötigen, steht eine Hybrid-Riser-Option mit zwei 2 x 16 Gen5-Steckplätzen in voller Höhe und sechs 6 x 8 Gen5-Steckplätzen in voller Höhe zur Verfügung. Dieses Layout ist praktisch, wenn Geräte mit hoher Bandbreite mit anderen kombiniert werden, die mit einer geringeren Anzahl an PCIe-Lane effizient arbeiten. Der R7715 unterstützt außerdem eine Konfiguration mit zwei 2 x 16 Low-Profile-Gen5-Steckplätzen und drei 3 x 16 doppelt breiten Gen5-Steckplätzen in voller Höhe, die für größere, leistungshungrige Beschleunigerkarten mit effektivem Luftstromabstand ausgelegt sind.
Dell bietet außerdem eine Version dieses GPU-orientierten Layouts für flüssigkeitsgekühlte Umgebungen an. Diese verfügt über zwei x2 Low-Profile-Gen16-Steckplätze und drei x5 doppelt breite, vollhohe Gen3-Steckplätze, die für direkte Flüssigkeitskühlung validiert sind. Dies gewährleistet die Kompatibilität mit den physikalischen und thermischen Designanforderungen flüssigkeitsgekühlter Gehäuse und Komponenten und macht den R16 zu einer flexiblen Plattform für Hochleistungsanwendungen.
Dell PowerEdge R7715 Speicher- und Stromkonfigurationen
Der PowerEdge R7715 unterstützt bis zu 24 DDR5-DIMM-Steckplätze und bietet Ihnen damit satte 6 TB registrierten ECC-DDR5-Speicher. Diese Speicherkonfiguration kann bis zu 5200 MT/s verarbeiten und ist skalierbar, bietet hohe Bandbreite und geringe Latenz. Dadurch eignet er sich ideal für Anwendungsfälle wie Virtualisierung, Datenbankverwaltung oder anspruchsvolle Datenanalyse.
Das System bietet zudem verschiedene Stromversorgungsoptionen. Es unterstützt Hot-Swap-fähige redundante Netzteile von 800 W bis 3200 W und bietet so Flexibilität für unterschiedliche Leistungsanforderungen und Konfigurationen. Sie haben hocheffiziente Titanium-Geräte mit 3200 W, 2400 W, 1800 W, 1500 W, 1100 W und 800 W sowie Platinum-Geräte mit 1100 W und 800 W. Darüber hinaus sind Sonderkonfigurationen verfügbar, z. B. mit 277 VAC und HVDC mit 3200 W und 1500 W sowie Gleichstromunterstützung durch ein 1400-W-Gerät (-48)-(-60) VDC.
Dell PowerEdge R7715 und iDRAC 10
iDRAC (Integrated Dell Remote Access Controller) ist Dells integriertes Remote-Management-Tool, das die einfache Überwachung, Aktualisierung und Fehlerbehebung von PowerEdge-Servern wie dem R7715 ermöglicht – ganz ohne physische Anwesenheit. Mit dem neuesten iDRAC10 hat Dell mehrere Verbesserungen für mehr Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit eingeführt. Er verfügt nun über einen dedizierten Sicherheitsprozessor mit integriertem Root-of-Trust, verbesserte Verschlüsselungsalgorithmen und Geräte-Attestierung, wodurch die Serververwaltung sicherer denn je wird.
Die Benutzeroberfläche wurde ebenfalls überarbeitet und bietet nun ein einheitlicheres Erlebnis auf allen Dell Technologies-Konsolen. Die vereinfachte Navigation macht die Serververwaltung noch intuitiver. Darüber hinaus ermöglicht iDRAC10 die Erstellung benutzerdefinierter Benutzerrollen und führt eine optimierte Lizenzstruktur speziell für den PowerEdge der 17. Generation ein. Die Wiederherstellung der Stromversorgung erfolgt nun direkt über iDRAC und nicht mehr über das BIOS. Dies bietet Administratoren eine zentralere Kontrolle, was ein willkommenes Feature ist.
Technische Daten des Dell PowerEdge R7715
Merkmal | Power Edge R7715 |
Prozessor | Ein AMD EPYC 5-Prozessor der 9005. Generation mit bis zu 160 Kernen für den Zen5-Prozessor |
Chipsatz | AMD Chipsatz |
Beschleuniger | Bis zu drei 400-W-GPUs mit doppelter Breite oder sechs 75-W-GPUs mit einfacher Breite |
Memory | |
DIMM-Geschwindigkeit | Bis zu 5200 MT/S |
Speichertyp | RDIMM |
Speichermodulsteckplätze | 24 DDR5-DIMM-Steckplätze |
Unterstützt nur registrierte ECC DDR5-DIMMs. | |
Lagerung | |
Vordere Buchten |
|
Hintere Buchten | N / A |
Speichercontroller | |
Interne Controller | PERC H365i, H965i, H975i |
Externe Controller | HBA465e, H965e |
Software-RAID | N / A |
Interner Boot |
|
Energieversorgung |
|
Kühloptionen |
|
Ventilatoren | Bis zu sechs High-Performance Gold/Very High Performance Hot-Plug-Lüfter |
Ports | |
Netzwerkoptionen | 1 GB dedizierter BMC-Ethernet-Port |
2 x OCP NIC 3.0-Karte (optional) | |
Frontanschlüsse | 1 x USB 2.0 Typ-A (optional LCP KVM) |
1 x USB 2.0 Typ-C (HOST/BMC Direkt) | |
1 x Mini-DisplayPort (optional LCP KVM) | |
Hintere Anschlüsse | 1 GB dedizierter BMC-Ethernet-Port |
2 x USB 3.1 | |
1 x VGA | |
Interne Ports | 1 x USB 3.0 (optional) |
Spielautomaten | |
PCIe | Bis zu acht PCIe Gen5-Steckplätze |
Formfaktor | 2U-Rack-Server |
Höhe | 86.8 mm (3.41 Zoll) |
Breite | 482.0 mm (18.97 Zoll) |
Tiefe | 802.4 mm (31.59 Zoll) mit Netzteilgriff |
Körpergewicht | Max. 28.68 kg (63.22 lbs) |
Lünette | Optionale Metallblende |
Systemmanagement | |
Eingebettete Verwaltung |
|
OpenManage-Konsole |
|
Mobilität | N / A |
Tools | IPMI |
Change Control |
|
OpenManage-Integrationen |
|
Sicherheit |
|
Betriebssysteme und Hypervisoren |
|
Design und Bau des Dell PowerEdge R7715
Der PowerEdge R7715 besticht durch sein klares Design für effiziente Kühlung und konstante Leistung. Der modulare, werkzeuglose Aufbau vereinfacht Wartung und Upgrades und sorgt für einen reibungslosen Betrieb mit minimalen Ausfallzeiten. Optional ist eine abschließbare Blende erhältlich, die für zusätzliche Sicherheit sorgt und der Vorderseite ein klares, professionelles Aussehen verleiht. Für schnellen Zugriff für Wartung oder Upgrades lässt sie sich leicht entfernen – für komfortablen und unkomplizierten Zugriff.
Nach dem Entfernen der Blende ist die gesamte Frontblende sichtbar. Auf der rechten Seite befinden sich der Netzschalter, ein USB-Anschluss (zum Anschließen externer Geräte wie Flash-Laufwerke oder Peripheriegeräte für Wartungszwecke oder den Direktzugriff), ein iDRAC Direct-Mikroanschluss und die iDRAC Direct-Status-LED.
Die Front und Mitte besteht aus 32 x 1.6 TB EDSFF Gen5 E3.S NVMe-Laufwerken (zumindest für unseren Build), die jeweils über eine PCIe Gen5 x2-Schnittstelle laufen. Während x4-Konnektivität üblicher ist, nutzt diese Konfiguration die höhere Bandbreite von Gen5, um auch bei x2 einen soliden Durchsatz zu gewährleisten. So bleiben wertvolle PCIe-Lanes für andere Erweiterungsanforderungen erhalten, ohne dass PCIe-Switches erforderlich sind. Diese Laufwerke sind Hot-Swap-fähig und können ohne Herunterfahren des Systems hinzugefügt oder ausgetauscht werden. Dieses Design minimiert Ausfallzeiten und bietet Flexibilität bei der bedarfsgerechten Skalierung der Speicherkapazität. Das Lüftungspanel befindet sich zwischen den Laufwerksreihen, um einen gleichmäßigen Luftstrom und optimale Betriebstemperaturen zu gewährleisten.
An der Unterseite der Rückseite befinden sich mehrere Anschlüsse, darunter das BOSS-N1 DC-MHS-Modul und ein dedizierter BMC-Ethernet-Anschluss für die Fernverwaltung über Open Server Manager. So können Administratoren den Server über eine separate Netzwerkverbindung überwachen und steuern. Dies ist wichtig, um bei Netzwerkstörungen oder Softwarefehlern die Kontrolle zu behalten.
Zusätzlich bieten zwei USB-3.1-Anschlüsse (9-polig und 3.0-kompatibel) Hochgeschwindigkeitsverbindungen für externe Geräte wie Flash-Laufwerke oder externe Festplatten. Ein VGA-Anschluss ermöglicht den Anschluss von Anzeigegeräten und gewährleistet so die Kompatibilität mit älteren Systemen. Das System verfügt über zwei Netzteile (PSU1 und PSU2) auf beiden Seiten der Rückseite und bietet so eine integrierte Stromversorgungsredundanz. Wie gewohnt gewährleistet diese Konfiguration einen unterbrechungsfreien Betrieb selbst bei Ausfall eines Netzteils – ein entscheidendes Merkmal für Unternehmensumgebungen, in denen die Verfügbarkeit unerlässlich ist.
Nimmt man die obere Abdeckung des Dell PowerEdge R7715 ab, offenbart sich ein übersichtliches Innenleben. Als Erstes fallen die großen schwarzen Luftleitbleche auf, die die meisten Komponenten abdecken und die Luft über die kritischen Teile leiten, um einen kühlen Betrieb zu gewährleisten. Die beschrifteten Metall-Riser, wie Riser 3 und Riser 5, dienen zum Einstecken von PCIe-Erweiterungskarten. Zahlreiche blaue Kunststoffclips und -laschen erleichtern Upgrades und Wartungen ohne Werkzeug. Alles scheint darauf ausgelegt zu sein, eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten und die Komponenten zugänglich zu halten.
Nach dem Entfernen der Abdeckungen ist die interne Platine des Dell PowerEdge R7715 sichtbar. Diese Platine zeigt ein übersichtliches Layout mit AMD EPYC-Prozessor, DIMM-Steckplätzen, PCIe-Riser, BOSS-N1 DC-MHS-Modulen und Lüftern.
Im Mittelpunkt des Serverboards befindet sich der Single-Sockel-Prozessor AMD EPYC 9665P, der von einem massiven Kühlkörper mit Kupfer-Heatpipes für effektive Kühlung gekrönt wird. Von den 24 verfügbaren Steckplätzen umgeben 12 DIMM-Steckplätze mit 768 GB RAM die CPU und bieten so ausreichend Spielraum für zukünftige Upgrades.
Das Bild unten zeigt eine Nahaufnahme des BOSS-N1 DC-MHS-Moduls im PowerEdge R7715, ausgestattet mit einer Micron 7450 NVMe SSD. Dieses Laufwerk nutzt Microns fortschrittliche 176-Layer-NAND-Technologie und bietet exzellente Latenz und PCIe-Gen4-Leistung. Das BOSS-N1 ist für zuverlässiges und sicheres Booten konzipiert und dient typischerweise als dediziertes Laufwerk für das Server-Betriebssystem. BOSS-SSDs können als JBOD, RAID 0 oder RAID 1 konfiguriert werden. Sie werden am häufigsten in RAID 1 für eine dauerhafte Boot-Speicherung eingesetzt. Die werkzeuglose Befestigung mit blauen Halteklammern ermöglicht eine schnelle und problemlose Installation oder einen schnellen Austausch. Dells Konfiguration gewährleistet zudem ausreichend Luftzirkulation und einfachen Zugang für Wartungsarbeiten.
Hier ist eine Nahaufnahme der Rückseite eines der Netzteile im System. Das schwarze Kunststoffgehäuse um den Stecker sorgt für sicheren Halt und schützt vor versehentlichem Trennen. Die sauber umwickelten und verlegten Stromkabel sehen nicht nur gut aus, sondern gewährleisten auch ungehinderten Luftstrom und einfache Wartung.
Leistung des Dell PowerEdge R7715
Die Leistungsbewertung des Dell PowerEdge R7715 konzentriert sich hauptsächlich auf seine CPU: die AMD EPYC 9665PDieser 96-Kern-Prozessor mit 192 Threads ist für Single-Socket-Konfigurationen (1P) konzipiert und bietet einen maximalen Boost-Takt von 4.5 GHz, einen All-Core-Boost-Takt von 4.1 GHz und einen Basistakt von 2.6 GHz. Ausgestattet mit 384 MB L3-Cache und einer konfigurierbaren TDP von 320 W bis 400 W ist der EPYC 9665P für hohe Rechenlasten konzipiert und bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geschwindigkeit, Effizienz und Skalierbarkeit.
Weitere wichtige Systemdaten, die zu beachten sind, sind:
- Lagerung: 32 1.6 TB E3S SSDs
- Memory: 768 GB RAM
Wir verglichen die Ergebnisse mit anderen Systemen, die mit Modellen der gleichen EPYC 9005-Serie ausgestattet waren. Dazu gehört auch das höherwertige EPYC 9965, der über 192 Kerne und 384 Threads verfügt und in Single- und Dual-Socket-Konfigurationen (1P/2P) erhältlich ist. Der EPYC 9965 bietet zwar niedrigere Taktraten (max. 3.7 GHz Boost und All-Core-Boost von 3.35 GHz), gleicht dies aber mit der doppelten Kernanzahl des 9665 aus. Ein weiteres vergleichbares Modell ist der EPYC 9755, der 128 Kerne und 256 Threads bietet. Er hat einen etwas niedrigeren maximalen Boost-Takt von 4.1 GHz und einen Basistakt von 2.7 GHz, verfügt aber über einen größeren L3-Cache von 512 MB und eine höhere Standard-TDP von 500 W, die auch für Single- und Dual-Socket-Konfigurationen verfügbar ist. Zuletzt gibt es noch den EPYC 9575E, ein Hochfrequenzprozessor für leistungsintensive Workloads. Mit 64 Kernen und 128 Threads bietet er einen maximalen Boost von 5 GHz und einen All-Core-Boost von 4.5 GHz. Alle CPUs der EPYC 9005-Serie wurden für diesen Test als Einzelprozessorsystem getestet.
Darüber hinaus umfasst das vergleichende Benchmarking die Genua (2P/96C) und Bergamo (2P/128C), die Dual-Socket-Konfigurationen nutzen. Vergleiche mit diesen High-Core-Dual-Socket-Systemen zeigen, wie gut sie sich im Vergleich zu größeren Systemen hinsichtlich Prozessoranzahl, Effizienz, Taktfrequenz und Rechenleistung schlagen.
Geekbench 6
Der plattformübergreifende Benchmark Geekbench 6 misst die Systemleistung und liefert einen Vergleichswert. Er ist plattformübergreifend konzipiert und ermöglicht eine konsistente Leistungsmessung auf verschiedenen Geräten, darunter Smartphones, Tablets, Desktops und Server.
Mit einem Single-Core-Score von 2,806 Punkten übertrifft es die anderen Modelle, darunter den EPYC 9965, 9755 und sogar den hochfrequenten 9575F, deutlich. Dies ist wahrscheinlich auf den hohen maximalen Boost-Takt von 4.5 GHz und die All-Core-Boost-Geschwindigkeit von 4.1 GHz zurückzuführen, die zu den höchsten der Produktreihe gehören. Auch der Multi-Core-Score von 28,645 Punkten ist führend, obwohl er weniger Kerne als der 9965 oder 9755 hat. Im Vergleich zu Dual-Prozessor-Systemen wie Genoa (2P/96c) und Bergamo (2P/128c) bietet es eine bessere Single-Core- und Multi-Core-Leistung.
Geekbench 6 | AMD EPYC 9655P (96c) | AMD EPYC 9965 (192c) | AMD EPYC 9755 (128c) | AMD EPYC 9575F (64c) | Genua (2P/96C) | Bergamo (2P/128C) |
Single Core | 2,806 | 1,453 | 1,641 | 1,865 | 2,048 | 1,723 |
Multi-Core- | 28,645 | 11,199 | 11,800 | 13,219 | 20,217 | 17,916 |
Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest
Wir haben den Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest durchgeführt, um zu prüfen, wie gut der PowerEdge R7715 Blackmagic RAW-Dekodierungsaufgaben nur mit der CPU bewältigt, da keine GPUs installiert waren. Dieser Test misst die Leistung bei verschiedenen Auflösungen und Komprimierungsstufen.
Der R7715 erreichte bei 171K-Inhalten einen Wert von 8 FPS, was eine recht starke CPU-Leistung für die hochauflösende Videoverarbeitung zeigt, selbst ohne GPU-Beschleunigung.
Maxon Cinebench
Cinebench ist ein weit verbreitetes Benchmarking-Tool, das die Leistung von CPUs und GPUs mit Maxon Cinema 4D zum Rendern misst. Es liefert einen Score, der den Vergleich der Leistung verschiedener Systeme und Komponenten ermöglicht. Wir haben vier gängige Versionen von Cinebench getestet, damit Sie die Ergebnisse in beliebten Online-Bestenlisten vergleichen können.
Hier stellte der AMD EPYC 9665P seine Fähigkeiten als leistungsstarker Single-Sockel-Prozessor unter Beweis. Mit einem Multi-Core-Score von 121,254 Punkten im Cinebench R23 schneidet er im Vergleich zu vergleichbaren Systemen stark ab und liegt knapp hinter dem EPYC 9755 (131,846 Punkte), übertrifft aber die Systeme Genoa (2P/96c) und Bergamo (2P/128c). Herausragend ist jedoch die Single-Core-Leistung, bei der der 9665P mit 1,845 Punkten deutlich höher liegt als bei allen anderen getesteten CPUs.
Im Cinebench 2024 glänzt der 9665P weiterhin mit 7,501 Punkten im Multi-Core-Test und übertrifft damit den 9965, 9755 und 9575F. Auch sein Single-Core-Ergebnis von 109 Punkten ist beeindruckend und liegt deutlich vor dem 9965 (77 Punkte) und 9755 (84 Punkte). Der 9665P bietet eine ausgewogene Mischung aus Single-Core-Geschwindigkeit und Multi-Core-Leistung.
Test | AMD EPYC 9655P (96c) | AMD EPYC 9965 (192c) | AMD EPYC 9755 (128c) | AMD EPYC 9575F (64c) | Genua (2P/96C) | Bergamo (2P/128C) | |
Cinebench R23 | |||||||
CPU (Multi-Core) | 121,254 pts | N / A | 131,846 pts | 111,149 pts | 116,744 pts | 102,125 Punkte | |
CPU (Single Core) | 1,845 pts | N / A | 1,400 pts | 1,052 pts | 1,294 pts | 1,089 Punkte | |
Cinebench 2024 | |||||||
CPU (Multi-Core) | 7,501 pts | 4,845 pts | 5,921 pts | 4,324 | N / A | N / A | |
CPU (Single Core) | 109 pts | 77 pts | 84 pts | 103 pts | N / A | N / A |
Y-Cruncher
y-cruncher ist ein multithreadfähiges, skalierbares Programm, das Pi und andere mathematische Konstanten auf Billionen von Stellen berechnen kann. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 hat es sich zu einer beliebten Benchmarking- und Stresstest-Anwendung für Overclocker und Hardware-Enthusiasten entwickelt.
Obwohl der 9665P weniger Kerne als die anderen getesteten Prozessoren besitzt, zeigte er bei den meisten Berechnungen eine solide Leistung. Seine Bearbeitungszeit von 6.836 Sekunden für die 1-Milliarden-Ziffern-Berechnung ist respektabel, liegt aber hinter dem AMD EPYC 9575F (64 Kerne), der mit 4.476 Sekunden die schnellste Zeit erreichte. Mit zunehmender Ziffernanzahl behält der 9665P seine konkurrenzfähige Leistung bei und glänzt insbesondere beim 10-Milliarden-Ziffern-Test, den er in 51.851 Sekunden abschließt. Dies ist vergleichbar mit anderen CPUs mit höherer Kernanzahl, wie dem 9965 (41.750 Sekunden) und dem 9755 (41.512 Sekunden).
Bei höheren Rechenkernzahlen (25 Milliarden und 50 Milliarden in diesem Fall) benötigt der 9665P jedoch 140.339 Sekunden bzw. 303.842 Sekunden. Dies bedeutet wahrscheinlich, dass der 9665P zwar rechenintensive Aufgaben gut bewältigen kann, aber mit zunehmender Komplexität der Arbeitslast, insbesondere im Vergleich zu Prozessoren mit höherer Kernanzahl, ins Hintertreffen gerät. Dennoch bleibt der 9665P für die meisten Aufgaben ein starker Kandidat und bietet für seine Kernanzahl eine hervorragende Leistung.
y-cruncher Gesamtrechenzeit (Weniger ist besser) | AMD EPYC 9655P (96c) | AMD EPYC 9965 (192c) | AMD EPYC 9755 (128c) | AMD EPYC 9575F (64 Kerne, 128 Threads) | AMD EPYC 9575F (64c) | Genua (2P/96C) | Bergamo (2P/128C) |
1 Milliarden | 6.836 Sekunden | 7.346 Sekunden | 7.747 Sekunden | 5.408 Sekunden | 4.476 Sekunden | 8.882 Sekunden | 9.184 Sekunden |
2.5 Milliarden | 13.720 Sekunden | 13.661 Sekunden | 14.113 Sekunden | 11.376 Sekunden | 10.067 Sekunden | N / A | N / A |
5 Milliarden | 25.795 Sekunden | 23.211 Sekunden | 22.820 Sekunden | 20.177 Sekunden | 20.030 Sekunden | N / A | N / A |
10 Milliarden | 51.851 Sekunden | 41.750 Sekunden | 41.512 Sekunden | 40.767 Sekunden | 41.518 Sekunden | 51.071 Sekunden | 55.683 Sekunden |
25 Milliarden | 140.339 Sekunden | 115.091 Sekunden | 98.981 Sekunden | 103.650 Sekunden | 104.737 Sekunden | N / A | N / A |
50 Milliarden | 303.842 Sekunden | N / A | N / A | N / A | N / A | N / A | N / A |
100 Milliarden | 707.391 Sekunden | N / A | N / A | N / A | N / A | N / A | N / A |
Mixer OptiX
Blender OptiX ist eine Open-Source-Anwendung für 3D-Modellierung. Dieser Benchmark wurde mit dem Blender Benchmark CLI-Dienstprogramm ausgeführt. Das Ergebnis wird in Samples pro Minute gemessen, wobei höhere Werte besser sind.
Die Blender OptiX-Benchmark-Ergebnisse zeigen, dass der EPYC 9665P für seine Kernanzahl eine gute Leistung erbringt, bei renderintensiven Aufgaben jedoch hinter höherkernigen Modellen zurückbleibt. In der Monster-Szene erreicht der 9665P 1,026.50 Samples pro Minute, was solide ist, aber weit von den Ergebnissen des 9965 (2,558.43) und 9755 (2,606.54) entfernt ist. Dieses Muster setzt sich in den Junkshop- und Classroom-Szenen fort, wo der 9665P 795.44 bzw. 511.45 Samples pro Minute erreicht und damit deutlich hinter Dual-Prozessor-Systemen wie Bergamo (2p/128c) und Genoa (2p/96c) zurückbleibt.
Obwohl der 9665P für die meisten Workloads eine ordentliche Leistung bietet, gibt es eindeutig besser geeignete Prozessoren mit mehr Kernen. Dennoch kann sich der 9665P gegenüber dem EPYC 9575F behaupten, insbesondere in der Junkshop-Szene, wo er nahezu identische Ergebnisse liefert (795.44 vs. 802.00).
Blender 4.0 CPU-Samples pro Minute (höher ist besser) | AMD EPYC 9655P (96c) | AMD EPYC 9965 (192c) | AMD EPYC 9755 (128c) | AMD EPYC 9575F (64c) | Genua (2P/96C) | Bergamo (2P/128C) |
Monster | 1,026.50 | 2,558.43 | 2,606.54 | 1,196.15 | 1,700.65 | 2,038.71 |
Trödelladen | 795.44 | 1,866.65 | 1,843.48 | 802.00 | 1,101.84 | 1,382.58 |
Klassenzimmer | 511.45 | 1,270.17 | 1,251.54 | 637.13 | 869.48 | 1,045.96 |
Hammer DB TPROC-C
Wir haben die Datenbankleistung auch mit Hammer DB auf dem PowerEdge R7715 getestet. Es zeigte eine starke OLTP-Leistung über alle getesteten Datenbanken hinweg unter der HammerDB TPROC-C-Workload (TPC-C-basiert, 800 Warehouses).
Datenbankmodul | Transaktionsleistung (TPM) |
---|---|
Maria DB 11.4.4 | 3,600,000 |
MySQL 8.4.4 | 3,300,000 |
PostgreSQL 17.2 | 3,100,000 |
MariaDB 10.11.12 (MDEV-21923) | 2,950,000 |
Maria DB 10.6.22 | 2,850,000 |
MySQL 5.7.44 | 2,700,000 |
MariaDB 11.4.4 zeigte die höchste Transaktionsleistung. Es übertraf ältere MariaDB-Versionen wie 10.6.22 und die optimierte Version 10.11.12 (MDEV-21923). MySQL 8.4.4 zeigte ebenfalls eine starke Leistung, lag aber knapp hinter MariaDB 11.4.4. PostgreSQL 17.2 lieferte konkurrenzfähige Ergebnisse, blieb aber knapp hinter MariaDB und der neueren MySQL-Version zurück. MySQL 5.7.44 war die schwächste der getesteten Datenbanken.
7-Zip-Komprimierungs-Benchmark
Der integrierte Speicher-Benchmark im 7-Zip-Dienstprogramm misst die Leistung der CPU und des Speichers eines Systems während Komprimierungs- und Dekomprimierungsaufgaben und gibt an, wie gut das System datenintensive Vorgänge verarbeiten kann. Wir führen diesen Test nach Möglichkeit mit einer Wörterbuchgröße von 128 MB aus.
Obwohl er weniger Kerne als einige seiner Kollegen der EPYC 9005-Serie besitzt, erreichte er eine Gesamtpunktzahl von 378.469 GIPS. Dies ist zwar zweifellos ein respektabler Wert, liegt aber deutlich unter dem des EPYC 9755 (443.029 GIPS) und des EPYC 9575F (394.900 GIPS). Interessanterweise fällt der 9965 (266.740 GIPS) in diesem Benchmark zurück, was darauf hindeutet, dass eine höhere Kernanzahl nicht immer zu einer besseren Komprimierungsleistung führt.
Bei Dekomprimierungsaufgaben behauptet sich der 9665P mit einer aktuellen Leistung von 395.502 GIPS weiterhin gut, liegt aber erneut hinter dem 9755 (487.263 GIPS) und dem 9575F (425.580 GIPS). Dank seiner Single-Socket-Architektur und der hohen Kerntaktraten ist er einigermaßen konkurrenzfähig, doch beim reinen Datendurchsatz haben die Modelle mit höheren Kernen die Nase vorn.
7-Zip-Komprimierungs-Benchmark (Höher ist besser) | AMD EPYC 9655P (96c) | AMD EPYC 9965 (192c) | AMD EPYC 9755 (128c) | AMD EPYC 9575F (64c, SMT aus) | |
Komprimieren | |||||
Aktuelle CPU-Auslastung | 5881% | 4302% | 5233% | 4406% | |
Aktuelle Bewertung/Nutzung | 6.112 GIPS | 5.830 GIPS | 7.597 GIPS | 7.975 GIPS | |
Aktuelle Bewertung | 359.471 GIPS | 250.827 GIPS | 397.536 GIPS | 351.358 GIPS | |
Resultierende CPU-Auslastung | 5875% | 4041% | 5306% | 4555% | |
Resultierende Bewertung/Nutzung | 6.140 GIPS | 5.804 GIPS | 7.720 GIPS | 8.070 GIPS | |
Resultierende Bewertung | 360.695 GIPS | 234.317 GIPS | 409.652 GIPS | 367.358 GIPS | |
Dekomprimieren | |||||
Aktuelle CPU-Auslastung | 6168% | 4322% | 6041% | 5017% | |
Aktuelle Bewertung/Nutzung | 6.412 GIPS | 7.078 GIPS | 8.065 GIPS | 8.483 GIPS | |
Aktuelle Bewertung | 395.502 GIPS | 305.909 GIPS | 487.263 GIPS | 425.580 GIPS | |
Resultierende CPU-Auslastung | 6159% | 4556% | 5921% | 4940% | |
Resultierende Bewertung/Nutzung | 6.434 GIPS | 6.577 GIPS | 8.045 GIPS | 8.569 GIPS | |
Resultierende Bewertung | 396.243 GIPS | 299.163 GIPS | 476.405 GIPS | 422.441 GIPS | |
Gesamtbewertung | |||||
Gesamt-CPU-Auslastung | 6017% | 4298% | 5613% | 4747% | |
Gesamtbewertung/Nutzung | 6.287 GIPS | 6.190 GIPS | 7.883 GIPS | 8.319 GIPS | |
Gesamtbewertung | 378.469 GIPS | 266.740 GIPS | 443.029 GIPS | 394.900 GIPS |
Fazit
Der Dell PowerEdge R7715 bietet eine beeindruckende Kombination aus Leistung, Skalierbarkeit und Effizienz für moderne Unternehmens-Workloads. Mit Unterstützung für AMDs EPYC 9005-Prozessoren mit bis zu 160 Kernen und 24 DDR5-DIMM-Steckplätzen für bis zu 6 TB Arbeitsspeicher ist der R7715 bestens für datenintensive Anwendungen in Virtualisierungs-, Analyse- und softwaredefinierten Speicherumgebungen gerüstet.
Dank hoher Taktraten und effizienter Architektur überzeugt der R7715 mit herausragender Single-Core-Leistung und liefert im Single-Sockel-Design konkurrenzfähige Multi-Core-Ergebnisse. Zwar erreicht er bei der reinen Parallelberechnung nicht die Leistung von Dual-Sockel-Systemen, kommt diesen aber überraschend nahe und bietet für viele reale Workloads eine energieeffizientere und kostengünstigere Alternative.
Diese Konfiguration ist nicht für jeden Anwendungsfall ideal, insbesondere wenn maximale Kerndichte oder GPU-Beschleunigung entscheidend sind. Dell wird jedoch voraussichtlich noch in diesem Jahr GPU-Unterstützung für den R7715 einführen. Darüber hinaus sollten Unternehmen, die für bestimmte Workloads Laufwerke mit größerer Kapazität benötigen, breitere Speicherkonfigurationen in Betracht ziehen.
Der R7715 ist eine überzeugende Plattform für IT-Umgebungen, die hohen Durchsatz, schnellen Speicher und Gen5-E/A-Flexibilität priorisieren, ohne die Komplexität oder Kosten von Dual-Socket-Implementierungen in Kauf nehmen zu müssen. Der R7715 ist eine intelligente Option für Unternehmen, die ihre Effizienz maximieren möchten, ohne Abstriche bei der Leistungsfähigkeit zu machen.
Beteiligen Sie sich an StorageReview
Newsletter | YouTube | Podcast iTunes/Spotify | Instagram | Twitter | TikTok | RSS Feed