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Testbericht zum HPE ProLiant DL325 Gen10 Server

by StorageReview Enterprise Lab
HPE ProLiant DL325 Gen10

Der HPE ProLiant DL325 Gen10 One-Socket-1U-Rack-Profilserver zeichnet sich durch seinen AMD EPYC 2 Series-Prozessor der 7000. Generation aus, der die Leistung im Vergleich zur AMD EYPC-CPU der vorherigen Generation deutlich steigert. Es ist schon eine Weile her, seit wir einen Server der ProLiant-Reihe getestet haben (der letzte war der DL360), also waren wir gespannt darauf, dieses Ding in die Hände zu bekommen und zu sehen, was es kann. Daher hat HPE bei seiner neuesten Version der leistungsgesteuerten Serverreihe großen Wert auf intelligente Automatisierung, Sicherheit und Optimierung gelegt und mehr Kerne und eine schnellere Speicherbandbreite hinzugefügt. Der DL325-Server bietet außerdem bis zu 8 SFF-, 10 SFF- und 4 LFF-Laufwerkskonfigurationen sowie 3 PCIe 3.0-Steckplätze für weitere Erweiterungen.


Der HPE ProLiant DL325 Gen10 One-Socket-1U-Rack-Profilserver zeichnet sich durch seinen AMD EPYC 2 Series-Prozessor der 7000. Generation aus, der die Leistung im Vergleich zur AMD EYPC-CPU der vorherigen Generation deutlich steigert. Es ist schon eine Weile her, seit wir einen Server der ProLiant-Reihe getestet haben (der letzte war der DL360), also waren wir gespannt darauf, dieses Ding in die Hände zu bekommen und zu sehen, was es kann. Daher hat HPE bei seiner neuesten Version der leistungsgesteuerten Serverreihe großen Wert auf intelligente Automatisierung, Sicherheit und Optimierung gelegt und mehr Kerne und eine schnellere Speicherbandbreite hinzugefügt. Der DL325-Server bietet außerdem bis zu 8 SFF-, 10 SFF- und 4 LFF-Laufwerkskonfigurationen sowie 3 PCIe 3.0-Steckplätze für weitere Erweiterungen.

Ein genauerer Blick auf die Funktionen und Spezifikationen zeigt, dass der DL325 im Vergleich zu den Vorgängermodellen einige deutliche Verbesserungen aufweist. Mit dem neuen 7-nm-Prozessor der AMD EPYC 2xx7-Serie können Benutzer beispielsweise den Server mit bis zu 64 Kernen und 128 Threads ausstatten, sodass sie mehr Multithread-Simulationen/Single-Thread-Workloads gleichzeitig und effektiver ausführen können. HPE hat auch eine schnellere Anwendungsleistung mit Speichergeschwindigkeiten von bis zu 2933 MT/s angegeben. Es unterstützt auch S100i Smart Array Controller und, wie oben erwähnt, bis zu zehn NVMe-Laufwerke mit niedriger Latenz, um die Leistung zu steigern. Darüber hinaus ist der eingebettete SATA HPE Smart Array S100i Controller standardmäßig in allen Builds enthalten, sodass Unternehmen ihren Server auf einen 12-Gbit/s-Controller aufrüsten können. Zu den weiteren Bandbreitenoptionen gehören die HPE FlexibleLOM- und PCIe-Standup-Adapter (von 1 GbE bis 4 x 10 GbE), sodass Unternehmen je nach Bedarf skalieren können.

Was die Sicherheit betrifft, ist der DL325 genau das Richtige für Sie. Beispielsweise validiert sein „Silicon Root of Trust“ im iLO-Silizium alle wichtigen Systeme wie Firmware, BIOS und Software, um einen „bekannten guten Zustand“ sicherzustellen, während sein dedizierter AMD-Sicherheitsprozessor in das AMD EPYC-System eingebettet ist ein Chip (SoC). Dadurch kann der DL325 sichere Startvorgänge, Virtualisierung und Speicherverschlüsselung unterstützen. Darüber hinaus validiert die Laufzeit-Firmware-Validierung die iLO- und UEFI/BIOS-Firmware während der Laufzeit und warnt Benutzer vor automatischen Wiederherstellungen, wenn kompromittierte Firmware identifiziert wird.

Der DL325 bietet außerdem eine Vielzahl von Automatisierungsfunktionen, darunter das Integrated Lights-Out von HPE (HPE iLO 5 Testbericht) Serververwaltungstechnologie, die Server für laufende/Remoteverwaltung, Servicewarnungen und Berichterstellung überwacht. Auf diese Weise können Benutzer alle möglicherweise auftretenden Probleme effektiv (und aus der Ferne) lösen, sodass das IT-Team die Server von überall auf der Welt aus verwalten kann, wodurch die Betriebskosten durch den Wegfall von Vor-Ort-Besuchen gesenkt werden. Darüber hinaus automatisiert HPE OneView Aufgaben, indem es Rechenleistung, Speicher und Netzwerk in eine softwaredefinierte Infrastruktur umwandelt, während InfoSight eine integrierte, proaktive KI bietet, die Probleme vorhersehen kann, bevor sie überhaupt auftreten.

HPE ProLiant DL325 Server-Spezifikationen

AMD EPYC-Prozessor Farben Grundfrequenz Max Frequency Maximaler Speicher Wattage Cache Memory
Prozessorfamilie der AMD EPYC 7xx2-Serie
EPYC 7702P 64 2.0Ghz 3.35Ghz 2TB 200 256MB 2933MT/S
EPYC 7702 64 2.0Ghz 3.35Ghz 2TB 200 256MB 2933MT/S
EPYC 7502P 32 2.5Ghz 3.35Ghz 2TB 180 128MB 2933MT/S
EPYC 7452 32 2.35Ghz 3.35Ghz 2TB 155 128MB 2933MT/S
EPYC 7402P 24 2.8Ghz 3.35Ghz 2TB 180 128MB 2933MT/S
EPYC 7302P 16 3.0Ghz 3.3Ghz 2TB 155 128MB 2933MT/S
EPYC 7262 8 3.2GHz 3.4GHz 2TB 155 128MB 2933MT/S
AMD EPYC-Prozessor Farben Grundfrequenz Max Frequency Maximaler Speicher Wattage Cache Memory
Prozessorfamilie der AMD EPYC 7xx1-Serie
EPYC 7601 32 2.2GHz 3.2GHz 2TB 180 64MB 2666MT/S
EPYC 7551P 32 2.0GHz 3.0GHz 2TB 180 64MB 2666MT/S
EPYC 7501 32 2.0GHz 3.0GHz 2TB 155/170 64MB 2666MT/S
EPYC 7451 24 2.3GHz 3.2GHz 2TB 180 64MB 2400/2666MT/S
EPYC 7401P 24 2.0GHz 3.0GHz 2TB 155/170 64MB 2400/2666MT/S
EPYC 7351P 16 2.4GHz 2.9GHz 2TB 155/170 64MB 2400/2666MT/S
EPYC 7301 16 2.2GHz 2.7GHz 2TB 155/170 64MB 2400/2666MT/S
EPYC 7281 16 2.1GHz 2.7GHz 2TB 155/170 32MB 2400/2666MT/S
EPYC 7261 8 2.5GHz 2.9GHz 2TB 155/170 64MB 2400/2666MT/S
EPYC 7251 8 2.1GHz 2.9GHz 2TB 120 32MB 2400MT/S
EPYC 7371 16 3.1GHz 3.8GHz 2TB 155/170 64MB 2400/2666MT/S
Chipsatz Kein Chipsatz – System-on-Chip-Design (SoC).
Auf dem Systemmanagement-Chipsatz

 

HPE iLO 5 ASIC

Anmerkungen: Lesen und erfahren Sie mehr im iLO QuickSpecs.

 Memory
Typ: HPE DDR4 SmartMemory, registriert (RDIMM), lastreduziert (LRDIMM)

Verfügbare DIMM-Steckplätze: 16 DIMM-Steckplätze pro Prozessor, 8 Kanäle pro Prozessor, 2 DIMMs pro Kanal

 Maximale Kapazität (LRDIMM) 2.0 TB: 16 x 128 GB LRDIMM bei 2666 MT/S

Maximale Kapazität (RDIMM) – 1.0 TB

16 x 64 GB RDIMM bei 2666 MT/S

Schlüssel # Technologie Busbreite Anschlussbreite Slot-Formfaktor Notizen
1 PCIe 3.0 X16 X16 Schlitz in voller Höhe und voller Länge Prozess 1
2 PCIe 3.0 X8 X8 Low Profile Prozess 1
Schlüssel # Technologie Busbreite Anschlussbreite Slot-Formfaktor Notizen
1 PCIe 3.0 X16 X16 Low Profile Prozess 1
Speichercontroller

 

Das Benennungs-Framework für Gen10-Controller wurde aktualisiert, um die Identifizierung zu vereinfachen, wie unten dargestellt. Eine detailliertere Übersicht über die verfügbaren Gen10 Smart Array Controller finden Sie unter Datenblatt zu HPE Smart Array Gen10 Controllern.

Je nach Modell eine der folgenden Optionen

 

Software-RAID

HPE Smart Array S100i SR Gen10 SW RAID

 

Unverzichtbarer RAID-Controller · HPE Smart Array E208i-a SR G10 LH Controller

· HPE Smart Array E208e-p SR Gen10 Controller

Leistungsfähiger RAID-Controller  · HPE Smart Array P408i-a SR G10 LH Controller

· HPE Smart Array P408e-p SR Gen10 Controller

· HPE Smart Array P816i-a SR G10 LH Controller

Maximaler interner Speicher
  Kapazität Konfiguration
Hot-Plug-SFF-SAS 24.0 TB 8+2 x 2.4 TB (mit optionalem 2SFF-Laufwerkskäfig)
Hot-Plug-SFF-SATA 20.0 TB 8+2 x 2 TB (mit optionalem 2SFF-Laufwerkskäfig)
Hot-Plug-LFF-SAS 56 TB 4 x 14 TB
Hot-Plug-LFF-SATA 56 TB 4 x 14 TB
Hot-Plug-fähige SFF-SAS-SSD 153 TB 8+2 x 15.3 TB (mit optionalem 2SFF-Laufwerkskäfig)
Hot-Plug-LFF-SATA-SSD 7.68 TB 4 x 1.92 TB
Hot-Plug-SFF-SATA-SSD 76.8 TB 8+2 x 7.68 TB (mit optionalem 2SFF-Laufwerkskäfig)
Hot-Plug-SFF-NVMe-PCIe-SSD 153.6 TB 8+2 x 15.36 TB
Maximaler interner Speicher
  Kapazität Konfiguration
Hot-Plug-SFF-SAS 24.0 TB 8+2 x 2.4 TB (mit optionalem 2SFF-Laufwerkskäfig)
Hot-Plug-SFF-SATA 20.0 TB 8+2 x 2 TB (mit optionalem 2SFF-Laufwerkskäfig)
Hot-Plug-LFF-SAS 56 TB 4 x 14 TB
Hot-Plug-LFF-SATA 56 TB 4 x 14 TB
Hot-Plug-fähige SFF-SAS-SSD 153 TB 8+2 x 15.3 TB (mit optionalem 2SFF-Laufwerkskäfig)
Hot-Plug-LFF-SATA-SSD 7.68 TB 4 x 1.92 TB
Hot-Plug-SFF-SATA-SSD 76.8 TB 8+2 x 7.68 TB (mit optionalem 2SFF-Laufwerkskäfig)
Hot-Plug-SFF-NVMe-PCIe-SSD 153.6 TB 8+2 x 15.36 TB
 Stromversorgungen
Nicht Hot-Plug-fähiges, halogenarmes FIO-Netzteil von HPE mit 500 W

Anmerkungen: Erhältlich mit einem Wirkungsgrad von 92 %.

 HPE 500 W Flex Slot Platinum Hot-Plug-Netzteil-Kit mit niedrigem Halogengehalt

Anmerkungen: Erhältlich mit einem Wirkungsgrad von 94 %.

HPE 800 W Flex Slot Platinum Hot-Plug-Netzteil-Kit mit niedrigem Halogengehalt

Anmerkungen: Erhältlich mit 94 % und 96 % Wirkungsgrad.

Anmerkungen: Auch mit -48 VDC- und 227 VAC/380 VDC-Stromeingängen erhältlich.

HPE 1600 W Flex Slot Platinum Hot-Plug-Netzteil-Kit mit niedrigem Halogengehalt

Anmerkungen: Erhältlich mit einem Wirkungsgrad von 94 %.

Anmerkungen: Nur 240-V-Stromeingang.

Das HPE 500-W-FIO-Netzteil bietet eine Gold-zertifizierte 80 Plus-Energieeffizienz von bis zu 92 % mit einem optimierten Satz an Funktionen für nicht-redundante Stromversorgungskonfigurationen für Gen10 ProLiant ML 10/100-Serienserver sowie ML350 Gen10 und DL325 Gen10.

Design und bauen

Der HPE ProLiant DL325 Gen10 ist ein 1-HE-Rack-Profilserver mit einem Sockel, bei dem sich alle Funktionen und der Laufwerkszugriff auf der Vorderseite befinden. Benutzer haben die Wahl zwischen drei Gehäusetypen:

  • 8 SFF mit optionalem optischem Laufwerk, 2 SFF SAS/SATA oder 2 NVMe-Laufwerksschächte
  • 8 SFF NVMe mit optionalem optischem Laufwerk, 2 SFF SAS/SATA oder 2 NVMe-Laufwerksschächte
  • 4 LFF mit optionalem Schacht für optische Laufwerke

Je nachdem, für welches Gehäuse Sie sich entscheiden, ist die Anordnung der Frontplatte unterschiedlich; Für diesen Test schauen wir uns die 8-SFF-Konfiguration an. Auf der rechten Seite befinden sich die Einschalt-/Standby-Taste und die Systemstrom-, Gesundheits- und UID-LEDs sowie der iLO-Service-Port. Direkt auf der linken Seite befindet sich der optionale Medienschacht (umgeben von den Laufwerksschächten), während sich die Zugangsklappe zum schnellen Entfernen in der rechten oberen Ecke der Frontplatte befindet.

Dies ist ein solide gebauter Server und der Zugriff auf alle Hauptkomponenten ist schnell und einfach.

Im Inneren befinden sich die Lüfterkäfige, die den Laufwerksschächten zugewandt sind und bis zu fünf leistungsstarke Hot-Swap-Lüfter beherbergen, um das System kühl zu halten und gut zu betreiben. Neben den Lüftern befinden sich die DDR5-DIMM-Steckplätze (bis zu 4), die den Prozessor und den Kühlkörper horizontal umgeben. Gleich rechts befinden sich die redundanten Hot-Plug-fähigen HPE Flexible Slot-Netzteile und der optionale HPE Flexible Smart Array Controller. Darunter befindet sich der standardmäßig mitgelieferte PCI-Riser sowie der optionale flexible LOM-Steckplatz.

Oben auf der Rückseite befinden sich die drei Standard-PCIe-3.0-Steckplätze (der Steckplatz ganz rechts ist optional) und zwei HPE Flexible Slot-Netzteilschächte. Die Unterseite beherbergt die gesamte Konnektivität, einschließlich des optionalen FlexibleLOM (4x 1GbE), des VGA-Anschlusses, des integrierten 4x 1GbE-Adapters (sofern der Benutzer ihn ausstattet), des iLO-Verwaltungsanschlusses und zweier USB 3.0-Anschlüsse.

HPE ProLiant DL325-Konfiguration

Für unsere Synthese- und Anwendungstests auf dem HPE ProLiant DL325 haben wir eine Konfiguration getestet, die mit einer AMD EPYC 7702-CPU, 8 x 32 GB 2933 MHz DDR4-Speicher sowie zwei HHHL NVMe SSDs ausgestattet ist, was der Plattform knapp 6 TB Hochleistungsspeicher verleiht. Wir haben VMware ESXi 6.7u3 für den Hypervisor verwendet, um unsere SQL- und Sysbench-VMs zu Testzwecken zu betreiben.

Kennzahlen

SQL Server-Leistung

Das Microsoft SQL Server OLTP-Testprotokoll von StorageReview verwendet den aktuellen Entwurf des Benchmark C (TPC-C) des Transaction Processing Performance Council, einen Online-Transaktionsverarbeitungs-Benchmark, der die Aktivitäten in komplexen Anwendungsumgebungen simuliert. Der TPC-C-Benchmark kommt der Messung der Leistungsstärken und Engpässe der Speicherinfrastruktur in Datenbankumgebungen näher als synthetische Leistungsbenchmarks.

Jede SQL Server-VM ist mit zwei vDisks konfiguriert: einem 100-GB-Volume für den Start und einem 500-GB-Volume für die Datenbank und Protokolldateien. Aus Sicht der Systemressourcen haben wir jede VM mit 16 vCPUs und 64 GB DRAM konfiguriert und den LSI Logic SAS SCSI-Controller genutzt. Während unsere zuvor getesteten Sysbench-Workloads die Plattform sowohl in Bezug auf Speicher-I/O als auch in Bezug auf die Kapazität ausgelastet haben, prüft der SQL-Test die Latenzleistung.

Dieser Test verwendet SQL Server 2014, das auf Windows Server 2012 R2-Gast-VMs ausgeführt wird, und wird durch Dells Benchmark Factory für Datenbanken belastet. Während wir diesen Benchmark traditionell dazu nutzen, große Datenbanken mit einer Größe von 3,000 auf lokalem oder gemeinsam genutztem Speicher zu testen, konzentrieren wir uns in dieser Iteration darauf, vier Datenbanken mit einer Größe von 1,500 gleichmäßig auf unseren Servern zu verteilen.

SQL Server-Testkonfiguration (pro VM)

  • Windows Server 2012 R2
  • Speicherbedarf: 600 GB zugewiesen, 500 GB genutzt
  • SQL Server 2014
    • Datenbankgröße: Maßstab 1,500
    • Virtuelle Client-Auslastung: 15,000
    • RAM-Puffer: 48 GB
  • Testdauer: 3 Stunden
    • 2.5 Stunden Vorkonditionierung
    • 30-minütiger Probezeitraum

Für unseren transaktionalen SQL Server-Benchmark zeigte der HPE DL325 einen Gesamtwert von 12,639.87 TPS, während einzelne VMs zwischen 3,159.71 TPS und 3,160.63 TPS lagen.

Bei der durchschnittlichen SQL Server-Latenz lieferte uns der SR570 einen Gesamtwert von 3.5 ms, wobei die einzelnen VMs zwischen 2 ms und 4 ms lagen.

Sysbench MySQL-Leistung

Unser erster Benchmark für lokale Speicheranwendungen besteht aus einer Percona MySQL OLTP-Datenbank, die über SysBench gemessen wird. Dieser Test misst die durchschnittliche TPS (Transaktionen pro Sekunde), die durchschnittliche Latenz und auch die durchschnittliche 99. Perzentil-Latenz.

Jede Sysbench-VM ist mit drei vDisks konfiguriert: eine für den Start (~92 GB), eine mit der vorgefertigten Datenbank (~447 GB) und die dritte für die zu testende Datenbank (270 GB). Aus Sicht der Systemressourcen haben wir jede VM mit 16 vCPUs und 60 GB DRAM konfiguriert und den LSI Logic SAS SCSI-Controller genutzt.

Sysbench-Testkonfiguration (pro VM)

  • CentOS 6.3 64-Bit
  • Percona XtraDB 5.5.30-rel30.1
    • Datenbanktabellen: 100
    • Datenbankgröße: 10,000,000
    • Datenbankthreads: 32
    • RAM-Puffer: 24 GB
  • Testdauer: 3 Stunden
    • 2 Stunden Vorkonditionierung von 32 Threads
    • 1 Stunde 32 Threads

Mit dem Sysbench OLTP haben wir 4 VMs getestet, bei denen der HPE DL325 eine Gesamtleistung von 8,071.8 TPS hatte.

Mit der Sysbench-Latenz betrug die Server-Latenz durchschnittlich 15.87 ms.

In unserem Worst-Case-Szenario (99. Perzentil) betrug die Latenz beim HPE DL325 29.84 ms.

Fazit

Der HPE ProLiant DL325 Gen10 ist ein sicherheitsorientierter 1U-Rack-Server mit einem Sockel, der für Virtualisierung und E/A-intensive Arbeitslasten geeignet ist. Der DL7 basiert auf den neuesten Prozessoren der AMD EPYC 2xx325-Serie und bietet Benutzern eine Vielzahl nützlicher Build-Optionen, darunter bis zu 10 SFF- (alle NVMe optional) oder 4 LFF-Laufwerkskonfigurationen sowie bis zu 3 PCIe 3.0-Steckplätze. Sowohl kleine Büros als auch größere Unternehmen werden hier ihre Freude haben, da dieser kompakte Server je nach Laufwerkskonfiguration mit 2 TB RAM und bis zu 153 TB Kapazität ausgestattet werden kann.

Für unsere Anwendungs-Workload-Analysetests haben wir den HPE ProLiant DL325 mit der EPYC 7702-CPU (64 Kerne bei 2.0 GHz) und 256 GB 2933 MHz RAM sowie zwei NVMe-HHHL-SSDs für den Leistungstestspeicher ausgestattet. Diese Konfiguration konnte in SQL Server-Benchmarks Gesamtwerte von 12,639.87 TPS und eine durchschnittliche Latenz von 3.5 ms erreichen. Im Sysbench verzeichnete der HPE-Server einen beeindruckenden durchschnittlichen TPS-Wert von 8,071.8 mit einer durchschnittlichen Latenz von 15.9 ms und einer Latenz im schlimmsten Fall von 29.84 ms.

Wir freuen uns immer darüber, dass wettbewerbsfähige Angebote im Bereich der Unternehmensserver weiter wachsen, da der HPE ProLiant DL325 Gen10 ein vielseitiger Server ist, der die Anforderungen kleiner und großer Unternehmen erfüllen kann. Darüber hinaus bieten die AMD EPYC-Prozessoren der 2. Generation eine starke Alternative zur Intel-Reihe, die man oft in Servern dieser Klasse sieht. Derzeit können Preis- oder Funktionsvergleiche beide Seiten wettbewerbsfähig machen (AMD vs. Intel); Aufgrund der Unterschiede bei den Lizenzkosten sind AMD-basierte Server jedoch für Unternehmen, die ihre Investitionen in Serverplattformen optimieren möchten, sehr attraktiv.

HPE ProLiant DL325 Server

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