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Intel SSD DC S3500 Enterprise Testbericht

by Speicherbewertung

Die Intel SSD DC S3500 ist für Rechenzentrumsanwendungen wie Cloud Computing, Webhosting und andere leseintensive Umgebungen konzipiert. Das Laufwerk verfügt über einen hauseigenen Controller, 20-nm-MLC-NAND und Formfaktoren bei 2.5 Zoll und 1.8 Zoll. . Die DC S3500 ist die neueste SSD in Intels neuer Produktreihe, während ihr Bruder, der DC S3700, den wir ebenfalls getestet habenist für die Marktsegmente Mainstream- und Hochleistungsunternehmen konzipiert. Diese SATA-6-Gbit/s-Schnittstellenlaufwerke übernehmen beide die neue vierstellige Namenskonvention, die Intel einführt, um mehr Klarheit und Unterscheidung zu schaffen, welche Laufwerke zu welcher Kategorie gehören (Verbraucher, Profi, Unternehmen).


Die Intel SSD DC S3500 ist für Rechenzentrumsanwendungen wie Cloud Computing, Webhosting und andere leseintensive Umgebungen konzipiert. Das Laufwerk verfügt über einen hauseigenen Controller, 20-nm-MLC-NAND und Formfaktoren bei 2.5 Zoll und 1.8 Zoll. . Die DC S3500 ist die neueste SSD in Intels neuer Produktreihe, während ihr Bruder, der DC S3700, den wir ebenfalls getestet habenist für die Marktsegmente Mainstream- und Hochleistungsunternehmen konzipiert. Diese SATA-6-Gbit/s-Schnittstellenlaufwerke übernehmen beide die neue vierstellige Namenskonvention, die Intel einführt, um mehr Klarheit und Unterscheidung zu schaffen, welche Laufwerke zu welcher Kategorie gehören (Verbraucher, Profi, Unternehmen).

Sowohl Unternehmen als auch Verbraucher erwarten von Intel ein hohes Maß an Qualität, Zuverlässigkeit und Support, was dazu beiträgt, die Grenze zwischen Intel-Laufwerken und anderen in der Branche abzugrenzen. Bei unserem jüngsten Besuch in den Intel-Laboren in Folsom, Kalifornien, konnten wir die Qualitätstests aus nächster Nähe miterleben und waren von dem, was wir sahen, beeindruckt. Intel grenzt sich auch bei den Komponenten von der Konkurrenz ab – ein Schlüsselbereich, der es Intel ermöglicht, Spitzenqualität zu liefern. Intels SSDs nutzen Intels eigene proprietäre NAND- und Controller-Technologie sowie selbst entwickelte Software. Das Intel-Modell bietet ihnen neben der Möglichkeit, die Laufwerksleistung zu verbessern, besonders gute Einblicke in die Unterstützung von Laufwerken. In Bezug auf die Hardware nutzt der S3500 20-nm-MLC gegenüber 25-nm-eMLC beim S3700, obwohl Intel denselben Controller integriert, der beim S3700 für robuste Leistung sorgte – wir erwarten ähnliche Ergebnisse.

In diesem Sinne bietet der S3500 innerhalb seiner Klasse solide Leistungswerte mit 4K-Zufallsspezifikationen, die mit bis zu 75,000 IOPS beim Lesen und 15,500 IOPS beim Schreiben angegeben sind. Die Spezifikation für die Latenz des S3500 ist ebenfalls stark und liegt mit 3700 μs für Leseaktivität und 50 μs für Schreibaktivität knapp hinter dem S65 (S3700, 45 μs/65 μs), allerdings mit genau den gleichen, gut vorhersehbaren Reaktionszeiten mit Latenzen von <500 μs für 99.9 % der Zeit.

Der DC S3500 ist außerdem für eine Vielzahl platzbeschränkter Anwendungen konzipiert und wird sowohl im 1.8-Zoll- als auch im 2.5-Zoll-Formfaktor geliefert. Das standardmäßige 2.5-Zoll-Laufwerk ist in den Kapazitäten 80 GB, 120 GB, 160 GB, 240 GB, 300 GB, 480 GB, 600 GB und 800 GB erhältlich. Der 1.8-Zoll-Formfaktor ist in den Kapazitätspunkten 80 GB, 240 GB, 400 GB und 800 GB erhältlich. Jedes Laufwerk unterstützt vollständigen Datenpfadschutz, AES-256-Bit-Verschlüsselung, Stromausfallschutz für Daten während des Flugs und einen sehr geringen Stromverbrauch. Intel beziffert den Stromverbrauch auf nur 650 mW im Leerlauf, 1.3 W bei Leseaktivitäten und 5 W beim Schreiben (typisch).

Die Intel SSD DC S3500 ist über Intel-Distributoren und -Reseller mit einer fünfjährigen Garantie erhältlich. Die empfohlenen Kanalpreise beginnen bei 115 US-Dollar für das 1.8-Zoll-80-GB-Modell und reichen bis zu 979 US-Dollar für das 2.5-Zoll-800-GB-Modell.

Technische Daten der Intel SSD DC S3500-Serie

  • Kapazitäten
    • 2.5 "
      • 120GB
        • Sequentielles Lesen: bis zu 445 MB/s
        • Sequentielles Schreiben: bis zu 135 MB/s
        • Zufälliges 4K-Lesen/Schreiben: 75,000 IOPS / 4,600 IOPS
      • 240GB
        • Sequentielles Lesen: bis zu 500 MB/s
        • Sequentielles Schreiben: bis zu 260 MB/s
        • Zufälliges 4K-Lesen/Schreiben: 75,000 IOPS / 7,500 IOPS
      • 480GB
        • Sequentielles Lesen: bis zu 500 MB/s
        • Sequentielles Schreiben: bis zu 410 MB/s
        • Zufälliges 4K-Lesen/Schreiben: 75,000 IOPS / 11,000 IOPS
      • 800GB
        • Sequentielles Lesen: bis zu 500 MB/s
        • Sequentielles Schreiben: bis zu 450 MB/s
        • Zufälliges 4K-Lesen/Schreiben: 75,000 IOPS / 11,500 IOPS
    • 1.8 "
      • 240GB
        • Sequentielles Lesen: bis zu 500 MB/s
        • Sequentielles Schreiben: bis zu 260 MB/s
        • Zufälliges 4K-Lesen/Schreiben: 75,000 IOPS / 7,500 IOPS
      • 400GB
        • Sequentielles Lesen: bis zu 500 MB/s
        • Sequentielles Schreiben: bis zu 380 MB/s
        • Zufälliges 4K-Lesen/Schreiben: 75,000 IOPS / 11,000 IOPS
      • 800GB
        • Sequentielles Lesen: bis zu 500 MB/s
        • Sequentielles Schreiben: bis zu 450 MB/s
        • Zufälliges 4K-Lesen/Schreiben: 75,000 IOPS / 15,500 IOPS
    • Lese-/Schreiblatenz: 50 μs / 65 μs
    • Schnittstelle SATA 6 Gbit/s, kompatibel mit SATA 3 Gbit/s und 1.5 Gbit/s
    • Formfaktor: 2.5" und 1.8"
    • Intel 20 nm MLC NAND
    • AES 256-Bit-Verschlüsselung
    • Ausdauer
      • Lebensdauerbewertung: 80 GB: 45 TBW; 120 GB: 70 TBW; 160 GB: 100 TBW; 240 GB: 140 TBW; 300 GB: 170 TBW; 400 GB: 225 TBW; 480 GB: 275 TBW; 600 GB: 330 TBW; 800 GB: 450 TBW 
      • MTBF: 2 Millionen Stunden
    • Energieverbrauch
      • Aktiv: bis zu 5 W typisch
      • Leerlauf: 650 mW typisch
    • Umwelt
      • Betriebstemperatur: 0° C bis 70° C
      • Nichtbetriebstemperatur: -55 °C bis 95 °C
      • Schock (im Betrieb und im Ruhezustand): 1,000 G/0.5 ms
    • Höhe: 2.5 Zoll 7.0 mm dick; 1.8 Zoll 5 mm dick
    • Gewicht: 2.5 Zoll 80–240 GB: 70 g ± 2 g; 2.5 Zoll 300–800 GB: 72 g ± 2 g; 1.8 Zoll 80 GB: 35 g ± 2 g; 1.8 Zoll 240–800 GB: 37 g ± 2 g

Video-Übersicht

Designen und Bauen

Die Intel SSD DC S3500 ähnelt in Aussehen und Formfaktor sehr stark ihrem Schwestermodell, der DC S3700. Der S3500 verfügt über ein 7 mm schlankes Design für das 2.5-Zoll-Modell und ein 5 mm ultradünnes Design für das 1.8-Zoll-Modell. Durch die schlanken Formfaktoren passt der S3500 problemlos in nahezu jeden Formfaktor, von Blade-Servern bis hin zu Flash-Arrays.

Äußerlich besteht die gesamte Außenhülle der SSD DC S3500 aus einer unbehandelten Metalllegierung, die der SSD einen industriellen Stil verleiht. Auf der oberen Abdeckung befindet sich ein Produktinformationsetikett mit relevanten Spezifikationen wie Kapazität, Modell und Formfaktor. An den Seiten der SSD befinden sich vier Schraubenlöcher, die eine einfache Montage des Laufwerks ermöglichen.

Die obere Abdeckung kann durch Entfernen von vier Schrauben entfernt werden, von denen eine durch das Produktinformationsetikett verdeckt ist. Bei abgenommener Abdeckung befindet sich eine einzelne Leiterplatte, die mit einigen Kunststoffunterlegscheiben am Metallgehäuse befestigt ist.

Genau wie die Intel SSD DC S3700 verfügt auch die S3500 über einen Intel PC29AS21CA0-Controller. Intel integriert beim S3500 auch ein eigenes MLC-NAND. Unser 480-GB-Testmodell umfasst 14 x 32 GB NAND-Pakete sowie 1 x 64 GB NAND-Paket und 1 x 16 NAND-Paket für insgesamt 528 GB, was mit 10 % überdimensioniert ist. Diese einzigartige NAND-Konfiguration findet sich nicht nur im S3500; Auch der S3700 wies eine weniger typische Anordnung auf, ebenso wie der Hitachi SSD400M und SSD400S.B.

Intel hat außerdem Stromausfallkondensatoren an einer Kante der Platine angelötet, um die Flugdaten im Falle eines Stromausfalls zu schützen.

Hintergrund und Vergleiche testen

Die Intel SSD DC S3500 verwendet einen Intel PC29AS21CA0-Controller und 20-nm-MLC-NAND mit einer SATA-6-Gbit/s-Schnittstelle.

Vergleichswerte für diesen Testbericht:

  • Micron M500 480 GB (480 GB, Marvell 9187-Controller, Micron 20 nm MLC NAND Flash, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Micron M500 960 GB (960 GB, Marvell 9187-Controller, Micron 20 nm MLC NAND Flash, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Samsung SSD 840 Pro (512 GB, 300 MHz Samsung 3-Core MCX-Controller, Samsung 2Xnm Toggle NAND Flash, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Samsung SM843 (240 GB, 300 MHz Samsung 3-Core MCX-Controller, Samsung 2Xnm Toggle NAND Flash, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Intel SSD 520 (240 GB, SandForce SF-2500-Controller, Intel 25 nm MLC NAND Flash, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Intelligente CloudSpeed (240 GB, SandForce SF-2581-Controller, Smart 24 nm MLC NAND, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Seagate 600 Pro (200 GB, LAMD LM87800-Controller, Toshiba 19 nm MLC NAND, 6.0 Gbit/s SATA)

Alle SAS/SATA-Enterprise-SSDs werden auf unserer Enterprise-Testplattform der zweiten Generation basierend auf einem Benchmarking unterzogen Lenovo ThinkServer RD630. Diese neue Linux-basierte Testplattform umfasst die neueste Verbindungshardware wie den LSI 9207-8i HBA sowie I/O-Planungsoptimierungen, die auf die bestmögliche Flash-Leistung ausgerichtet sind. Für synthetische Benchmarks verwenden wir FIO Version 2.0.10 für Linux und Version 2.0.12.2 für Windows.

  • 2 x Intel Xeon E5-2620 (2.0 GHz, 15 MB Cache, 6 Kerne)
  • Intel C602 Chipsatz
  • Speicher – 16 GB (2 x 8 GB) 1333 MHz DDR3 registrierte RDIMMs
  • Windows Server 2008 R2 SP1 64-Bit, Windows Server 2012 Standard, CentOS 6.3 64-Bit
  • LSI 9211-4i SAS/SATA 6.0 Gbit/s HBA (für Boot-SSDs)
  • LSI 9207-8i SAS/SATA 6.0 Gbit/s HBA (zum Benchmarking von SSDs oder HDDs)
  • Mellanox ConnectX-3 10GbE PCIe 3.0-Adapter
  • Mellanox ConnectX-3 InfiniBand PCIe 3.0-Adapter

Analyse der Anwendungsleistung

Auf dem Unternehmensmarkt gibt es einen großen Unterschied zwischen der angeblichen Leistung von Produkten auf dem Papier und ihrer Leistung in einer Produktionsumgebung. Wir wissen, wie wichtig es ist, Speicher als Komponente größerer Systeme zu bewerten, vor allem wie reaktionsfähig der Speicher bei der Interaktion mit wichtigen Unternehmensanwendungen ist. Zu diesem Zweck haben wir unsere ersten Anwendungstests einschließlich unserer proprietären Tests durchgeführt MarkLogic NoSQL-Datenbankspeicher-Benchmark und MySQL-Leistung über SysBench

In unserer MarkLogic NoSQL-Datenbankumgebung testen wir Gruppen von vier SATA- oder SAS-SSDs mit einer nutzbaren Kapazität von mindestens 200 GB. Unsere NoSQL-Datenbank benötigt zum Arbeiten etwa 650 GB freien Speicherplatz, der gleichmäßig auf vier Datenbankknoten verteilt ist. In unserer Testumgebung verwenden wir einen SCST-Host und präsentieren jede einzelne SSD in JBOD, wobei pro Datenbankknoten eine zugewiesen wird. Der Test wiederholt sich über 24 Intervalle, sodass für die SSDs dieser Kategorie insgesamt zwischen 30 und 36 Stunden erforderlich sind. Bei der Messung der von der MarkLogic-Software erkannten internen Latenzen zeichnen wir sowohl die durchschnittliche Gesamtlatenz als auch die Intervalllatenz für jede SSD auf.

In unserem Gesamtranking der durchschnittlichen Latenz unseres MarkLogic NoSQL-Datenbank-Benchmarks belegte die Intel SSD DC S3500 den ersten Platz mit der niedrigsten Gesamtlatenz. Am überraschendsten ist, wie viel schneller die S3500 im Vergleich zu den anderen SSDs der leichten Enterprise-Klasse ist.

Betrachtet man die durchschnittliche Latenz, die während des gesamten Testzeitraums gemessen wurde, glänzt der Intel S3500 in unserer NoSQL-Umgebung, wobei die Latenzspitzen während des gesamten Tests zwischen 6 und 19 ms blieben.

Der Intel S3700 belegte trotz seiner leistungsstärkeren (aber geringeren Kapazität) NAND-Konfiguration den zweiten Platz hinter dem S3500. Die Latenzzeit stieg im Vergleich zum S3500 leicht an und betrug Spitzenwerte zwischen 10 und 32 ms. Insgesamt schnitt es in unserem NoSQL-Test immer noch recht gut ab.

Beim Übergang zur nächsten SSD in der Kategorie „Light-Enterprise“, die wir in unsere MarkLogic-Tests aufgenommen haben, begann die Latenz deutlich zu steigen. Wir haben Spitzen mit einer Höhe von bis zu 1,907 ms aufgezeichnet, wobei viele Spitzen zwischen 60 und 100 ms lagen.

Als nächstes folgte der Samsung SM843, der die Latenzobergrenze mit Spitzen zwischen 150 und 500 ms im eingeschwungenen Zustand und einer Spitze von über 1,562 ms weiter anhob.

Das Seagate 600 Pro landete bei unseren MarkLogic NoSQL-Tests ganz unten, wobei die Latenz deutlich zunahm, je mehr sich das Laufwerk der stabilen Leistung näherte. Bei dieser SSD wurden Latenzspitzen zwischen 150 und 400 ms gemessen, wobei die größte Spitze bei 490 ms lag.

Unser nächster Anwendungstest besteht aus dem Percona MySQL-Datenbanktest über SysBench, der die Leistung der OLTP-Aktivität misst. In dieser Testkonfiguration verwenden wir eine Gruppe von Lenovo ThinkServer RD630 und laden eine Datenbankumgebung auf ein einzelnes SATA-, SAS- oder PCIe-Laufwerk. Dieser Test misst die durchschnittliche TPS (Transaktionen pro Sekunde), die durchschnittliche Latenz sowie die durchschnittliche 99. Perzentil-Latenz über einen Bereich von 2 bis 32 Threads.

Beim Vergleich der durchschnittlichen TPS in unserer Gruppe belegte die Intel SSD DC S3500 den zweiten Platz hinter ihrem leistungsorientierteren Bruder S3700 und knapp vor der Seagate 600 Pro SSD. Die Leistung der Intel SSD DC S3500 reichte von 209TPS bei 2 Threads bis zu 1242TPS bei 32 Threads.

Beim Vergleich der durchschnittlichen Latenz über einstündige Testsegmente haben wir eine durchschnittliche Latenz der Intel SSD DC S1 gemessen, die von 3500 ms bei 9.58 Threads bis zu 2 ms bei 25.77 Threads reichte. Auch hier schnitt nur die Intel SSD DC S32 besser ab.

Bei der Untersuchung der niedrigsten Gesamtlatenz im 99. Perzentil lieferte die Intel SSD DC S3500 Reaktionszeiten, die nicht ganz mit ihrem Schwestermodell S3700 mithalten konnten, aber mit 30 bis 54 ms über den gesamten Thread-Anzahlbereich mit den anderen SSDs vergleichbar blieben.

Synthetische Workload-Analyse für Unternehmen

Die Flash-Leistung variiert während der Vorkonditionierungsphase jedes Speichergeräts. Unser synthetischer Enterprise-Storage-Benchmark-Prozess beginnt mit einer Analyse der Leistung des Laufwerks während einer gründlichen Vorkonditionierungsphase. Jedes der vergleichbaren Laufwerke wird mit den Tools des Herstellers sicher gelöscht, mit der gleichen Arbeitslast, mit der das Gerät getestet wird, unter einer hohen Last von 16 Threads mit einer ausstehenden Warteschlange von 16 pro Thread in einen stabilen Zustand vorkonditioniert und dann in festgelegten Intervallen getestet in mehreren Thread-/Warteschlangentiefenprofilen, um die Leistung bei leichter und starker Nutzung anzuzeigen.

Vorkonditionierung und primäre stationäre Tests:

  • Durchsatz (Lese- und Schreib-IOPS-Aggregat)
  • Durchschnittliche Latenz (Lese- und Schreiblatenz insgesamt gemittelt)
  • Maximale Latenz (Spitzen-Lese- oder Schreiblatenz)
  • Latenz-Standardabweichung (Lese- und Schreib-Standardabweichung insgesamt gemittelt)

Unsere Enterprise Synthetic Workload Analysis umfasst zwei Profile, die auf realen Aufgaben basieren. Diese Profile wurden entwickelt, um den Vergleich mit unseren früheren Benchmarks sowie weit verbreiteten Werten wie maximaler Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 4K und 8K 70/30, die häufig für Unternehmenslaufwerke verwendet wird, zu erleichtern.

  • 4k
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 4
  • 8k 70/30
    • 70 % lesen, 30 % schreiben
    • 100 % 8

Unser erster Test misst 100 % 4K-Zufallsschreibleistung mit einer Last von 16T/16Q. In dieser Einstellung wurde die Burst-Eigenschaft der Intel SSD DC S3500 bei 56,300 IOPS getestet, die sich dann bei etwa 13,000 IOPS einpendelte, als sich das Laufwerk dem stabilen Zustand näherte. Der erste Ausbruch erfolgte etwa in der Mitte der Gruppe, obwohl der S3500 seinen Ausbruch länger als mehrere Fahrten durchhielt. Allerdings gewann die Seagate 600 Pro SSD mit konstant hohen IOPS während des gesamten Tests.

Bei einer starken 16T/16Q-Last maß die Intel SSD DC S3500 im Burst 4.54 ms und skalierte auf 20.33 ms, als sie sich dem stabilen Zustand näherte. Der Burst-Wert war ziemlich niedrig, während die Steady-State-Werte hinter denen der Seagate 600 Pro zurückblieben.

Beim Vergleich der maximalen Latenz zwischen den SSDs hatte die Intel SSD DC S3500 maximale Reaktionszeiten von 80 bis 100 ms im eingeschwungenen Zustand – ein Wert, der den anderen Laufwerken in der Gruppe weit überlegen war, wobei das zweitbeste Laufwerk das Intel SSD 520 mit etwa 180 % war 240–XNUMX ms im eingeschwungenen Zustand.

Betrachtet man die Latenzkonsistenz bei unserem 4K-Random-Write-Workload noch genauer, übertraf die Intel SSD DC S3500 in der ersten Hälfte des Tests die anderen SSDs, obwohl die Seagate 600 Pro SSD aufholte und die S3500 überholte.

Nach 6 Stunden Vorkonditionierung bot die Intel SSD DC S3500 eine 4K-Zufallsleseleistung von 65,500 IOPS und eine Schreibgeschwindigkeit von 12,500 IOPS. Die Schreibwerte sind zusammen mit denen des Seagate 600 Pro und des Samsung SM843 und 840 Pro in ihrer Klasse führend, aber die Leseleistung lag deutlich unter der des 600 Pro.

Bei einer Arbeitslast von 16T/16Q bot die Intel SSD DC S3500 eine durchschnittliche 4K-Zufallsleselatenz von 3.914 ms und eine Schreiblatenz von 20.42 ms.

Die maximale Latenz der Intel SSD DC S3500 ergab eine maximale Lesereaktionszeit von 22.934 ms und eine maximale Schreiblatenz von 128 ms.

Beim Vergleich der Latenzkonsistenz lag die Intel SSD DC S3500 nahe an der Spitze der Gruppe, wurde jedoch erneut von der Seagate 600 Pro verdrängt.

In unserer nächsten Arbeitslast betrachten wir ein 8K-Profil mit einem gemischten Lese-/Schreibverhältnis von 70/30. In dieser Einstellung erreichte die Intel SSD DC S3500 zu Beginn einen Burst von etwa 45,000 IOPS, der sich dann auf eine Geschwindigkeit von etwa 21,000 IOPS in der Nähe des stationären Zustands verlangsamte. Die Burst- und Steady-State-Leistung übertraf die Konkurrenz, außer ganz am Ende des Tests, wo die Seagate 600 Pro aufholte.

Die durchschnittliche Latenz der Intel SSD DC S3500 betrug zu Beginn unseres 5.69K 8/70-Vorkonditionierungstests 30 ms und stieg auf etwa 12 ms an, als sie sich dem stabilen Zustand näherte.

Über die Dauer unseres 8K 70/30-Tests boten die Seagate 600 Pro und die Intel SSD DC S3500 die besten Spitzenreaktionszeiten, wobei die maximale Latenz für die Dauer des Tests beim S70 unter 3500 ms lag.

Die Latenzkonsistenz der Intel SSD DC S3500 behielt die besten Noten bis zum Ende des Tests, wo die Seagate 600 Pro den ersten Platz überholte. Zeitweise wurde die S3500 zuvor auch von der Crucial M500 960 GB herausgefordert.

Im Vergleich zur festen maximalen Arbeitslast von 16 Threads und 16 Warteschlangen, die wir im 100 % 4K-Schreibtest durchgeführt haben, skalieren unsere gemischten Arbeitslastprofile die Leistung über ein breites Spektrum von Thread-/Warteschlangenkombinationen. In diesen Tests decken wir die Arbeitslastintensität von 2 Threads und 2 Warteschlangen bis zu 16 Threads und 16 Warteschlangen ab. Im erweiterten 8k 70/30-Test erreichte die Intel SSD DC S3500 einen Spitzenwert von 20,776 IOPS bei einer Arbeitslast von 16T/16Q, was erneut nur von der Seagate 600 Pro übertroffen wurde.

Die durchschnittliche Latenz der Intel SSD DC S3500 und der Seagate 600 Pro war während des gesamten Tests überlegen.

Während der Dauer unseres 8K-70/30-Tests mit wechselnder Last blieb die maximale Latenz der Intel SSD DC S3500 sehr niedrig, wobei der Spitzenwert für den Großteil des Tests unter 25 ms blieb, bevor er bei der höchsten 75T/16Q-Last auf etwa 16 ms anstieg .

Die Standardabweichung zur Intel SSD DC S3500 war in unserer Testumgebung recht gut und erreichte den zweitniedrigsten Spitzenwert aller SSDs.

Fazit

Die Intel SSD DC S3500 ist eine SSD der Enterprise-Klasse, die für leseintensive Workload-Anwendungen wie Cloud Computing oder Webhosting konzipiert ist. Die Schnittstelle des Laufwerks erfolgt über SATA 6 Gbit/s und nutzt Intel 20 nm MLC NAND. Es wird sowohl im 2.5-Zoll-Slim- als auch im 1.8-Zoll-Ultra-Thin-Formfaktor mit 7 mm bzw. 5 mm Z-Höhe geliefert. Darüber hinaus verfügt der S3500 über einen eigens entwickelten Controller – den gleichen Controller, der den S3700 zu außergewöhnlicher Leistung verholfen hat. Der S3500 ist außerdem in einer riesigen Auswahl an Kapazitäten erhältlich, die bereits bei 80 GB beginnen und bis hin zu 800 GB reichen. Der 2.5-Zoll-Formfaktor bietet 8 Kapazitäten, während der 1.8-Zoll-Formfaktor 4 Kapazitäten bietet.

Insgesamt erwies sich die SSD DC S3500 von Intel als äußerst harter Konkurrent. Mit Ausnahme des Seagate 600 Pro setzte es sich routinemäßig gegen die gesamte Konkurrenz durch. Das LAMD-basierte Seagate-Laufwerk forderte den S3500 heraus und überholte ihn in synthetischen Benchmarks oft an der Spitze. Der 3500K-Durchsatz der S8 war rund 5,000 IOPS höher als bei den meisten SSDs mit Ausnahme der 600 Pro, und bei 4K-Tests waren die Ergebnisse ähnlich. Konsistent lieferte der S4 bei 8K- und 3500K-Test-Workloads auch einige der niedrigsten Reaktionszeiten mit sehr niedrigen Spitzen bei der maximalen Latenz und soliden Beiträgen bei der Standardabweichung. Wirklich glänzte der Intel S3500 jedoch bei unseren Anwendungs-Workloads, einschließlich unseres proprietären MarkLogic NoSQL-Tests. Es schlug die Seagate 600 Pro mit großem Abstand und sorgte dafür, dass die Latenzwerte über die gesamte Testdauer enger beieinander lagen. Beim SysBench war der S3500 der Spitzenreiter in der Gruppe der leichten Unternehmen, obwohl er leicht hinter dem S3700 zurückblieb. Beim SysBench-Test, der OLTP misst, lag der S3700 an der Spitze der Gruppe, obwohl dies zu erwarten war, da der S3700 stärker auf Leistung ausgerichtet ist.

Ähnlich wie wir in unserem S3700-Test festgestellt haben, hat Intel mit dem S0.05 einige beeindruckende Angaben zu Spitzenreaktionszeiten von 1 ms bei einer zufälligen Lese- oder Schreiblast von 1T/4Q 3500K gemacht. Dies ist jedoch nicht vollständig repräsentativ für alle Unternehmensbedingungen. In unseren synthetischen Benchmarks mit einer höheren Last von 16T/16Q, weit über den Punkt der vollständigen Sättigung hinaus, haben wir während unseres Vorkonditionierungsprozesses Spitzenreaktionszeiten von 80–100 ms gemessen. In unseren Anwendungstests haben wir eine außergewöhnlich starke Leistung des S3500 festgestellt, einschließlich der erstklassigen Leistung in unserem MarkLogic NoSQL-Test. Bei dieser Arbeitslast stieg die Latenz nur auf 21 ms. Auch in unserem SysBench-OLTP-Test betrug die 99. Perzentillatenz zwischen 30 und 54 ms zwischen 2 und 32 Threads. Für die meisten Käufer sind die angegebenen Latenzwerte ein guter Ausgangspunkt, aber letztlich kommt es darauf an, wie sich die SSD bei den Arbeitslasten verhält, die sie bewältigen soll.

Vorteile

  • Die Latenzwerte lagen bei unseren 4K- und 8K-Workloads im Allgemeinen nahe der Spitze
  • Spitzenleistung der getesteten SSDs, einschließlich S3700 für unsere realen Mark Logic-Tests
  • Sehr konsistente Latenz bei Anwendungs-Workloads

Nachteile

  • S3500 wird in Modellen mit höherer Überbereitstellung nicht angeboten

Fazit

Die Intel SSD DC S3500 bietet Unternehmen robuste Rechenleistung und sehr geringe Latenz zur Bewältigung der leseintensiven Anwendungen im Rechenzentrum, für die sie entwickelt wurde, und bietet gleichzeitig die bewährte Zuverlässigkeit und Unterstützung von Intel. 

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