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Testbericht zum LG CL600 Thin Client

by Tom Fenton

Zuvor haben wir a überprüft 24-Zoll-All-in-One-VDI-Client von LG (24CN670) das für das Gesundheitswesen entwickelt wurde, und a 34-Zoll-UltraWide-All-in-One-Thin-Client (34CN650), das für ein allgemeines Publikum konzipiert wurde. Beide Geräte waren gut gebaut, hatten schöne Displays und funktionierten einwandfrei. Für das Mainstream-Publikum werfen wir nun einen Blick auf das LG CL600. 

Zuvor haben wir a überprüft 24-Zoll-All-in-One-VDI-Client von LG (24CN670) das für das Gesundheitswesen entwickelt wurde, und a 34-Zoll-UltraWide-All-in-One-Thin-Client (34CN650), das für ein allgemeines Publikum konzipiert wurde. Beide Geräte waren gut gebaut, hatten schöne Displays und funktionierten einwandfrei. Für das Mainstream-Publikum werfen wir nun einen Blick auf das LG CL600. 

LG CL600 Thin Client

All-in-One-Geräte eignen sich gut für viele Unternehmen, da sie kompakt sind und als einzelne Einheit ausgetauscht werden können. Dies beschleunigt den Bereitstellungsprozess und sollte ein Problem auftreten, ist nur sehr wenig Fehlerbehebung auf Komponentenebene erforderlich. Es gibt jedoch ein breites Publikum für Thin Clients auf Komponentenebene, und LG war so freundlich, uns einen von ihnen zu leihen, den CL600.

LG CL600-Logo

Dieser Thin Client verfügt über einen Quad-Core-Prozessor Intel Celeron J4105, 4 GB RAM und zwei externe WLAN-Antennen. Da es keinen Lüfter enthält, ist es völlig geräuschlos. Für die Konnektivität verfügt es über zahlreiche Anschlüsse an der Seite. Das Gerät fügt sich gut auf den Schreibtisch des Benutzers ein.

Technische Daten des LG CL600 Thin Client

Hersteller LG
Modell CL600 (Thin Client)
Formfaktor Desktop-Thin-Client
CPU Intel Celeron J4105 CPU mit 1.50 GHz

  • 4 Kerne
  • 1 MB Cache
  • 1.5-GHz-Basis; 2.5-GHz-Turbo
Eingebettete GPU Intel UHD Graphics 600 (Grundfrequenz 250 MHz; Burst-Frequenz 750 MHz; 12 EU)
Memory 4GB DDR4
Erweiterungssteckplatz 2 x M.2-Steckplätze
Display
  • 1 x DP 1.2 (2560 × 1600 bei 60 Hz)
  • 1 x DP 1.2 (3840 × 2160 bei 60 Hz)
  • 1 x USB-C (3840×2160@60Hz)
Energieverbrauch Externes AC-DC-Netzteil mit 19 V, 3.42 A, 120 W
Ports
  • 2 x USB 2.0 Typ-A (Vorderseite)
  • 4 x USB 3.1 gen1 (5 Gbit/s) Typ-A (Rückseite)
  • 1x USB 3.1 gen1 (5 Gbit/s) Typ-C mit DP1.2 (Rückseite)
Multimedia
  • Kombination aus Mikrofoneingang und Kopfhörerausgang
  • Mono-Lautsprecher (1.2 W)
Netzwerkverbindung
  • Dualband 802.11a/b/g/n/ac 2×2 (BT 5.0 Combo, externe Antenne)
  • 1 x 1 GB RJ45
Körperliche Größe ohne Ständer 199mm x 35mm x 137mm
Körpergewicht ohne Stand 0.82 kg
VESA-Montierung 100 x 100 (mm)
Farbe Schwarz
Compliance-Standards Erfüllt zahlreiche Sicherheitsvorschriften, EMV/RF- und Umweltstandards.
Packungsinhalt
  • Dünner Kunde
  • Externe Antenne
  • Ausstellers
  • Netzteil
  • Verschiedene Reiseführer

LG CL600 Design und Bau

Das Gerät wurde in einem Pappregal in einem weißen Karton geliefert. Im Karton befanden sich außerdem das Netzteil, zwei Antennen, eine Garantie- und Einrichtungsanleitung sowie der Standfuß. Am 120-V-Ende des Netzkabels befand sich ein rechtwinkliger Stecker, was in unseren Umgebungen gut funktionierte, bei Benutzern von Steckdosenleisten jedoch zu Problemen führen konnte. 

Auf der Vorderseite des Geräts befinden sich der Einschaltknopf mit Kontrollleuchten sowie eine 3.5-mm-Kopfhörer-/Mikrofon-Kombination, zwei USB 2.0 Typ-A2.0-Anschlüsse und der Lautsprecher.

LG CL600 vorne

Auf der Rückseite des Geräts befinden sich die RJ-45-Buchse (Netzwerk), vier USB-Typ-C-Anschlüsse, zwei DP-Anschlüsse und ein Stromanschluss. Es gibt eine Plastikkarte, die herausgezogen werden kann, um die Zertifizierungen, behördlichen Etiketten und Seriennummern des Geräts anzuzeigen.

LG CL600 zurück

Auf der rechten Seite des Geräts befanden sich die Anschlüsse für die Antennen. An der Unterseite des Geräts befinden sich zwei Schrauben, mit denen die VESA 100-Montagehalterung befestigt werden kann. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff und ist an allen Seiten mit Lüftungsschlitzen versehen.

Wir haben IGEL OS auf dem Client auf die gleiche Weise installiert wie die beiden anderen LG-Geräte, die wir getestet haben. Wenn Sie weitere Informationen zu unseren Erfahrungen bei der Installation von IGEL OS wünschen, lesen Sie bitte unsere Rezension des 24CK560 oder einer unserer anderen Artikel zu IGEL. Es muss erwähnt werden, dass LG angekündigt hat, dass viele seiner Thin Clients die Option haben werden, mit vorinstalliertem IGEL OS ausgeliefert zu werden.

Einrichten des LG CL600

Eines der Merkmale des LG 34-Zoll-UltraWide-All-in-One-Thin-Clients (34CN650) besteht darin, dass er auch als eigenständiger Monitor fungieren kann. Da uns das 34-Zoll-Display gefallen hat, haben wir uns dafür entschieden, ihn als Monitor des LG CL600 zu verwenden indem Sie es über einen Adapter über den USB-C-Anschluss des CL600 mit dem HDMI-Anschluss des Monitors verbinden.

Nachdem wir IGEL OS 11 auf dem Client installiert hatten und der Neustart abgeschlossen war, wurde uns ein Assistent angezeigt, der uns durch die Konfiguration der Sprache, Tastatur und anderer Einstellungen führte. Während dieses Prozesses hatten wir die Möglichkeit, eine Starter- oder eine Demolizenz mit vollem Funktionsumfang zu verwenden. Die Starterlizenz ist 30 Tage gültig und erfordert keine Registrierung; Es enthält jedoch weder das Multimedia Codec Pack noch den Unified Management Assistant (UMA) noch die Mobilgeräteverwaltung (MDM). Wir haben uns für die 90-Tage-Demolizenz entschieden, da wir der Meinung sind, dass die meisten Unternehmen die damit verbundenen Funktionen nutzen möchten. Nachdem wir die Demo-Lizenzoption ausgewählt hatten, wurde uns ein Formular angezeigt, in dem wir nach unserem Namen, unserer Firma usw. gefragt wurden. Anschließend wurde uns mitgeteilt, dass unsere Lizenz „abgerufen“ worden sei und der Client neu gestartet werden müsse.

 Anschließend haben wir überprüft, ob der 34-Zoll-Monitor von LG identifiziert wurde Einrichtung > Geräte > Hardware Infos > Geräte > Monitore. Die Auflösung betrug 2560 x 1080, was der maximalen Auflösung des Displays des LG entsprach 34-Zoll-UltraWide-All-in-One-Thin-Client Anzeige.

Einrichten einer Horizon-Verbindung

Nach dem Neustart des Systems klickten wir auf das Schraubenschlüssel-Symbol (Einstellungen) auf der linken Seite der Taskleiste und klickten Sessions > Horizon-Client > Horizon Client Global. Von hier aus haben wir unsere Horizon-Sitzung für die Verwendung konfiguriert VMware Multimedia-Umleitung, Echtzeit-Audio-Video (RTA) und Virtualisierungspaket Skype for Business.

Dann hat es bei uns Klick gemacht Horizon Client-Sitzungen. Dadurch konnten wir eine Verbindung zu unserem lokalen Horizon-Verbindungsbroker herstellen. Wir haben uns für Blast als Standardprotokoll entschieden, Horizon kann jedoch auch RDP oder PCoIP als Verbindungsprotokoll verwenden. Der mit IGEL installierte Horizon Client war Version 2012 und funktioniert mit Horizon 7 und 8.

Nachdem wir das System für die Verbindung mit einem Horizon 7-Verbindungsserver konfiguriert hatten, wurde ein Symbol auf dem Desktop und im Startmenü platziert.

LG CL600 Benutzerfreundlichkeit

Um den Client zu testen, haben wir ihn über seine WLAN-Ports mit unserem WLAN-Router mit unserem Netzwerk verbunden. Während unserer Tests verwendeten wir ControlUp Edge DX zur Überwachung des Netzwerks, um sicherzustellen, dass die WLAN-Signalstärke hoch blieb und die Latenz minimal war. Die maximale WLAN-Geschwindigkeit wurde mit 405 Mbit/s angegeben, was für VDI-Workloads mehr als ausreichend ist.

Wir waren gespannt, was passieren würde, wenn wir die Antennen vom Gerät entfernen würden, und stellten fest, dass die WLAN-Signalstärke bei entfernten Antennen 50 % betrug. 

Wir nutzten den Client zwei Wochen lang als unseren primären Desktop, um seine Benutzerfreundlichkeit zu testen. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Tests, die wir in dieser Zeit durchgeführt haben, und die wichtigsten Ergebnisse.

Der von uns verwendete virtuelle Desktop lief unter Windows 10 und wurde auf einem lokalen vSphere-Server gehostet. Es verfügte über 2 vCPUs, 8 GB Arbeitsspeicher und 50 GB NVMe-basierten Speicher. Für unseren Test haben wir die Anzeigegröße des virtuellen Desktops auf die native Auflösung des LG von 2560 x 1080 eingestellt.

Wir haben VLC verwendet, um ein Video mit 1720 x 720 bei 24 fps anzuzeigen. Das Bild wurde auf dem Monitor in hervorragender Qualität wiedergegeben, nur gelegentlich waren leichte Ruckler zu erkennen.

ControlUp Edge DX zeigte, dass auf dem Gerät die CPU-Auslastung weniger als 15 % betrug, die Netzwerkauslastung ~4 Mbit/s betrug, die lokale Latenz konstant bei weniger als 10 ms blieb und die WLAN-Signalstärke 90 % betrug.

Anschließend haben wir mit ControlUp Solve überprüft, ob der virtuelle Desktop stark belastet war. Es zeigte sich, dass die CPU-Auslastung auf dem Client 66 % betrug.

Um zu überprüfen, ob USB-Audiogeräte vom Kunden verwendet werden konnten, haben wir ein Jabra Voice 150 USB-Headset daran angeschlossen und dann zu navigiert Einrichtung > Hardware Infos > Geräte > USB-Clients und bestätigte, dass das Jabra-Gerät aufgelistet wurde.

Wir nutzten den Client, um zwei Wochen lang einen Horizon-Desktop anzuzeigen. Zu unseren täglichen Aktivitäten in dieser Zeit gehörten die Verwendung der Microsoft Office-Suite, Chrome zum Surfen im Internet, das Streamen von Musik sowie andere häufige Aufgaben. Während dieser Zeit lief der Client ohne Probleme.

Testen eines Cloud-basierten GPU-fähigen virtuellen Desktops

Wir sehen, dass immer mehr Unternehmen GPU-fähige Desktop-as-a-Service (DaaS) einsetzen. Dies kann einen VDI-Client stark belasten. Um zu sehen, ob es die Last eines solchen Geräts bewältigen kann, haben wir den Horizon-Client verwendet, um eine Verbindung zu einem GPU-fähigen DaaS herzustellen und dann videointensive Anwendungen auf dem virtuellen Desktop ausgeführt.

Wir haben zunächst ein hochauflösendes Video von Flüssigkeitspartikeln (David.li/fluid) abgespielt, die in Chrome auf den virtuellen Desktops im ungefähren Viertelmaßstab gerendert wurden. Das Video wurde einwandfrei über die Lautsprecher des Monitors wiedergegeben.

Das Edge DX-Dashboard zeigte, dass etwas mehr als 25 % der CPU-Kapazität genutzt wurden, während 15 Mbit/s Netzwerkverkehr gestreamt wurden.

Anschließend haben wir ein AutoCAD-Modell eines Stadions erstellt. Wir konnten es in Echtzeit ohne Pausen oder Unterbrechungen manipulieren, drehen und in Scheiben schneiden. 

Die CPU- und Netzwerkauslastung war mit 16 % und weniger als 2 Mbit/s gering.

Andere Remote-Protokolle

IGEL gibt bekannt, dass es mit VMware Horizon Blast, CITRIX HDX, PCoIP und RDP funktionieren kann, wir haben jedoch festgestellt, dass beim Hinzufügen einer Verbindung eine Vielzahl anderer Protokolle verfügbar waren.

Wir haben über SSH eine Verbindung zu Linux- und Windows 10-Systemen hergestellt und dann über RDP problemlos eine Verbindung zu einem Windows 10-System hergestellt.

Bildschirmschatten

Secure Screen Shadowing ist eine wertvolle Funktion, da Sie damit genau sehen können, was ein IGEL-Benutzer auf seinem Client sieht. Dies ist für IT-Supportmitarbeiter äußerst hilfreich, wenn sie Benutzern helfen.

IGEL ermöglicht Screen Shadowing über VNC. Wir haben diese Funktion genutzt, um viele der Screenshots aufzunehmen, die wir in diesem Testbericht verwendet haben. Um eine Beeinträchtigung der Leistung des Clients zu vermeiden, haben wir bei der Überwachung der Reaktionsfähigkeit des Clients kein Screen Shadowing verwendet. 

Wir haben den Bildschirmschatten aktiviert, indem wir ihn ausgewählt haben IGEL-Setup > System > Remote Access > Schatten

Wir haben das Google VNC-Plugin verwendet, um eine Verbindung zum Client herzustellen.

Zusammenfassung

Wie beim LG 24-Zoll-Gerät (24CK560), das für das Gesundheitswesen entwickelt wurde, und beim 34-Zoll-UltraWide-Gerät (34CN650), das für ein allgemeines Publikum entwickelt wurde, haben wir festgestellt, dass dieses Gerät die hohen Standards für die Verarbeitungsqualität erfüllt, die beide an den Tag legten. 

Die Bandbreite der VDI-Kunden, die LG produziert, zeigt das Engagement des Unternehmens für den VDI-Markt. Während der 24CK560 und der 34CN650 über integrierte Monitore verfügten, ist dies beim LG CL600 nicht der Fall, da nicht alle Anwendungsfälle ein All-in-One-Gerät erfordern. Mit diesem Gerät können Sie vorhandene Monitore wiederverwenden oder es mit einem Monitor ausstatten, der den Anforderungen des Endbenutzers am besten entspricht. 

Wir waren nicht überrascht, dass die Leistung während unseres Tests mit der der beiden anderen LG-Thin-Clients vergleichbar war, da sie über die gleiche CPU, den gleichen Arbeitsspeicher und den gleichen Datenspeicher verfügten. Wir haben dies über WLAN statt über eine Kabelverbindung getestet und festgestellt, dass es die Netzwerklast problemlos bewältigen kann. Dieses Gerät sollte in die engere Auswahl eines Unternehmens kommen, das einen gut entwickelten VDI-Client für den allgemeinen Gebrauch sucht, der kostengünstig genug für Aufgabenarbeiter und dennoch leistungsstark genug für einen Power-User ist, der nur zwei oder drei hochauflösende Monitore benötigt.

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