Testbericht zur NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition: Wir testen die Blackwell-Architektur, DLSS 4, KI-Leistung und Gaming-Benchmarks.
Die NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition ergänzt die neue 50er-Reihe, folgt auf die High-End-5080 und präsentiert NVIDIAs Blackwell-Architektur in einem eher mittelpreisigen Paket. Während viel über ihre Energieeffizienz, KI-Leistung und Raytracing-Verbesserungen spekuliert wurde, werden wir es in realen Tests selbst herausfinden. Nachdem wir sie verschiedenen Benchmarks unterzogen haben – von der KI-Textgenerierung bis hin zu fortgeschrittenem 3D-Rendering – können wir Ihnen genau sagen, wo sie in NVIDIAs Next-Gen-Aufstellung landet.
Gamer und Hardware-Enthusiasten sind gespannt, ob die RTX 5070 endlich das starke Preis-Leistungs-Verhältnis bieten kann, das Mittelklassekarten schon immer versprochen haben. In den letzten Jahren waren mehrere RTX-Generationen von Lieferengpässen, überhöhten Preisen und enttäuschenden Generationssprüngen geplagt, sodass die Verbraucher sich nach sinnvolleren Verbesserungen sehnen.
Auf dem Papier verspricht die RTX 5070 einen großen Sprung gegenüber der RTX 4070 und bietet Multi Frame Generation von DLSS 4, höhere Speicherbandbreite und zusätzliche Rechenleistung – alles im Dienste flüssigeren Gamings und schnellerer Produktivität. Werfen wir also einen Blick auf die Funktionen, Spezifikationen und Details und gehen dann darauf ein, wie sich diese Fortschritte im Vergleich zur vorherigen Generation wirklich schlagen und wie man Hype von echten Leistungssteigerungen trennt.
NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition-Architektur
Die RTX 5 nutzt die PCIe Gen5070-Schnittstelle und verfügt über 6,144 CUDA-Kerne, die mit einem Basistakt von 2.16 GHz laufen und auf bis zu 2.51 GHz hochgeboostet werden können. Dies führt zu 31 TFLOPS FP32-Rechenleistung, eine deutliche Verbesserung gegenüber den 4070 TFLOPS der 29. Raytracing-Kerne der 4. Generation liefern 94 TFLOPS RT-Leistung und bieten bessere Echtzeitreflexionen, globale Beleuchtung und Pathtracing-Unterstützung. Tensor-Kerne der 5. Generation erreichen 988 AI TOPS und verbessern das AI-gestützte Upscaling, die Frame-Generierung und die Rechenlasten erheblich.
Im Vergleich zur RTX 4070 FE gibt NVIDIA an, dass die 5070 FE bei Verwendung von DLSS 1.9 mit Multi Frame Generation eine bis zu 3-fache Verbesserung beim 4D-Rendering und 20 % mehr Rasterisierungsleistung bietet. Für diejenigen, die immer noch eine RTX 3070 verwenden, ist der Unterschied noch dramatischer: über 3-fache Leistung mit DLSS 4 und 65 % bessere herkömmliche Rasterleistung.
Eine der bedeutendsten Hardwareverbesserungen ist der Sprung zum GDDR7-Speicher. Die RTX 5070 behält 12 GB VRAM, wird aber von GDDR6X auf GDDR7 auf einem 192-Bit-Bus aktualisiert, wodurch die Speicherbandbreite auf 675 GB/s erhöht wird – eine Steigerung von 33 % gegenüber den 4070 GB/s der 504. Dies bedeutet schnelleres Laden von Texturen, bessere 4K-Leistung und verbesserte Handhabung großer Datensätze in kreativen Anwendungen.
DLSS 4 und KI-gestützte Funktionen
Die DLSS 4-Unterstützung ist einer der größten Vorteile der RTX 50-Serie. Sie führt Multi Frame Generation ein, eine neue KI-gestützte Technik, die mehrere Frames pro gerendertem Frame erstellt und so die FPS in unterstützten Spielen deutlich steigert. DLSS 4 verbessert Ray Reconstruction und Super Resolution und verbessert so die Bildklarheit und -stabilität.
Zum Start unterstützen bereits über 75 Spiele DLSS 4, darunter neuere Spiele wie Avowed und Kingdom Come Deliverance II sowie ältere Veröffentlichungen wie die äußerst beliebten Red Dead Redemption II und Microsoft Flight Simulator. Dank der neuen RT-Kerne und KI-gestützten Rauschunterdrückungstechniken werden Spiele, die Raytracing und Pathtracing nutzen, wahrscheinlich einen spürbaren Aufschwung erleben.
Für kompetitive Gamer bietet NVIDIA Reflex 2 Frame Warp, eine neue Methode zur Reduzierung der Systemlatenz durch dynamische Anpassung des Frame-Timings basierend auf Echtzeit-Mauseingaben. Dies könnte schnellen Shootern wie Overwatch, Call of Duty Multiplayer, Marvel's Rivals und anderen E-Sport-Titeln zugute kommen.
Verbesserungen für die Inhaltserstellung und professionelle Workloads
Über das Gaming hinaus eignet sich die RTX 5070 hervorragend für Kreative. Ein wichtiges Upgrade ist die dedizierte hardwarebeschleunigte 4:2:2-Videokodierung, die den Export von professionellen Videos bis zu 6x schneller macht als die RTX 4070. NVIDIA Studio-Treiber bieten optimierte Leistung bei Videobearbeitung, 3D-Rendering und Live-Streaming, wobei KI-gestützte Tools in über 130 Kreativanwendungen integriert sind.
Für KI-basierte Workflows liefert die 5070 dank FP4070-Beschleunigung und den neuesten Blackwell-Tensor-Cores die dreifache GenAI-Leistung der RTX 4. Zwar hat sie nicht die gleiche Leistung wie die oberen Modelle der 50er-Serie, aber dennoch ist sie eine leistungsstarke Wahl für maschinelles Lernen, KI-gesteuerte Bildverarbeitung und computergestützte Fotografie – sie hilft Benutzern, Modelle schneller zu trainieren, Bilder mit KI zu verbessern und die Grenzen der kreativen Automatisierung zu erweitern.
NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition – Effizienz und Kühlung
Trotz der erhöhten TGP von 250 W (im Vergleich zu 4070 W bei der 200) bleibt die RTX 5070 angesichts der deutlichen Leistungssteigerung überraschend effizient. NVIDIA hat Stromverbrauch und Rechenleistung gut ausbalanciert und stellt so sicher, dass Benutzer eine deutliche Leistungssteigerung ohne unverhältnismäßigen Anstieg des Energieverbrauchs erhalten. Während die höhere TGP für Verwunderung sorgen könnte, ist sie aufgrund der Effizienz- und Kühlungsverbesserungen ein kluger Kompromiss für alle, die dauerhafte Leistung ohne übermäßige Energieverschwendung benötigen.
Darüber hinaus verfügt die NVIDIA RTX 5070 Founders Edition über ein optimiertes Dual-Fan-Setup, das den Luftstrom und die Wärmeableitung effizient steuert. Mit größeren Kühlkörpern und einer verbesserten Dampfkammer ist klar, dass NVIDIA der thermischen Stabilität Priorität eingeräumt hat. Dies bedeutet, dass Benutzer die 5070 durch ausgedehnte KI-Trainingsläufe, hochauflösendes Rendering oder andere intensive Workloads bringen können, ohne sich über Leistungseinbrüche aufgrund von thermischer Drosselung Gedanken machen zu müssen.
Für alle, die zuverlässige Leistung ohne Bedenken hinsichtlich einer Überhitzung benötigen, fühlt sich das Design des 5070 eher wie ein gut konstruiertes Upgrade an und nicht wie eine einfache, mit roher Gewalt durchgeführte Leistungssteigerung.
Anzeige und Konnektivität
Wie erwartet ist die RTX 5070 für Gaming mit hoher Bildwiederholrate und professionelle Display-Setups konzipiert. Sie unterstützt 4K bei 480 Hz und 8K bei 120 Hz über ihre drei DisplayPort 2.1b-Anschlüsse und einen HDMI 2.1b-Anschluss. Dies macht sie zu einer großartigen Wahl für E-Sport-Monitore mit extremen Bildwiederholraten, High-End-4K-Gaming-Displays und professionelle 8K-Monitore für Videoproduktion, 3D-Rendering und HDR-Content-Erstellung.
Es ist jedoch erwähnenswert, dass das HDMI Forum auf der CES 2.2 HDMI 2025 angekündigt hat, das die Bandbreite drastisch auf 96 Gbit/s erhöht und eine Auflösung von 10K und Bildwiederholraten von bis zu 240 Hz ermöglicht. Wenn Sie dieses Leistungsniveau zukunftssicher gestalten möchten, müssen Sie wahrscheinlich auf die nächste Generation von RTX-Karten warten, um alle Vorteile nutzen zu können.
Sehen wir uns nun die Leistungsergebnisse an und schauen wir uns an, was die RTX 5070 bietet. Für Besitzer einer RTX 4070 – oder sogar für diejenigen, die noch an einer GPU der 30er- oder 20er-Serie festhalten – ist die große Frage, ob sich aufgrund der Verbesserungen bei KI-gesteuerter Grafik, Raytracing und Speichergeschwindigkeit ein Upgrade lohnt.
NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders Edition – Spezifikationen
GPU-Vergleich | NVIDIA RTX 4070 | NVIDIA RTX 5070 | ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5080 |
GPU-Name | AD104 | GB205 | GB203 | GB203 |
Architektur | Ada Lovelace | Blackwell 2.0 | Blackwell 2.0 | Blackwell 2.0 |
Prozessgröße | 5 nm | 5 nm | 5 nm | 5 nm |
Transistoren | 35,800 Millionen | 31,000 Millionen | 45,600 Millionen | 45,600 Millionen |
Signaldichte | 121.8 M/mm² | 117.9 M/mm² | 120.6 M/mm² | 120.6 M/mm² |
Die Größe | 294 mm² | 263 mm² | 378 mm² | 378 mm² |
Schlitzbreite | Dual-Slot | Dual-Slot | 2.5 Slot | Dual-Slot |
Abmessungen | 240 mm x 110 mm x 40 mm | 242 mm x 112 mm | 304 x 126 x 50 mm | 304 mm x 137 mm x 48 mm |
TDP | 200 W | 250 W | 300 W | 360 W |
Videoanschlüsse | 1x HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4a | 1x HDMI 2.1b, 3x DisplayPort 2.1a | 1x HDMI 2.1b, 3x DisplayPort 2.1b | 1x HDMI 2.1b, 3x DisplayPort 2.1b |
Power-Steckverbinder | 1x 16-Pin | 1x 16-Pin | 1x 16-Pin | 1x 16-Pin |
Bus-Schnittstelle | PCIe 4.0 x16 | PCIe 5.0 x16 | PCIe 5.0 x16 | PCIe 5.0 x16 |
Basisuhr | 1920 MHz | 2165 MHz | 2300 MHz | 2295 MHz |
Boost Uhr | 2475 MHz | 2510 MHz | OC-Modus: 2482 MHz Standardmodus: 2452 MHz (Boost-Takt) |
2617 MHz |
Speicheruhr | 1313 MHz (21 Gbit / s effektiv) | 2209 MHz (28 Gbit / s effektiv) | 1750 MHz (28 effektiv) Gbit/s |
2366 MHz (30 Gbit / s effektiv) |
Speichergröße | 12 GB | 12 GB | 16 GB | 16 GB |
Speichertyp | GDDR6X | GDDR7 | GDDR7 | GDDR7 |
Memory-Bus | 192 Bit | 192 Bit | 256 Bit | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 504.2 GB / s | 672.2 GB / s | 896.0 GB / s | 960.0 GB / s |
CUDA-Kerne | 5888 | 6,144 | 8960 | 10,752 |
TMUs | 184 | 192 | 280 | 336 |
ROPs | 64 | 64 | 128 | 128 |
SM-Zählung | 46 | 48 | 70 | 84 |
Tensorkerne | 184 | 192 | 280 | 336 |
RT-Kerne | 46 | 48 | 70 | 84 |
L1 Cache | 128 KB (pro SM) | 128 KB (pro SM) | 128 KB (pro SM) | 128 KB (pro SM) |
L2 Cache | 36 MB | 40 MB | 64 MB | 64 MB |
Pixelrate | 158.4 GPixel/s | 160.6 GPixel/s | 313.9 GPixel/s | 335.0 GPixel/s |
Texturrate | 455.4 GTexel/s | 481.9 GTexel/s | 686.6 GTexel/s | 879.3 GTexel/s |
FP16 (halb) | 29.15 TFLOPS (1:1) | 30.84 TFLOPS (1:1) | 43.94 TFLOPS (1:1) | 56.28 TFLOPS (1:1) |
FP32 (Float) | 29.15 TFLOPS | 30.84 TFLOPS | 43.94 TFLOPS | 56.28 TFLOPS |
FP64 (doppelt) | 455.4 GFLOPS (1:64) | 481.9 GFLOPS (1:64) | 686.6 GFLOPS (1:64) | 879.3 GFLOPS (1:64) |
Einführungspreis (USD) | $599 | $549 | $749 | $999 |
StorageReview AMD Threadripper Testplattform
Hier ist die Testplattform, die wir für unsere RTX 5070 FE-Tests verwenden werden:
- Motherboard: ASUS Pro WS TRX50-SAGE WLAN
- ZENTRALPROZESSOR: AMD Ryzen Threadripper 7980X 64-Kern
- RAM: 128 GB DDR5 4800 MT/s
- Lagerung: 2 TB Samsung 980 Pro
- OS: Windows 11 Pro für Arbeitsstationen
- Treiber: NVIDIA 571.86 GameReady-Treiber
Der AMD Ryzen Threadripper 7980X bildet mit 64 Kernen und umfangreichen Multithreading-Funktionen das Herzstück unseres Testsystems. Dies stellt sicher, dass CPU-Einschränkungen GPU-fokussierte Benchmarks nicht beeinträchtigen, insbesondere bei der KI-Verarbeitung, Raytracing und hochauflösendem Rendering, bei denen die Arbeitslast stark auf die GPU verlagert wird.
Wir haben den 7980X mit dem ASUS Pro WS TRX50-SAGE WIFI-Motherboard gepaart, um ausreichend PCIe-Bandbreite bereitzustellen und sicherzustellen, dass die GPU ihr volles Potenzial ohne Engpässe ausschöpfen kann. Unser System umfasst außerdem 128 GB DDR5-Speicher mit 4800 MT/s, was genügend Spielraum für einen reibungslosen Betrieb bei der Verarbeitung großer Datensätze bietet. Obwohl die Samsung 980 Pro eine etwas ältere Gen4-SSD ist, bietet sie dennoch schnelle Lese-/Schreibgeschwindigkeiten, wodurch die Ladezeiten minimal bleiben und datenintensive Aufgaben – wie KI-Modellinferenz oder Textur-Streaming – nicht durch die Speicherleistung beeinträchtigt werden.
Mit diesem Setup können wir die tatsächliche Leistung der GeForce RTX 5070 isolieren und genau messen, also legen wir direkt los.
Wir werden die RTX 5070 FE mit den folgenden GPUs vergleichen:
- NVIDIA RTX 5080 (16 GB GDDR7)
- ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti (16 GB GDDR7)
- NVIDIA RTX 4070 (12 GB GDDR6X)
UL Procyon: KI-Textgenerierung
Als erstes in unserer Testserie steht der Benchmark für die Textgenerierung mit Procyon AI. Dieser Benchmark vereinfacht AI LLM-Leistungstests, indem er eine kompakte und konsistente Bewertungsmethode bietet, die wiederholte Tests über mehrere LLM-Modelle hinweg ermöglicht und gleichzeitig die Komplexität großer Modellgrößen und variabler Faktoren minimiert. Dieser Benchmark wurde in Zusammenarbeit mit führenden Anbietern von KI-Hardware entwickelt und optimiert die Verwendung lokaler KI-Beschleuniger für zuverlässigere und effizientere Leistungsbewertungen. Die unten gemessenen Ergebnisse wurden mit TensorRT getestet.
Hier übertrifft die RTX 5070 Founders Edition die 4070 der vorherigen Generation in jedem Test. Ob Gesamtpunktzahl, Ausgabezeit bis zum ersten Token oder Token pro Sekunde, die 5070 FE zeigt einen Leistungssprung – im Allgemeinen im Bereich von 10–15 %. Dieser Sprung führt zu schnelleren KI-Ausgaben, kürzeren Wartezeiten und einer reibungsloseren Modellinferenz. Beispielsweise steigt im Phi-Benchmark der Score der 4070 von 3,191 auf 3,453 bei der 5070 FE, wobei die Token pro Sekunde von 141.575 auf 150.435 steigen. Dieser Unterschied ist zwar nicht weltbewegend, reicht aber aus, um eine spürbare Verbesserung bei synthetischen Arbeitslasten und der realen Nutzung zu erzielen.
Im Vergleich zur leistungsstärkeren 5070 Ti liegt die 5070 FE erwartungsgemäß um etwa 15–25 % zurück, je nach Test. Im gleichen Phi-Benchmark erreicht die Ti-Version beispielsweise 4,179 Punkte in der Gesamtpunktzahl – ein deutlicher Sprung gegenüber den 3,453 Punkten der FE. Diese Leistungslücke bleibt bei den Tests der Mistral- und Llama-Serie konstant und zeigt, dass die Ti Benutzern, die einen höheren KI-Durchsatz benötigen, einen größeren Vorsprung bietet. Unterdessen steht das Flaggschiff 5080 an der Spitze der Bestenliste und übertrifft die 5070 Ti um weitere 5–10 %. Sein Vorteil zeigt sich am deutlichsten bei der Geschwindigkeit der Token-Generierung und der Zeit bis zum ersten Token, wo sich bei hohen Arbeitslasten eine Einsparung von einem Bruchteil einer Sekunde summieren kann.
Während die 5070 FE für KI-Inferenzaufgaben kein Problem ist, werden Power-User, die noch schnellere Generierungszeiten wünschen – oder große Datensätze verarbeiten –, in diesem Leistungsbereich möglicherweise feststellen, dass die 5070 Ti oder 5080 ihren Anforderungen besser gerecht werden.
UL Procyon: KI-Textgenerierung | NVIDIA RTX 4070 | NVIDIA RTX 5070 | ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5080 |
Phi-Gesamtpunktzahl | 3,191 | 3,453 | 4,179 | 4,400 |
Phi-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 0.356 s | 0.323 s | 0.290 s | 0.277 s |
Phi-Ausgabetoken pro Sekunde | 141.575 Token/s | 150.435 Token/s | 192.487 Token/s | 209.459 Token/s |
Phi Gesamtdauer | 21.743 s | 20.302 s | 15.771 s | 14.908 s |
Mistral-Gesamtpunktzahl | 2,987 | 3,562 | 4,412 | 4,635 |
Mistral-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 0.508 s | 0.433 s | 0.374 s | 0.347 s |
Mistral-Ausgabetoken pro Sekunde | 99.590 Token/s | 120.507 Token/s | 160.167 Token/s | 163.598 Token/s |
Mistral Gesamtdauer | 30.651 s | 25.496 s | 19.480 s | 18.933 s |
Llama3 Gesamtpunktzahl | 2,810 | 3,125 | 4,187 | 4,424 |
Llama3-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 0.423 s | 0.379 s | 0.306 s | 0.283 s |
Llama3-Ausgabetoken pro Sekunde | 82.130 Token/s | 100.388 Token/s | 131.853 Token/s | 136.177 Token/s |
Llama3 Gesamtdauer | 36.147 s | 29.720 s | 22.786 s | 21.985 s |
Llama2 Gesamtpunktzahl | 2,658 | 3,125 | 4,284 | 4,790 |
Llama2-Ausgabezeit bis zum ersten Token | 0.947 s | 0.785 s | 0.560 s | 0.493 s |
Llama2-Ausgabetoken pro Sekunde | 49.487 Token/s | 56.647 Token/s | 75.905 Token/s | 83.653 Token/s |
Llama2 Gesamtdauer | 61.300 s | 53.234 s | 39.545 s | 35.703 s |
UL-Procyon: KI-Bilderzeugung
Das Procyon AI-Benchmark zur Bildgenerierung misst konsistent und genau die KI-Inferenzleistung auf unterschiedlicher Hardware, von NPUs mit geringem Stromverbrauch bis hin zu High-End-GPUs. Es umfasst drei Tests: Stable Diffusion XL (FP16) für High-End-GPUs, Stable Diffusion 1.5 (FP16) für mittelstarke GPUs und Stable Diffusion 1.5 (INT8) für Geräte mit geringem Stromverbrauch. Der Benchmark verwendet für jedes System die optimale Inferenz-Engine und gewährleistet so faire und vergleichbare Ergebnisse.
Die RTX 5070 FE ist in jedem Bildgenerierungstest besser als die 4070 – am deutlichsten in Stable Diffusion 1.5 (FP16), wo sie von einer Gesamtpunktzahl von 2,400 bei der 4070 auf 2,937 bei der 5070 FE springt. Dieser Vorsprung führt zu einer schnelleren Bildproduktion und kürzeren Inferenzzeiten bei den FP16- und INT8-Benchmarks, was die 5070 FE zu einem starken Konkurrenten für Benutzer macht, die sich auf KI-gesteuerte Grafik-Workloads konzentrieren. Im Vergleich zur 5070 Ti und 5080 liegt die 5070 FE in den meisten Tests etwa 20–25 % zurück, was den höheren Preis der Ti für Benutzer mit unglaublich anspruchsvollen KI-Bildgenerierungsanforderungen rechtfertigen könnte. Die 5080 geht derweil noch einen Schritt weiter und übertrifft die Ti um weitere 15–20 %.
Aus praktischer Sicht bietet die RTX 5070 FE einen klaren Vorteil gegenüber der 4070, was sich in spürbar schnelleren Inferenzzeiten und reibungsloseren Workflows bei der Inhaltserstellung niederschlägt. Wenn Sie jedoch regelmäßig komplexe oder groß angelegte Bildgenerierungsaufgaben bewältigen, kann sich die zusätzliche Leistungssteigerung von 20–25 % durch die 5070 Ti – oder der zusätzliche Sprung von 15–20 % mit der 5080 – lohnen.
UL Procyon: KI-Bildgenerierung (Gesamtpunktzahl: höher ist besser) | NVIDIA RTX 4070 | NVIDIA RTX 5070 | ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5080 |
Stabile Diffusion 1.5 (FP16) – Gesamtpunktzahl | 2,400 | 2,937 | 3,755 | 4,650 |
Stabile Diffusion 1.5 (FP16) – Gesamtzeit | 41.661 s | 34.038 s | 26.625 s | 21.503 s |
Stabile Diffusion 1.5 (FP16) – Bildgenerierungsgeschwindigkeit | 2.604 s/Bild | 2.127 s/Bild | 1.664 s/Bild | 1.344 s/Bild |
Stabile Diffusion 1.5 (INT8) – Gesamtpunktzahl | 31,048 | 36,320 | 46,744 | 55,683 |
Stabile Diffusion 1.5 (INT8) – Gesamtzeit | 8.052 s | 6.883 s | 5.348 s | 4.490 s |
Stabile Diffusion 1.5 (INT8) – Bildgenerierungsgeschwindigkeit | 1.006 s/Bild | 0.860 s/Bild | 0.669 s/Bild | 0.561 s/Bild |
Stabile Diffusion XL (FP16) – Gesamtpunktzahl | 1,940 | 2,473 | 3,352 | 4,257 |
Stabile Diffusion XL (FP16) – Gesamtzeit | 309.269er-Jahre | 242.606er-Jahre | 178.946 s | 140.928er-Jahre |
Stabile Diffusion XL (FP16) – Bildgenerierungsgeschwindigkeit | 19.329 s/Bild | 15.163 s/Bild | 11.184 s/Bild | 8.808 s/Bild |
Luxmark
Luxmark ist ein GPU-Benchmark, der LuxRender, einen Open-Source-Raytracing-Renderer, verwendet, um die Leistung eines Systems bei der Verarbeitung hochdetaillierter 3D-Szenen zu bewerten. Dieser Benchmark ist für die Beurteilung der grafischen Darstellungsfähigkeit von Servern und Workstations relevant, insbesondere für visuelle Effekte und Architekturvisualisierungsanwendungen, bei denen eine genaue Lichtsimulation von entscheidender Bedeutung ist.
In Luxmark, das die Leistung von fortgeschrittenem Raytracing misst, liefert die RTX 5070 FE im Food-Szenentest (20 vs. 4070) eine um etwa 7,535 % höhere Leistung als die 9,061 und in der Hall-Szene (10 vs. 20,003) etwa 22,062 % mehr Leistung. Im Vergleich zur 5070 Ti liegt sie bei Food um etwa 33 % zurück (9,061 vs. 12,073) und bei Hall um 30 % (22,062 vs. 28,635) – eine bemerkenswerte Lücke, die den höheren Preis der Ti für Benutzer rechtfertigen könnte, die groß angelegte 3D-Renderings oder VFX-Projekte in Angriff nehmen. Der 5080 vergrößert diese Margen sogar noch weiter und übertrifft den 5070 FE im Lebensmittelbereich um mehr als 50 % (9,061 gegenüber 13,637) und im Hallenbereich um rund 40 % (22,062 gegenüber 30,815).
Luxmark (höher ist besser) | NVIDIA RTX 4070 | NVIDIA RTX 5070 | ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5080 |
Lebensmittelpunktzahl | 7,535 | 9,061 | 12,073 | 13,637 |
Hall-Ergebnis | 20,003 | 22,062 | 28,635 | 30,815 |
In verwandten Arbeitsabläufen – wie etwa der Architekturvisualisierung oder der Produktion visueller Effekte – stellt der 5070 FE im Vergleich zum 4070 immer noch einen soliden Sprung nach vorne dar.
Geekbench 6
Geekbench 6 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Gesamtsystemleistung misst. Mit dem Geekbench-Browser können Sie jedes beliebige System damit vergleichen.
In der Ergebnistabelle unten erreicht die RTX 5070 FE 188,892 Punkte, eine ordentliche Verbesserung gegenüber den 4070 Punkten der 174,725. Ein 8-prozentiger Sprung im GPU OpenCL-Score von Geekbench 6 – von 174,725 auf 188,892 – mag auf den ersten Blick nicht riesig klingen. Für diejenigen, die ressourcenintensive Aufgaben wie hochauflösende Videobearbeitung, komplexes 3D-Rendering oder maschinelles Lernen bewältigen, kann es jedoch immer noch einen bescheidenen Schub bieten. Während es einfachere Arbeitsabläufe nicht dramatisch beeinflusst, kann der zusätzliche Spielraum deutlicher spürbar sein, wenn Sie Ihre GPU häufig an ihre Grenzen bringen.
Geekbench (höher ist besser) | NVIDIA RTX 4070 | NVIDIA RTX 5070 | ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5080 |
GPU OpenCL-Wertung | 174,725 | 188,892 | 246,875 | 265,397 |
Der Abstand wird erwartungsgemäß größer, wenn man ihn mit den höherwertigen Modellen der 50er-Serie vergleicht. Die 5070 Ti erreicht 246,875 Punkte, also rund 30 % mehr Leistung. An der Spitze der Bestenliste liegt die 5080, die mit 265,397 Punkten sogar noch weiter vorrückt und damit für Workstation-Profis und ernsthafte Enthusiasten interessant ist. Dennoch ist die 5070 FE ein Sweet Spot für Benutzer, die ein spürbares Upgrade bei anspruchsvolleren GPU-basierten Aufgaben wünschen, ohne sich in teurere Gefilde wagen zu müssen.
V-Ray
Das V-Ray Benchmark misst die Rendering-Leistung für CPUs, NVIDIA-GPUs oder beide mithilfe fortschrittlicher V-Ray 6-Engines. Es verwendet schnelle Tests und ein einfaches Bewertungssystem, damit Benutzer die Rendering-Fähigkeiten ihrer Systeme bewerten und vergleichen können. Es ist ein unverzichtbares Tool für Profis, die effiziente Einblicke in die Leistung suchen.
Hier erreicht die RTX 5070 FE einen Wert von 6,553, was einen deutlichen Sprung von 47 % gegenüber den 4,469 Punkten der RTX 4070 darstellt. Diese Steigerung wird sich wahrscheinlich in einem viel flüssigeren Erlebnis bei renderintensiven Workloads wie Raytracing-Szenen, Architekturvisualisierungen oder High-End-CGI niederschlagen. Für Profis oder Enthusiasten, die von einer 5070 auf die 4070 umsteigen, könnten die Renderzeiten je nach der restlichen Systemkonfiguration spürbar sinken.
V-Ray (höher ist besser) | NVIDIA RTX 4070 | NVIDIA RTX 5070 | ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5080 |
vPfade | 4,469 | 6,553 | 8,018 | 9,311 |
Vergleicht man die RTX 5070 mit den höherwertigen Modellen, zeigt die 5070 Ti einen vpath-Score von 8,018 und übertrifft die 5070 FE damit um etwa 22 %. Die 5080 wiederum schafft es sogar noch weiter und erreicht 9,311 und bietet damit 42 % mehr Leistung als die 5070 FE. Während die Ti und die 5080 besser für anspruchsvolle Rendering-Workloads geeignet sind, stellt die 5070 FE immer noch einen erheblichen Fortschritt gegenüber der vorherigen Generation dar und ist damit eine starke Option im mittleren Preissegment.
Mark 3D
3DMark Port Royal, Speed Way und Steel Nomad sind GPU-Benchmarks, die die Leistung in verschiedenen Szenarien testen. Port Royal konzentriert sich auf Raytracing, Speed Way bewertet die Leistung in Rennsimulationen und Steel Nomad fordert GPUs mit hochintensiver, realistischer Grafik heraus. Sie bewerten die GPU-Fähigkeiten in Rendering, Beleuchtung und dynamischen Szenen.
3DMark-Test (höher ist besser) | NVIDIA GeForce RTX 4070 | NVIDIA RTX 5070 | ASUS PRIME NVIDIA RTX 5070 Ti |
Port Royal | 11,074 | 14,026 | 19,290 |
Geschwindigkeitsweg | 4,477 | 5,869 | 7,709 |
Stahlnomad | 3,748 | 5,019 | 6,458 |
Die NVIDIA RTX 5070 liefert bei 31DMark-Benchmarks bis zu 4070 % mehr Leistung als die RTX 3 und stellt damit für ihren Preis ein erhebliches Wertupgrade dar. Die ASUS PRIME RTX 5070 Ti steigert die Leistung sogar noch weiter und ist durchschnittlich 41 % höher als die RTX 4070.
NVIDIA GeForce RTX 5070 Founders – Ergebnisse zur Energieeffizienz
Wir haben den Procyon AI Image-Test als Benchmark verwendet, um den Stromverbrauch aller neuen NVIDIA-GPUs der 50er-Serie zu messen. Beim Ausführen des Stable Diffusion XL FP16-Tests betrachten wir das Intervall zwischen dem vorletzten und dem letzten generierten Bild. Wir messen die Zeit vom Anfang bis zum Ende dieses Intervalls, den Spitzenstromverbrauch, die durchschnittliche Spitzenleistung und den Leerlaufstromverbrauch nach Abschluss des Tests. Unsere Tests ergaben einen durchschnittlichen Verbrauch von 2 W bei anhaltender Arbeitslast, mit Spitzenwerten von 409 W und einem Leerlaufstromverbrauch von 429 W. Bei der NVIDIA GeForce RTX 184 mit einer angegebenen Nennleistung von 5070 W lag der Verbrauch bei etwa 250 W, mit einem Spitzenwert von 225 W. Die Karte schloss unseren 245 Sekunden dauernden Testzyklus mit einem Gesamtenergieverbrauch von 19.2 Wh ab. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber der 2.46Ti und mehr als das Doppelte dessen, was wir bei der GeForce RTX 5070 gemessen haben.
Stabile Diffusion XL FP16 Bildleistung verwendet (niedriger ist besser) | NVIDIA RTX 5070 | ASUS Prime NVIDIA RTX 5070 Ti | NVIDIA RTX 5080 | NVIDIA RTX 5090 |
Stromverbrauch | 2.46Wh | 1.66Wh | 1.39Wh | 1.16Wh |
Testdauer | 19.2 s | 11.1 s | 8.7 s | 5.1 s |
Fazit
Die NVIDIA RTX 5070 FE erreicht mit 549 US-Dollar einen wichtigen Preispunkt und bietet eine Mischung aus Leistung und Next-Gen-Funktionen, ohne in den High-End-Bereich abzudriften. Für diejenigen, die von einer GPU der 30er- oder 20er-Serie kommen, stellt diese Karte ein klares Upgrade dar – höhere Bildraten, verbesserte Speicherbandbreite und KI-gestützte Funktionen wie die Multi Frame Generation von DLSS 4 tragen zu einem flüssigeren, reaktionsschnelleren Erlebnis bei. Wenn Sie eine GPU der 40er-Serie haben, bietet die 5070 immer noch bedeutende Verbesserungen, insbesondere bei Rendering- und KI-Workloads.
In unseren Tests übertraf die RTX 5070 die 4070 bei KI-gesteuerten Anwendungen durchweg um 10–15 %, mit noch größeren Sprüngen bei Rendering und rechenintensiven Aufgaben. Bei V-Ray beispielsweise wurde eine Leistungssteigerung von über 40 % erzielt, was die Renderzeiten für komplexe Raytracing-Szenen deutlich verkürzte. Diese Zuwächse unterstreichen die Blackwell-Fortschritte von NVIDIA, darunter verbesserte Tensor- und RT-Kerne und die Umstellung auf GDDR7-Speicher, der eine bessere Handhabung hochauflösender Texturen und anspruchsvoller kreativer Workloads ermöglicht. 12 GB VRAM lassen zwar etwas zu wünschen übrig, sind aber für viele Gaming- und KI-Aufgaben, insbesondere kleinere lokale Modelle, mehr als ausreichend.
Letztendlich fühlt sich die RTX 5070 FE wie eine ausgewogene Option an, die Next-Gen-Funktionen zu einem vernünftigen Preis zugänglich macht. NVIDIA hat mit der 5070 Ti und 5080 Platz für diejenigen gelassen, die mehr Leistung benötigen, aber für die meisten Benutzer bietet die 5070 ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Kosten und Leistung. Der wahre Test wird jedoch die Verfügbarkeit sein. Wenn NVIDIA die Lagerbestände stabil hält, könnte dies endlich die Mittelklassekarte sein, die sowohl Leistung als auch Zugänglichkeit bietet, ohne die Lieferprobleme früherer Generationen.
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