Startseite Unternehmen Unser erster Chromebox-Test! Der Lenovo ThinkCentre M60q CR Gen 3 Thin Client

Unser erster Chromebox-Test! Der Lenovo ThinkCentre M60q CR Gen 3 Thin Client

by Tom Fenton

Das Lenovo ThinkCentre M60q ist die erste von Lenovo seit sieben Jahren herausgebrachte Chromebox und die erste Chromebox, die wir getestet haben. Dieses Gerät wurde für Unternehmen entwickelt, die einen kleinen, sicheren und äußerst zuverlässigen Thin Client suchen. Es richtet sich an Benutzer, die Zugriff auf Remote-Desktops, gestreamte Anwendungen und lokale Android-Anwendungen benötigen.

Das Lenovo ThinkCentre M60q ist die erste von Lenovo seit sieben Jahren herausgebrachte Chromebox und die erste Chromebox, die wir getestet haben. Dieses Gerät wurde für Unternehmen entwickelt, die einen kleinen, sicheren und äußerst zuverlässigen Thin Client suchen. Es richtet sich an Benutzer, die Zugriff auf Remote-Desktops, gestreamte Anwendungen und lokale Android-Anwendungen benötigen.

Was ist überhaupt eine Chromebox?

Was ist also eine Chromebox? Eine Chromebox ist ein Computer mit kleinem Formfaktor, der ursprünglich 2014 von Google entwickelt und hergestellt wurde. Später wurde er von anderen Anbietern wie Lenovo übernommen. Er ähnelt einem herkömmlichen Desktop-Computer, läuft jedoch mit Chrome OS und nicht mit einem typischen Desktop-Betriebssystem wie Windows, macOS oder Linux. Chromeboxen sind kompakt, leicht und energieeffizient und eignen sich daher für verschiedene Anwendungsfälle, darunter zu Hause, im Bildungswesen, im Geschäft und natürlich, wie beim M60q, als Thin Client.

Google hat vor über einem Jahrzehnt das Betriebssystem Chrome OS entwickelt, das für Geräte konzipiert ist, die auf Webanwendungen und Cloud-Speicher statt auf lokalen Anwendungen und Speicher basieren. Es basiert auf dem Linux-Kernel und verwendet den Chrome-Webbrowser als primäre Benutzeroberfläche. Chrome OS ist für seine Einfachheit, Geschwindigkeit und Sicherheit bekannt. Es erfreut sich großer Beliebtheit in der K-12-Bildung, im Gesundheitswesen und im Finanzdienstleistungsbereich, wo die fehlende Möglichkeit, Daten lokal zu speichern, einen großen Vorteil darstellt. Es wird normalerweise auf Laptop-Geräten installiert, die als Chromebooks bezeichnet werden.

Chrome OS unterstützt Unternehmensfunktionen wie die Möglichkeit, Lesezeichen und Browsererweiterungen geräteübergreifend zu synchronisieren, Cloud- oder natives Drucken, automatische Updates, Active Directory-Integration, einheitliche Endpunktverwaltung, Google Admin-Konsole, Gastzugriff, Kioskmodus und die Möglichkeit, bei Google Play verwaltete Apps von Drittanbietern auf die weiße oder schwarze Liste zu setzen.

Chrome OS verfügt über native Clients für verschiedene VDI-Systeme. Wir werden die Chromebox verwenden, um eine Verbindung zu einem VMware Horizon-Desktop herzustellen.

Spezifikationen des Lenovo ThinkCentre M60q

Auf hohem Niveau ist der Lenovo ThinkCentre M60q CR Gen 3 ein Thin Client mit mehreren USB-Anschlüssen, der mehrere Monitore unterstützt und von einem Intel Core-Prozessor der 12. Generation angetrieben wird. Die Chromebox läuft unter Chrome OS und unterstützt alle wichtigen VDI-Umgebungen.

Die Chromebox M60q Thin Client-Spezifikation, die für unsere Tests in diesem Test verwendet wurde, umfasste Folgendes:

  • Hersteller: Lenovo
  • Modell: Lenovo ThinkCentre M60q CR Gen 3
  • Teilenummer: 12C60008US
  • UVP: 465 USD (Straßenpreis ist niedriger)
  • Client-Typ: Desktop-Thin-Client
  • Formfaktor: Winzig
  • Betriebssystem: Chrome OS
  • Unterstützte Remote-Anzeigeprotokolle: Microsoft RDP; VMware Horizon RDP/PCoIP und Blast Extreme; Citrix ICA/HDX; und andere.
  • CPU: 1x Intel Core i12-3U der 1215. Generation, 6 Kerne, Basis 2.1 GHz – max. 3.5 GHz
  • GPU: Integrierte UHD-Grafik
  • Speicher: 8 GB gelötetes DDR4-3200
  • Speicher: 128 GB SSD – 2242 M.2 PCIe 3.0 x 4
  • Sprecher: Keine
  • Anzeige: Unterstützt bis zu vier Monitore
  • Leistung: 90 W externes Netzteil
  • Ports:
    • 2 x USB 3.2 Gen 2 (2 vorne)
    • 1 x DisplayPort 1.4/USB-C 3.2 Gen 2 (1 auf der Vorderseite)
    • 1 x Kopfhörer/Mikrofon (1 vorne)
    • 4 x USB 3.2 Gen 1 (4 hinten)
    • 1 x LAN (Gigabit-Ethernet)
    • 2 x HDMI Ausgang
    • 1 x DisplayPort 1.4
  • Netzwerkverbindung:
    • 1 Gbit/s RJ45
    • Kabellos – Intel Wi-Fi 6E AX 211
    • Bluetooth 5.1
  • Physische Größe: 7 x 7.2 x 1.3 Zoll
  • Körpergewicht: 2.36 Pfund.
  • Farbe: Schwarz mit rotem Boden
  • Konforme Standards: UL, CSA, FCC, Energy Star, EPEAT 2019 und viele andere
  • Packungsinhalt: M60q, Netzteil, externe Antenne, Garantie und Einrichtungsanleitungen
  • 3 Jahr Garantie auf Teile und Arbeit

Das Gerät verwendet einen Intel Core i3 (12. Generation) 1215U-Prozessor mit sechs Kernen und acht Threads. Es verfügt über zwei Leistungskerne (P-Kerne), die mit 1.2 bis 4.4 GHz laufen, und vier effiziente Kerne (E-Kerne), die mit 0.9 bis 3.3 GHz laufen.

Die integrierte Grafikkarte basiert auf der Xe-Architektur und bietet 64 der 96 EUs (Execution Units) mit bis zu 1.1 GHz.

Design und Bau des Lenovo ThinkCentre M60q

Das Gerät ist in einer Plastiktüte verpackt, die zwischen zwei Pappblöcken liegt. Es wird in einem stabilen Karton mit den Maßen 19.5 x 10.5 x 5.5 geliefert, der beim Versand ausreichend Schutz bieten sollte.

Im Lieferumfang sind ein Netzteil, eine Garantie, eine Einrichtungsanleitung und eine WLAN-Antenne enthalten.

An der Vorderseite des Geräts befinden sich der Einschaltknopf mit Kontrollleuchte, zwei USB-3.2-Gen-2-Anschlüsse, ein USB-C-Gen-Anschluss und ein 3.5-mm-Kopfhörer-/Mikrofon-Kombianschluss.

Auf der Rückseite befinden sich ein Anschluss für ein Netzteil, DisplayPort, USB 3.2 Gen 1, Full-Size-HDMI, USB 3.2 Gen 2, RJ-45-Anschlüsse (Ethernet), ein Sicherheitsschloss und eine WLAN-Antenne.

Die Seiten sind zur Belüftung perforiert und vier Löcher im Boden können für die VESA-Montage genutzt werden.

Durch Entfernen einer einzigen Schraube kann die Unterseite des Geräts abgezogen werden, um das Motherboard freizulegen. Die Schraube ist nicht unverlierbar. Das Motherboard verfügt über einen Lüfter, der die M.2-SSD-Laufwerke und den Prozessor abdeckt. Der Vertikalständer ist nicht physisch an der Chromebox befestigt.

Die Verarbeitungsqualität und die Liebe zum Detail des Geräts sind sehr gut. Uns ist aufgefallen, dass sich das Gerät nicht in den Ständer einschrauben oder einrasten lässt; es sitzt nur darauf.

Der Maschinentyp und die Seriennummer befinden sich auf der Rückseite des Geräts.

Benutzerfreundlichkeit und Lenovo ThinkCentre M60q-Setup

Der eigentliche Test eines virtuellen Desktop-Clients ist seine Benutzerfreundlichkeit; Um den M60q auf die Probe zu stellen, haben wir ihn zwei Wochen lang in unserem Labor im pazifischen Nordwesten mit verschiedenen Konfigurationen eingesetzt. Nachfolgend sind die wichtigsten Ergebnisse aufgeführt, die wir während unserer Nutzung festgestellt haben.

Für die Systemkonfiguration und unsere ersten Tests haben wir einen Lenovo ThinkVision P27-Monitor über den HDMI-Anschluss angeschlossen. Für den Monitor haben wir eine 2K-Auflösung eingestellt.

Nach dem Anschließen wird das Gerät eingeschaltet. Während des Einschaltvorgangs sahen wir einen Begrüßungsbildschirm von Lenovo, gefolgt von einem Bildschirm, der anzeigte, dass eine USB-Tastatur und -Maus gefunden wurden.

Wir wurden gefragt, ob wir ChromeVox, den integrierten Bildschirmleser, aktivieren möchten, aber wir lehnten ab. Wir klickten auf „Erste Schritte“, was uns die Einrichtung unseres Wi-Fi-Netzwerks ermöglichte. Es suchte nach Betriebssystem-Updates und forderte uns auf, ein persönliches oder Kinderkonto einzurichten.

 

Wir haben „Persönlich“ ausgewählt und wurden nach unserer E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder einer anderen Methode gefragt. Wir haben uns für „Andere“ entschieden und wurden gefragt, ob wir ein Konto erstellen oder eine Enterprise-Registrierung durchführen möchten. Wir haben ein neues Konto erstellt und wurden nach unserem Namen, Geburtstag und Geschlecht gefragt. Wir haben einen fiktiven Namen und ein fiktives Konto basierend auf dem Oscar-Preisträger Nicholas Cage erstellt. Das Gmail-Konto wurde automatisch erstellt.

Wir legen das Kontopasswort und eine 6-stellige PIN für das Gerät fest. Uns wurden noch ein paar Fragen zur Einrichtung gestellt und wir richteten die Spracherkennung ein. Dafür mussten wir ein Headset verwenden, da das M60q weder über ein eingebautes Mikrofon noch über einen Lautsprecher verfügt.
Anschließend wurde uns das Chrome OS-Dashboard präsentiert.

Da dies das erste Chrome OS-Gerät ist, das wir getestet haben, waren wir nicht sicher, was uns erwarten würde, aber es schien wie ein Windows- oder Linux-System zu starten.

Wir hatten die Möglichkeit, unser Android-Telefon mit dem System zu verbinden, mehr über die Chromebox zu erfahren, Apps herunterzuladen usw. In der Taskleiste befanden sich Symbole für viele Google-Produkte.

Wir sind zum Google Play Store gegangen und haben den VMware Horizon Client heruntergeladen und installiert. Es wurde nur mit 2.8 von 5 Sternen bewertet.

Wir haben den Horizon-Client gestartet und wurden gewarnt, dass die App für mobile Geräte entwickelt wurde und die Größe möglicherweise nicht richtig angepasst werden kann.

Überwachung von Chrome OS

Im Gegensatz zu Windows verfügt Chromebox nicht über den Geräte-Manager, den Leistungsmonitor, die Ereignisanzeige oder andere Tools. Google hat erklärt, dass Sie solche Tools nicht benötigen, um die Systemleistung zu überprüfen, da Chrome OS kein Ressourcenfresser ist. Wer dennoch die Leistung überprüfen möchte, verfügt über eine Chrome-URL namens System Internals, mit der man die Systemleistung auf einer Chromebox überwachen kann. Damit können Sie Systemmetriken wie CPU-Auslastung, RAM-Zuweisung usw. anzeigen. Um darauf zuzugreifen, geben Sie „chrome://sys-internals/" in der Adressleiste des Webbrowsers.

Für weitere Informationen klicken Sie oben links auf die drei Linien (Hamburger) und wählen Sie eines der Elemente aus dem Dropdown-Menü aus.

Der CPU-Bildschirm zeigt, wie die CPU-Kerne ausgelastet sind.

Ähnliche Diagramme sind für RAM und Swap (ZRAM) verfügbar. Ich habe keine Möglichkeit gesehen, das Netzwerk zu überwachen.

Testen eines Cloud-basierten virtuellen Desktops

Wir sehen, dass immer mehr Unternehmen cloudbasierte (statt lokale) Remote-Desktops einsetzen, die videointensiv sind. Um zu sehen, ob der M60q die Belastung bewältigen kann, haben wir den Horizon-Client verwendet, um eine Verbindung zu einem von VMware TestDrive gehosteten Desktop herzustellen. Der Horizon-Client wurde im Tablet-Modus gestartet, es gab zwar eine Dropdown-Auswahl zum Ändern der Größe, aber als wir darauf klickten, funktionierte es nicht.

Auf dem virtuellen Desktop haben wir einen Chrome-Webbrowser geöffnet und ein Video von YouTube gestreamt. Das Video wurde einwandfrei abgespielt und der Ton wurde über die Lautsprecher des Headsets übertragen, allerdings im Tablet-Format.

Als wir das Video mit 1080p im Vollbildmodus abspielten, zeigte das Edge DX-Dashboard, dass etwa 19 Prozent der CPU-Kapazität und 2.4 GB der 4 GB RAM genutzt wurden.

Anschließend haben wir einen Chrome-Browser verwendet, um eine Verbindung zu einem Horizon-Desktop herzustellen.

Auf diese Weise könnten wir einen virtuellen Desktop im Vollbildmodus verwenden. Die Videos wurden ohne Probleme abgespielt und der Ton wurde deutlich über die Kopfhörer wiedergegeben.

Um die Probleme mit dem nativen Client zu umgehen, können Sie Anwendungen auch mit Horizon streamen. Wir haben PowerPoint, Word und Firefox gestreamt und ohne Verzögerung verwendet.

Lokaler Horizon-Desktop

Um zu verstehen, wie gut der M60q in einem realen Szenario funktionieren würde, haben wir das Gerät zwei Wochen lang mit einem lokalen virtuellen Horizon-Desktop verwendet, um unsere täglichen Aufgaben zu erledigen.

Wir haben es getestet, indem wir es über einen WLAN-Router, der mit einem lokalen ESXi-Server verbunden war, mit unserem Netzwerk verbunden haben. Der Server hostete unseren lokalen virtuellen VMware Horizon-Desktop. Um eine kontrollierte Umgebung zu schaffen, haben wir das Netzwerk während der Tests überwacht, um sicherzustellen, dass kein anderer Datenverkehr vorhanden war.

Auf dem von uns verwendeten virtuellen Desktop lief Windows 10 (1607) mit zwei vCPUs, 8 GB RAM und 128 GB NVMe-basiertem Speicher.
Wir haben den Horizon-Client aufgerufen und ihn so konfiguriert, dass er problemlos eine Verbindung zu einem lokalen Horizon-Desktop herstellen kann.

Für unseren ersten Test haben wir VLC verwendet, um ein 640×360 30fps-Video abzuspielen, das auf dem virtuellen Desktop gespeichert war. Wir haben das Video in seiner nativen Auflösung abgespielt, und das Video wurde ohne Bildausfälle abgespielt.

Als wir das Video im Vollbildmodus abspielten, ruckelte die Wiedergabe leicht. Dies lag daran, dass der virtuelle Desktop 100 Prozent der Ressourcen der virtuellen Maschine (VM) verbrauchte.

Während der Test lief, betrug die CPU-Auslastung des Geräts weniger als sieben Prozent.

Der Ton wurde über die Kopfhörer einwandfrei wiedergegeben, wenn das Video im Viertelskala- und Vollbildmodus angezeigt wurde.
Wir haben den Client zwei Wochen lang ohne Probleme für unsere täglichen Aktivitäten genutzt. Dazu gehörte die Verwendung von Microsoft Office-Anwendungen und dem Chrome-Webbrowser, das Abspielen von Internet-Streaming-Musik usw. Während dieser Zeit funktionierte das Gerät einwandfrei.

Google-Anwendungen

Da Chrome OS ein Google-Produkt ist, wäre es fair zu sehen, wie gut seine Anwendungen auf dem Gerät funktionieren. Wir konnten Gmail, „Meine Dateien“ und Google Kalender starten und verschiedene Dokumente mit Google Documents ohne Probleme aufrufen und bearbeiten.

Bei der Nutzung der Google Office-Anwendungen und dem Streamen von Musik im Hintergrund hatten wir keine Probleme. Die CPU-Auslastung überstieg nie neun Prozent und die Speichernutzung überschritt nie 2 MB.

Zusammenfassung

Da das Lenovo ThinkCentre M60q die erste Chromebox ist, die wir getestet haben, waren wir unsicher, was uns erwarten würde. Vor diesem Hintergrund mussten wir diese Schlussfolgerung in zwei Abschnitte unterteilen; was wir von Chrome OS und dem Lenovo-Gerät halten, auf dem es lief.

Chromebox ist eine interessante Plattform für Endbenutzer. Da es mit Chrome OS läuft, wurde es für diejenigen entwickelt, die die meiste Zeit im Internet verbringen und webbasierte oder Streaming-Anwendungen verwenden. Wenn Sie über lokale Windows- oder Linux-Anwendungen verfügen, kann Chrome OS diese größtenteils nicht ausführen. Da Chrome OS hinsichtlich Anwendungen und Hardware stark eingeschränkt ist, benötigen sie für ihre Pflege und Wartung weniger IT-Unterstützung und es hat bisher noch keinen groß angelegten Virenangriff auf sie gegeben. Daher sind sie im Bildungsbereich stark vertreten. Chrome OS hat sich als schnell und stabil erwiesen, es verbrauchte nur einen Bruchteil der CPU und des Arbeitsspeichers des M60q und es kam während der Zeit, die wir damit verbrachten, nicht zu Abstürzen.

Was kann man an Chrome OS nicht lieben? Um das Gerät effektiv nutzen zu können, müssen Sie mit dem Internet verbunden sein. Wenn Sie ein Remote-Büro haben oder sich auf einem Flug mit eingeschränktem Internetzugang befinden, können Sie viele Ihrer Anwendungen nicht nutzen. Ja, Sie können Anwendungen lokal auf dem Gerät installieren, aber Ihre Auswahl ist begrenzt. Wenn Sie viel Audio oder Video erstellen, stehen die meisten Tools, die Sie gewohnt sind, nicht zur Verfügung. Wenn Sie ein Gamer sind, ist eine Chromebox ebenfalls nicht das Richtige für Sie, da Chrome OS nicht dieselben Spiele oder Hardware unterstützt wie ein x64-PC-basierter PC. Wir haben außerdem festgestellt, dass viele der Benchmarking- und Überwachungstools, die wir normalerweise in Thin-Client-Rezensionen verwenden, für Chrome OS nicht verfügbar waren.

Was das Gerät selbst betrifft, so ist das Lenovo ThinkCentre M60q mehr als fähig, Chrome OS auszuführen, die CPU-Auslastung seines Intel Core i3-1215U-Prozessors stieg nie über 20 Prozent und es verbrauchte nur 3 GB seines 8 GB DDR4-3200-RAM . Beim Öffnen des Geräts kam ein übersichtliches Motherboard mit einem Lüfter zur Abdeckung der CPU und 128 GB SSD-Speicher zum Vorschein. Wir haben nie bemerkt, dass der Lüfter läuft. Lenovo hat viel Leistung in ein so kleines System gepackt. Der M60q nimmt nur minimal Platz auf dem Schreibtisch ein oder kann auf der Rückseite eines Monitors montiert werden.

Wir waren uns nicht sicher, was uns von einem Thin Client mit Chrome OS erwarten würde, aber nachdem wir einige Wochen mit dem M60q gearbeitet hatten, waren wir mit seiner Leistung mehr als zufrieden. Wir hatten einige Probleme beim Ausführen des nativen Horizon-Clients auf dem Gerät, stellten jedoch fest, dass wir ihn durch die Verwendung des HTML-Clients zusammen mit Streaming- und Cloud-basierten Anwendungen problemlos für die Erledigung unserer täglichen Aufgaben verwenden konnten.

Wir können sehen, wie Unternehmen mit begrenztem IT-Personal und ohne lokale Anwendungen von Geräten mit Chrome OS angezogen werden. Wenn Sie feststellen, dass Chrome OS nicht das richtige Betriebssystem für Ihre Benutzer ist, verfügt dieses Gerät über mehr als genug Leistung, um ein maßgeschneidertes Thin-Client-Betriebssystem, Linux oder sogar Windows auszuführen.

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