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Samsung SSD 845DC EVO Testbericht

by Lyle Smith

Die SSD 845DC EVO-Reihe von Samsung-Laufwerken wurde speziell dafür entwickelt, leistungsstarke und zuverlässige – aber dennoch kostengünstige – Lösungen für den heutigen zunehmenden Datenverkehr in Servern und Rechenzentren bereitzustellen. Samsung gibt an, dass seine neue SSD-Familie über die gesamte Lebensdauer des Laufwerks hinweg ein sehr hohes Maß an Dauerleistung sowie eine gleichbleibend niedrige Latenz liefern wird, wodurch es in der Lage ist, den Anforderungen der zunehmenden Datenverarbeitung gerecht zu werden. Unter der Haube ist die 845DC Evo mit Samsungs 19-nm-Toggle-3-Bit-NAND ausgestattet und ist damit die erste SSD der Enterprise-Klasse, die TLC NAND verwendet. Durch die neue Verwendung von NAND in Kombination mit dem MEX-Controller ist das Samsung 845DC EVO eines der energieeffizientesten Laufwerke auf dem Markt, ohne dabei die hervorragende Leistung zu verlieren. 


Die SSD 845DC EVO-Reihe von Samsung-Laufwerken wurde speziell dafür entwickelt, leistungsstarke und zuverlässige – aber dennoch kostengünstige – Lösungen für den heutigen zunehmenden Datenverkehr in Servern und Rechenzentren bereitzustellen. Samsung gibt an, dass seine neue SSD-Familie über die gesamte Lebensdauer des Laufwerks hinweg ein sehr hohes Maß an Dauerleistung sowie eine gleichbleibend niedrige Latenz liefern wird, wodurch es in der Lage ist, den Anforderungen der zunehmenden Datenverarbeitung gerecht zu werden. Unter der Haube ist die 845DC Evo mit Samsungs 19-nm-Toggle-3-Bit-NAND ausgestattet und ist damit die erste SSD der Enterprise-Klasse, die TLC NAND verwendet. Durch die neue Verwendung von NAND in Kombination mit dem MEX-Controller ist das Samsung 845DC EVO eines der energieeffizientesten Laufwerke auf dem Markt, ohne dabei die hervorragende Leistung zu verlieren. 

Wie bereits erwähnt, sind die SSD 845DC EVO und ihr OEM-orientierter Cousin die Samsung PM853Tsind die ersten Enterprise-SSDs, die mit TLC NAND ausgeliefert werden. Samsung hat das TLC-basierte Modell bereits ausgeliefert 840 EVO im Client-Bereich seit fast einem Jahr, daher ist die Idee von TLC NAND in SSDs nicht ganz fremd. Es ist nur so, dass im Unternehmen eine enorme Angst und Zurückhaltung gegenüber Veränderungen herrscht. Insgesamt liegt die Verbreitung von SSDs in Unternehmen immer noch im einstelligen Bereich und viele kaufen immer noch 3.5-Zoll-Festplatten mit 15 KB, obwohl immer wieder bewiesen ist, dass es eine bessere Wahl gibt.

Samsung-Komponenten genießen jedoch eindeutig Vertrauen und das Interesse an SSDs im Einstiegsbereich von Unternehmen, in denen hohe Leselasten verarbeitet werden, nimmt zu. Diese Käufer scheinen offener für die Verwaltung der Gesamtbetriebskosten des Rechenzentrums zu sein, wo Flash enorm hilfreich ist. Samsung entschärft auch das Ausdauerargument, indem es einige ziemlich gute Ausdauerzahlen veröffentlicht, beispielsweise 600 TBW auf dem 900-GB-Laufwerk mit der höchsten Kapazität. Es ist jedoch wichtig, diese im Kontext zu betrachten. Das neue Mikron M500DC gibt beispielsweise einen Wert von 1.9 PB für seine 800-GB-SSD an, aber die Intel S3500 beträgt für sein 450-GB-Laufwerk nur 800 TB. Darüber hinaus zielt Samsung darauf ab, dieses Laufwerk zum niedrigstmöglichen Unternehmenspreis anzubieten, sodass Kunden Laufwerke wie ihre eigenen haben 840 Pro gewinnen an Marktanteilen, da viele Käufer nach der kostengünstigsten Alternative suchen. Das 845DC EVO behauptet sich dann, indem es eine solche preisbasierte Alternative bietet, mit einem Laufwerk, das speziell für den Einsatz in Rechenzentren mit entsprechender Firmware und Funktionen entwickelt wurde.

Der 845DC EVO von Samsung bietet außerdem ein zusätzliches Maß an Sicherheit, um sicherzustellen, dass wertvolle Schreibinformationen gut geschützt sind, da er mit Tantalkondensatoren ausgestattet ist, um alle Daten im Schreibcache im Falle eines plötzlichen, unerwarteten Stromausfalls zu schützen. Dies ist auch eine sehr attraktive Funktionalität für Unternehmen aller Branchen. Das Laufwerk verfügt außerdem über eine MTBF-Spezifikation von 2 Millionen Stunden und eine fünfjährige Garantie. 

Die Samsung SSD 845DC EVO SSDs sind mit Kapazitäten von 240 GB, 480 GB und 960 GB mit empfohlenen Preisen von 249.99 $, 489.99 $ bzw. 969.20 $ erhältlich. In unseren Testgeräten sind 16 Laufwerke mit einer Kapazität von 480 GB enthalten. 

Technische Daten

  • Kapazitäten:
    • 240 GB (MZ-7GE240EW)
    • 480 GB (MZ-7GE480EW)
    • 960 GB (MZ-7GE960EW)
  • Anwendung: Gemischte und leseorientierte Nutzungen werden empfohlen
  • Schnittstelle:
    • Serial ATA 6 Gbit/s (kompatibel mit SATA 3 Gbit/s und SATA 1.5 Gbit/s)
    • Entspricht vollständig dem ATA/ATAPI-7-Standard (entspricht teilweise ATA/ATAPI-8)
    • Unterstützt NCQ: Bis zu 32 Tiefen
    • Asynchrone Signalwiederherstellung
  • Formfaktor: 2.5-Zoll-Typ
  • NAND-Flash-Speicher: Samsung 19 nm Toggle 3 Bit NAND
  • Leistung beim sequentiellen Lesen: Bis zu 530 MB/s
  • Sequentielles Schreiben:
    • Bis zu 410 MB/s (480 GB, 960 GB)
    • Bis zu 270 MB/s (240 GB)
    • Zufälliges Lesen (4 KB, QD32):
      • Max. 87,000IOPS
    • Zufälliges Schreiben (4 KB, QD32):
      • Max. 14,000 IOPS (960 GB)
      • Max. 14,000 IOPS (480 GB)
      • Max. 12,000 IOPS (240 GB)
  • Servicequalität (4 KB, QD32):
    • 99.90 % Lesen: 0.6 ms, Schreiben: 7 ms
    • Max. Lesen: 3 ms, Schreiben: 8 ms
  • Latenz:
    • Sequentiell (4 KB): Lesen: 55us, Schreiben: 45us
    • Zufällig (4 KB): Lesen: 115us, Schreiben: 55us
  • Zuverlässigkeit: 2,000,000 Stunden mittlere Zeit zwischen Ausfällen (MTBF)
  • TBW:
    • 240 GB: 150 TBW
    • 480 GB: 300 TBW
    • 960 GB: 600 TBW
  • Versorgungsspannung: 5.0 V ±5 %
  • Leistungsaufnahme: 
    • Aktives Lesen/Schreiben: 2.7 Watt/3.8 Watt
    • Leerlauf: 1.2 Watt
  • Temperatur:
    • Betrieb: 0 ° C bis 70 ° C.
    • Außer Betrieb: -40 °C bis 85 °C
  • Luftfeuchtigkeit: 5% bis 95%, nicht kondensierend
  • Vibration: Nicht in Betrieb, 20–2000 Hz, 20 G
  • Schock: Nicht in Betrieb, 1500 G, Dauer 0.5 m/s, 3 Achsen
  • Abmessungen (LxBxH): (100.00 ± 0.25) x (69.85 ± 0.25) x (6.80 ± 0.20) mm
  • Maximales Gewicht: 63 g (960 GB)
  • Garantie: 5-Jahr

Designen und Bauen

Die Samsung SSD 845DC EVO verfügt über einen aktualisierten Stil und eine aktualisierte Gehäusefarbe aus der EVO-Serie, hat jedoch ihr schlankes, minimalistisches Design beibehalten. Das 2.5-Zoll-7-mm-Gehäuse ist anthrazitfarben und verfügt über eine solide Metallkonstruktion für einen robusten Aufbau. Das Samsung-Logo und der Text „Solid State Drive“ in weißer Schrift.

Das schlanke Design des 845DC EVO unterstützt eine breite Palette von Anwendungen, die von Unternehmensanwendungen mit extrem hoher Dichte wie dem EchoStreams 48-Bay 2U SAN-Gehäuse bis hin zu Unternehmens-Client-Anwendungen wie Notebooks, Desktops und Ultrabooks reichen.

Auf der Rückseite der Samsung SSD befindet sich das Produktinformationsetikett, das relevante Informationen wie Kapazität und Seriennummer bereitstellt. Die Seitenprofile zeigen die vier Schraubenlöcher, sodass der 845DC EVO problemlos montiert werden kann.

Das Herzstück des Samsung 845DC EVO ist der neue 400-MHz-MEX-Controller, der Samsung MEX S4LN045X01-803, der 100 MHz schneller ist als der Controller des 840 und 840 Pro und mit dem 840 EVO geteilt wird.

Der Speicher des 845DC EVO stammt vom 19-nm-Toggle-3-Bit-NAND von Samsung. Darüber hinaus ist es mit Tantalkondensatoren ausgestattet, die alle Daten im Schreibcache im Falle eines unerwarteten Stromausfalls schützen.

Hintergrund und Vergleiche testen

Das StorageReview Enterprise Test Lab bietet eine flexible Architektur für die Durchführung von Benchmarks für Unternehmensspeichergeräte in einer Umgebung, die mit der Umgebung vergleichbar ist, die SAN-Administratoren in realen Bereitstellungen vorfinden. Das Enterprise Test Lab umfasst eine Vielzahl von Servern, Netzwerken, Stromkonditionierungs- und anderen Netzwerkinfrastrukturen, die es unseren Mitarbeitern ermöglichen, reale Bedingungen zu schaffen, um die Leistung während unserer Überprüfungen genau zu messen.

Wir integrieren diese Details zur Laborumgebung und zu den Protokollen in Überprüfungen, damit IT-Experten und diejenigen, die für die Speicherbeschaffung verantwortlich sind, die Bedingungen verstehen können, unter denen wir die folgenden Ergebnisse erzielt haben. Keine unserer Bewertungen wird vom Hersteller der von uns getesteten Geräte bezahlt oder überwacht. Weitere Details zum StorageReview Enterprise Test Lab und einen Überblick über seine Netzwerkfähigkeiten finden Sie auf den jeweiligen Seiten.

Die Samsung SSD 845DC EVO nutzt Samsung 19nm Toggle 3bit NAND und einen Samsung MEX S4LN045X01-803 Controller mit einer SATA 6.0Gb/s Schnittstelle. SSD-Vergleichswerte für diesen Test:

  • Samsung SSD 840 Pro (512 GB, 300 MHz Samsung 3-Core MCX-Controller, Samsung 2x nm Toggle NAND Flash, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Samsung SM843 (240 GB, 300 MHz Samsung 3-Core MCX-Controller, Samsung 2x nm Toggle NAND Flash, 6.0 Gbit/s SATA)
  • SMART Storage CloudSpeed ​​1000E (400 GB, Marvell 9187-Controller, 19 nm Toshiba MLC NAND, 6.0 Gbit/s SATA)
  • SMART Storage CloudSpeed ​​500 (240 GB, SandForce SF-2581-Controller, 2 x 4 nm MLC NAND-Chip, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Micron M500 960 GB (960 GB, Marvell 9187-Controller, Micron 20 nm MLC NAND, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Mikron M500DC (480 GB, Marvell 9187-Controller, 20 nm MLC NAND, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Mikron P400m (400 GB, Marvell 9187-Controller, Micron 25 nm MLC NAND, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Intel SSD DC S3500 (480 GB, Intel PC29AS21CA0-Controller, Intel 20 nm MLC NAND, 6.0 Gbit/s SATA)
  • Intel SSD DC S3700 (200 GB, Intel PC29AS21CA0-Controller, Intel 25 nm MLC NAND, 6.0 Gbit/s SATA)

SAS- und SATA-Unternehmens-SSDs werden auf unserer Unternehmenstestplattform der zweiten Generation basierend auf einem Benchmarking unterzogen Lenovo ThinkServer RD630. Diese Testplattform umfasst die neueste Verbindungshardware wie den LSI 9207-8i HBA sowie I/O-Planungsoptimierungen, die auf die bestmögliche Flash-Leistung ausgerichtet sind. Für synthetische Benchmarks verwenden wir FIO Version 2.0.10 für Linux und Version 2.0.12.2 für Windows.

  • 2 x Intel Xeon E5-2620 (2.0 GHz, 15 MB Cache, 6 Kerne)
  • Intel C602 Chipsatz
  • Speicher – 16 GB (2 x 8 GB) 1333 MHz DDR3 registrierte RDIMMs
  • Windows Server 2008 R2 SP1 64-Bit, Windows Server 2012 Standard, CentOS 6.3 64-Bit
    • 100 GB Micron RealSSD P400e Boot-SSD
  • LSI 9211-4i SAS/SATA 6.0 Gbit/s HBA (für Boot-SSDs)
  • LSI 9207-8i SAS/SATA 6.0 Gbit/s HBA (zum Benchmarking von SSDs oder HDDs)
  • Mellanox ConnectX-3 10GbE PCIe 3.0-Adapter
  • Mellanox ConnectX-3 InfiniBand PCIe 3.0-Adapter

Analyse der Anwendungsauslastung

Um die Leistungsmerkmale von Enterprise-Speichergeräten zu verstehen, ist es wichtig, die Infrastruktur und die Anwendungs-Workloads in Live-Produktionsumgebungen zu modellieren. Unsere ersten drei Benchmarks des Samsung 845DC EVO sind daher die MarkLogic NoSQL-Datenbankspeicher-BenchmarkMySQL OLTP-Leistung über SysBench und Microsoft SQL Server OLTP-Leistung mit einer simulierten TCP-C-Arbeitslast.

Unsere MarkLogic NoSQL-Datenbankumgebung erfordert Gruppen von vier SSDs mit einer nutzbaren Kapazität von mindestens 200 GB, da die NoSQL-Datenbank etwa 650 GB Speicherplatz für ihre vier Datenbankknoten benötigt. Unser Protokoll verwendet einen SCST-Host und präsentiert jede SSD in JBOD, wobei pro Datenbankknoten eine zugewiesen wird. Der Test wiederholt sich über 24 Intervalle und dauert insgesamt zwischen 30 und 36 Stunden. MarkLogic zeichnet die durchschnittliche Gesamtlatenz sowie die Intervalllatenz für jede SSD auf.

Die Samsung SSD 845DC EVO konnte mit den branchenführenden MLC-SSDs von SanDisk und Intel mithalten und schlug die kundenorientierte Samsung SSD 840 Pro mit einer durchschnittlichen Gesamtlatenz von 3.7495 ms deutlich. 

Die Latenz liegt bei den meisten Vorgängen während des NoSQL-Benchmarks unter 30 ms, allerdings kam es beim 845DC EVO zu einer Reihe von Latenzspitzen, was für SSDs nicht ungewöhnlich ist.

Der nächste Anwendungsbenchmark besteht aus eine Percona MySQL OLTP-Datenbank, gemessen über SysBench. In dieser Konfiguration verwenden wir eine Gruppe von Lenovo ThinkServer RD630s als Datenbank-Clients und die Datenbankumgebung auf einem einzigen Laufwerk gespeichert. Dieser Test misst die durchschnittliche TPS (Transaktionen pro Sekunde), die durchschnittliche Latenz sowie die durchschnittliche 99. Perzentil-Latenz über einen Bereich von 2 bis 32 Threads. Percona und MariaDB verwenden die Flash-fähigen Anwendungs-APIs von Fusion-io in den neuesten Versionen ihrer Datenbanken, obwohl wir für diesen Vergleich jedes Gerät in seinen „alten“ Blockspeichermodi testen.

Zum Zeitpunkt dieses Tests haben wir kürzlich den Lenovo ThinkServer RD630, der in Sysbench-Tests verwendet wurde, von zwei Intel E5-2650-CPUs auf zwei E5-2690-CPUs aktualisiert, wodurch die Leistungsdaten gegenüber historischen Vergleichswerten leicht verzerrt sind. Wir haben die Daten als Referenz herangezogen und werden früher getestete SSDs erneut vergleichen, um einen angemessenen Vergleich zu ermöglichen.

Der Samsung 845DC EVO blieb im gesamten MySQL-Benchmark mit 1,333 Transaktionen pro Sekunde bei 32 Threads-Auslastung an der Spitze der Tabelle. 

Das Samsung 845DC EVO zeigte eine großartige Leistung durchschnittliche Latenzergebnisse während des MySQL-Benchmarks.

In unserem Worst-Case-MySQL-Latenzszenario beträgt die Samsung 845DC EVO im Ranking insgesamt den zweiten Platz.

Das Microsoft SQL Server OLTP-Testprotokoll von StorageReview verwendet den aktuellen Entwurf des Benchmark C (TPC-C) des Transaction Processing Performance Council, einen Online-Transaktionsverarbeitungs-Benchmark, der die Aktivitäten in komplexen Anwendungsumgebungen simuliert. Der TPC-C-Benchmark kommt der Messung der Leistungsstärken und Engpässe der Speicherinfrastruktur in Datenbankumgebungen näher als synthetische Leistungsbenchmarks. Unser SQL Server-Protokoll verwendet eine SQL Server-Datenbank mit 685 GB (Maßstab 3,000) und misst die Transaktionsleistung und Latenz mit einer VU-Last von 30,000.

In unserem SQL Server-Test wurde die Samsung 845DC EVO Mit dem 5. Platz hielt es dicht mit den anderen Spitzenmodellen auf der Bestenliste mit. Aber im SQL Server-Test ist das TPS weniger ein Problem, sondern die Geschwindigkeit, mit der Sie sie bereitstellen. 

Wenn wir uns auf die durchschnittliche Gesamtlatenz konzentrieren, liegt der Samsung 845DC etwas weiter von der Spitze entfernt (wenn auch immer noch nah dran); Die unten aufgeführten SSDs weisen jedoch einen enormen Latenzsprung auf. Für Samsung ist das ein riesiger Deal, da es sich bei vielen der dicht gefolgten Laufwerke um Hochleistungs-MLC-SSDs handelt.

Synthetische Workload-Analyse

Unsere synthetischen Benchmark-Protokolle Jeder beginnt mit der Vorkonditionierung des Zielspeichers in einen stabilen Zustand mit der gleichen Arbeitslast, die zum Testen des Geräts verwendet wird. Der Vorkonditionierungsprozess nutzt eine hohe Last von 16 Threads mit einer ausstehenden Warteschlange von 16 pro Thread.

Vorkonditionierung und primäre stationäre Tests:

  • Durchsatz (Lese- und Schreib-IOPS-Aggregat)
  • Durchschnittliche Latenz (Lese- und Schreiblatenz insgesamt gemittelt)
  • Maximale Latenz (Spitzen-Lese- oder Schreiblatenz)
  • Latenz-Standardabweichung (Lese- und Schreib-Standardabweichung insgesamt gemittelt)

Sobald die Vorkonditionierung abgeschlossen ist, wird jedes verglichene Gerät über mehrere Thread-/Warteschlangentiefenprofile hinweg getestet, um die Leistung bei leichter und starker Nutzung zu zeigen. Unsere synthetische Workload-Analyse für den Samsung 845DC verwendet 4K- und 8K-Profile, die in Herstellerspezifikationen und Benchmarks weit verbreitet sind.

  • 4k-Profil
    • 100 % Lesen und 100 % Schreiben
  • 8K-Profil
    • 70 % lesen, 30 % schreiben
    • 100 % 8K

Während des Vorkonditionierungsprozesses zeigte der Samsung 845DC auf Anhieb großartige Ergebnisse, schwächelte jedoch von der Spitze ab, als er sich einem stabilen Zustand nahe 15,750 IOPS näherte.

Das Samsung 845DC In der Mitte des Pakets wird die durchschnittliche Latenz während der 4K-Vorkonditionierung durchgeführt. Der Micron M500DC zeigte die besten Ergebnisse.

Der Samsung 845DC hielt seine maximalen Latenzwerte während der 4K-Vorkonditionierung an der Spitze der Gruppe und landete knapp hinter dem Micron P400m 200GB.

Unsere Standardabweichungsergebnisse aus dem 4K-Vorkonditionierungsprozess zeigen, dass die Samsung 845DC weiterhin eine starke Leistung bei zufälligen 4K-Übertragungen aufweist, die sich der 8.3-ms-Marke mit sehr gleichmäßiger Geschwindigkeit und nur sehr wenigen Spitzen auf dem Weg näherte.

Beim ersten synthetischen 4K-Benchmark konnte der Samsung 845DC eine Spitzenleistung von 74,253 IOPS bei Lesevorgängen und eine schlechtere Leistung von 15,507 IOPS bei Schreibvorgängen vorweisen.

Die durchschnittlichen Latenzergebnisse für die 4K-Workloads waren für die Samsung 845DC SSD hervorragend, mit einem sehr niedrigen durchschnittlichen Lesewert von 16.5 ms und einem durchschnittlichen Schreibwert von 3.4 ms, was den ersten bzw. zweiten Platz belegte.

Die maximale Leselatenz, die während des 4K-Benchmarks des Samsung 845DC aufgezeichnet wurde, war mit 3.44 ms bzw. 16.5 ms der Spitzenreiter sowohl bei der Lese- als auch bei der Schreiblatenz.

Die Berechnung der Standardabweichung der 4K-Latenzergebnisse zeigt, dass der Samsung 845DC in unseren primären synthetischen 4K-Benchmarks weiterhin dominiert, obwohl es ein knappes Rennen war.

Unser nächster Workload verwendet 8 Übertragungen mit einem Verhältnis von 70 % Lesevorgängen und 30 % Schreibvorgängen. Nach Spitzenleistungen im Mittelfeld landete der Samsung 845DC mit 16T16Q auf dem dritten Platz.

In unseren durchschnittlichen Latenztests näherte sich der Samsung 845DC während der Vorkonditionierung für das 11K-8/70-Profil 30 ms.

Unsere Ergebnisse der maximalen Latenz von 8K 70/30 während der Vorkonditionierung zeigten eine konstante Leistung des Samsung 845DC und landeten mit 58 ms fast an der Spitze der Gruppe.

Berechnungen der Standardabweichung während des 8k 70/30-Vorkonditionierungsprozesses zeigen, dass sich die Samsung 845DC im eingeschwungenen Zustand 5.23 ms nähert und damit den zweiten Platz hinter der Intel DC SSD einnimmt.

Unser nächster Workload verwendet 8 Übertragungen mit einem Verhältnis von 70 % Lesevorgängen und 30 % Schreibvorgängen. Nach einer sehr starken Burst-Leistung, die das Samsung 845DC etwa bis zur 180-Minuten-Marke an der Spitze hielt, ging das Laufwerk in einen stetigen Abschwung über und landete schließlich im Mittelfeld.

Unser Diagramm der durchschnittlichen Latenzergebnisse während des 8k 70/30-Vorkonditionierungsprozesses ist im Allgemeinen ein Spiegelbild der Durchsatzleistung während der Vorkonditionierung. Der Samsung 845DC zeigte zunächst schwache Bursts, verzeichnete aber nach 140 Minuten einen stetigen Anstieg.

Die Ergebnisse der maximalen Latenz für das Samsung 845DC während unserer 8k 70/30-Vorkonditionierung schwankten bis zu fast 48 ms und zeigten am Ende eine der niedrigsten maximalen Latenzen ohne jegliche größere Spitzen. 

Standardabweichungsberechnungen für die 8k 70/30-Vorkonditionierung zeigen, dass der Samsung 845DC erneut ein Spitzenreiter ist, mit einem stetigen Anstieg auf nur 5.15 ms am Ende.

Fazit

Mit der SSD 845DC EVO bietet Samsung als erster Anbieter Enterprise-SSDs mit TLC NAND an. Das Nettoergebnis dieses Präzedenzfalls sind äußerst beeindruckende Leistungszahlen im Vergleich sowohl zu den Client-Laufwerken, die es bekämpfen will, als auch zu den teureren MLC-basierten Einsteiger-SSDs für Unternehmen. Samsung hat den 845DC EVO für Server und Rechenzentren mit nachhaltiger Leistung im eingeschwungenen Zustand optimiert. Darüber hinaus bietet das Samsung 845DC EVO für ein Laufwerk dieser Klasse eine extrem niedrige Latenz, was für die Bereitstellung reaktionsfähiger Anwendungen von entscheidender Bedeutung ist. 

Betrachtet man seine Leistung genauer, so erzielte der Samsung 845DC EVO bei unseren Anwendungs- und synthetischen Benchmarks hervorragende Ergebnisse. In unseren synthetischen Tests war der Samsung 845DC EVO der Spitzenreiter in unseren 4K-Random-Lese- und Schreibleistungs-Benchmarks und lag bei unserem 8K-70/30-Workload deutlich an der Spitze. In unserem MarkLogic NoSQL-Benchmark hatte der TLC-basierte 845DC EVO keine Probleme, an der Spitze zu landen, vor einigen MLC-basierten Vergleichsgeräten. Auch in unserem SQL-Server-Test schnitt die 845DC sehr gut ab und konnte problemlos mit den leistungsstarken MLC-SSDs mithalten. Die Sysbench-MySQL-Zahlen erzählten eine ähnliche Geschichte.

Was die Preisgestaltung betrifft, bietet Samsung für seine Enterprise-845DC-EVO-Reihe einen wettbewerbsfähigen Preis für alle Kapazitäten an. Während die Mengenpreise variieren werden, wird die 845DC EVO voraussichtlich die kostengünstigste Enterprise-SSD auf dem Markt sein. Samsung ist in der Lage, dies teilweise aufgrund des Besitzes eigener NAND-Fabriken und hauseigener Komponenten anzubieten, was dem Unternehmen einen erheblichen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen verschafft, da es ihnen ermöglicht, ein zuverlässigeres Produkt zu geringeren Kosten herzustellen. Die Laufwerkskosten sind eindeutig von entscheidender Bedeutung, da der 845DC EVO in diesem Bereich mit High-End-Client-Laufwerken mithalten kann. In diesem Markt dürfte das Hinzufügen zusätzlicher Unternehmensfunktionen wie Stromausfallschutz und bekannter Ausdauerunterstützung viele dieser Käufer zum 845DC EVO bewegen. Mainstream-Unternehmenskäufer, die nur Produkte der Enterprise-Klasse kaufen, könnten aufgrund der Unsicherheit über TLC schwieriger zu verkaufen sein; Aber wie sie auf Kundenseite herausgefunden haben, hilft die Zeit wahrscheinlich dabei, einige dieser Bedenken auszuräumen. 

Vorteile

  • Konsistente, starke Leistung auf ganzer Linie
  • Beeindruckende Latenz im Vergleich zu MLC-Unternehmenslaufwerken und Client-SSDs
  • Zuverlässiger Stammbaum
  • Wettbewerbsfähiger Preis

Nachteile

  • Es mangelt an Zuverlässigkeit/Ausdauer-Erfolgsbilanz 

Fazit

Die Samsung 845DC EVO SSD ist eine Einstiegsfestplatte für Unternehmen, die in nahezu jeder Kategorie durchgängig hohe Leistung und niedrige Latenzzeiten bietet. Dies macht es neben seinem Enterprise-Funktionsumfang und seinen geringen Kosten zu einer sehr attraktiven Option für leseintensive Rechenzentren, die Anwendungen zuverlässig und mit möglichst geringen Gesamtbetriebskosten bereitstellen möchten.

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