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Auswahl der besten Samsung SSD für intensive Desktop-Workloads

by Brian Beeler

Beim Kauf von Flash gibt es viele Möglichkeiten, intensive Desktop-Arbeitslasten zu beschleunigen, beispielsweise für Medien und Unterhaltung (M&E), Öl- und Gasforschung, CAD und mehr. Es ist jedoch nicht immer klar, wo sich die Kosten rechtfertigen lassen, wenn es darum geht, Kapazität vs. Leistung vs. Formfaktor zu ermitteln. Wir haben das genommen HP Z620 und Samsungs SSD-Produktreihe, um dieser Frage auf den Grund zu gehen und herauszufinden, welche SSDs für intensive PC-basierte Arbeitslasten am besten geeignet sind. 


Beim Kauf von Flash gibt es viele Möglichkeiten, intensive Desktop-Arbeitslasten zu beschleunigen, beispielsweise für Medien und Unterhaltung (M&E), Öl- und Gasforschung, CAD und mehr. Es ist jedoch nicht immer klar, wo sich die Kosten rechtfertigen lassen, wenn es darum geht, Kapazität vs. Leistung vs. Formfaktor zu ermitteln. Wir haben das genommen HP Z620 und Samsungs SSD-Produktreihe, um dieser Frage auf den Grund zu gehen und herauszufinden, welche SSDs für intensive PC-basierte Arbeitslasten am besten geeignet sind. 

Im getesteten Laufwerksmix haben wir die folgenden Produkte von Samsung berücksichtigt, allesamt Spitzenreiter in Sachen Leistung und Preis:

  • HP Z Turbo (Samsung)
  • Samsung SSD 850 Pro
  • Samsung SSD 845DC EVO

Verbrauchersynthetische Benchmarks

Alle Verbraucher-SSD-Benchmarks werden mit dem durchgeführt HP Z620 Testplattform. Zu den für diese Überprüfung verwendeten Vergleichsdaten gehören:

  • Samsung SSD 850 Pro (256 GB, Samsung 32 Layer 3D V-NAND, Samsung MEX S4LN045X01-803 Controller, SATA)
  • Samsung 845DC EVO (480 GB, Samsung 19 nm Toggle 3 Bit NAND, Samsung MEX S4LN045X01-803 Controller, SATA)
  • Samsung XP941 (512 GB, Samsung 19 nm Toggle 3 Bit NAND, Samsung MEX S4LNO53X01 Controller, PCIe)

Alle IOMeter-Zahlen werden als binäre Zahlen für MB/s-Geschwindigkeiten dargestellt.

In unserem ersten Test werden wir die sequentielle 2-MB-Leistung der Samsung-Laufwerke messen. Der Spitzenreiter bei den Lesegeschwindigkeiten war das Samsung XP941 mit unglaublichen 1,863.11 MB/s, während die Samsung SSD 850 PRO mit 1,597.19 MB/s die beste Schreibaktivität verzeichnete. Auch die Samsung 845DC Evo schnitt mit Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 1,781.71 MB/s und 1,582.10 MB/s sehr gut ab.

Bei unseren 2-MB-Zufallsübertragungsleistungstests haben die 850 PRO und die 845DC EVO sehr ähnliche Ergebnisse erzielt, wobei erstere mit 1,582.23 MB/s Lesen und 1,597.11 MB/s Schreiben knapp den ersten Platz belegte, während die 845DC EVO 1,550.54 MB/s Lesen erreichte und 1,593.17 MB/s beim Schreiben. Das Samsung XP941 erreichte in diesem Benchmark 1,415.18 MB/s beim Lesen und 1,399.98 MB/s beim Schreiben.

Im zufälligen 4K-Lese- und Schreibtest von IOMeter erzielte die SSD 850 PRO mit 28.88 MB/s beim Lesen und 98.40 MB/s beim Schreiben die besten Lese- und Schreibwerte. Die Samsung-Laufwerke XP941 und 845 EVO meldeten Lese- und Schreibergebnisse von 24.41 MB/s / 98.46 MB/s bzw. 23.48 MB/s / 87.08 MB/s.

Beim Durchsatz zeigte die SSD 850 PRO mit 7,394.09 IOPS die beste Leseaktivität, während die XP941 mit 25,204.61 IOPS die beste Schreibaktivität erzielte. Der 845DC EVO verzeichnete 6,009.65 IOPS beim Lesen und 22,291.36 IOPS beim Schreiben.

Beim Vergleich der Schreiblatenz erzielten die Samsung-Laufwerke XP941 und 850 Pro mit 0.0392 ms bzw. 0.0393 ms nahezu identische Ergebnisse bei der durchschnittlichen Latenz, während das 845DC EVO 0.0445 ms aufwies. Bei der Betrachtung der maximalen Latenz waren hier der 850 Pro (0.19 ms) und der 845DC EVO (0.22 ms) die klaren Gewinner; die XP941 SSD erreichte 9.10 ms.

In unserem nächsten 4K-Test wechseln wir zu einer Arbeitslast mit 100 % Leseaktivität, die von 1QD bis 64QD skaliert. In der Einstellung „Alignment Write“ lieferte sich der 850 PRO 128 GB bis zum 94QD ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem XP16; Allerdings landete das XP941 mit 64QD ganz unten. Der 845DC landete knapp hinter dem Pro.

Bei unserer abgestimmten Schreibaktivität spiegelten sich die Ergebnisse wider (wobei der 845DC EVO den ersten Platz belegte), obwohl die Diskrepanz dieses Mal beim 4QD begann.

Unsere abschließenden synthetischen Verbraucher-Benchmarks vergleichen die Laufwerke in einer Reihe gemischter Server-Workloads mit einer Warteschlangentiefe von 1 bis 128. Jedes Serverprofil hat eine starke Tendenz zur Leseaktivität, die von 67 % Leseaktivität mit dem Datenbankprofil bis zu 100 % Leseaktivität reicht Webserverprofil.

Das Datenbankprofil weist eine Arbeitslast von 67 % Lese- und 33 % Schreibarbeit auf, wobei der Schwerpunkt auf Übertragungen mit einer Größe von etwa 8 KB liegt. Sobald die Warteschlangentiefe über zwei ansteigt, setzte sich die SSD 850 Pro von der Masse ab, obwohl die 128 EVO mit 845 QD den Spitzenplatz belegte.

Das Webserverprofil ist schreibgeschützt und die Übertragungsgrößen liegen zwischen 512 B und 512 KB. Der 845DC EVO PRO hat den 850 Pro knapp durch den 128QD verdrängt. 

Das Dateiserverprofil umfasst 80 % Lese- und 20 % Schreibarbeitslast, verteilt auf mehrere Übertragungsgrößen von 512 Byte bis 64 KB. Hier war das 850 PRO eindeutig der Spitzenreiter, obwohl es bis zum 850QD hinter dem 941 Pro und dem XP16 zurückblieb.

Das letzte Profil betrachtet die Workstation-Aktivität mit einer Mischung aus 20 % Schreib- und 80 % Lesevorgängen bei 8K-Übertragungen. Bei QD32 war der 845DC EVO der Spitzenreiter, dicht dahinter folgte der 850 Pro.

Verbraucher-Benchmarks aus der Praxis

Während die Ergebnisse synthetischer Benchmarks wichtig sind, um die wichtigsten Stärken und Schwächen eines Laufwerks zu identifizieren, lässt sich die Leistung dieser Tests nicht immer direkt auf reale Situationen übertragen. Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie sich die Samsung SSD 850 Pro im Einsatz schlagen wird, werden wir die HTPC-, Produktivitäts- und Gaming-Verläufe des StorageMark 2010 im Vergleich zu vergleichbaren Laufwerken grafisch darstellen. Höhere IOPS- und MB/s-Raten mit geringeren Latenzzeiten werden bevorzugt.

Die erste Untersuchung basiert auf der Verwendung als Heimkino-PC (HTPC). Der Test umfasst die Wiedergabe eines 720P-HD-Films im Media Player Classic, eines 480P-SD-Films in VLC, das gleichzeitige Herunterladen von drei Filmen über iTunes und die Aufzeichnung eines 1080i-HDTV-Streams über einen Zeitraum von 15 Minuten über Windows Media Center.

In unserem HTPC-Profil war das Samsung XP941 mit 967.97 MB/s, 20,740 IOPS und einer durchschnittlichen Latenz von 0.364 ms mit deutlichem Abstand der Spitzenreiter. Die Samsung-Laufwerke 845DC EVO (820.29 MB/s, 17,630 IOPS und 0.4280 ms) und 850 Pro (811.59 MB/s, 17,406 und 0.45 ms) erzielten ähnliche Ergebnisse.

Die nächste Ablaufverfolgung simuliert die Festplattenaktivität auf einem Büroarbeitsplatz oder in einem Produktivitätsszenario. Dieser Test umfasst drei Stunden Betrieb in einer Büroproduktivitätsumgebung mit 32-Bit-Windows Vista unter Outlook 2007, verbunden mit einem Exchange-Server, Surfen im Internet mit Chrome und IE8, Bearbeiten von Dateien in Office 2007, Anzeigen von PDFs in Adobe Reader, eine Stunde lokal Musikwiedergabe und zwei Stunden Musik-Streaming über Pandora.

Unser Produktivitäts-Trace erzählte eine ähnliche Geschichte, wobei das XP941 mit 828.32 MB/s, 25,919 IOPS und 0.2740 ms das leistungsstärkste Samsung-Laufwerk war. Das 850 Pro (752.02 MB/s, 24,105 IOPS und 0.3080 ms) und das 845DC EVO (688.30 MB/s, 22,742 IOPS und 0.326 ms) hatten immer noch eine respektable Leistung.

Der endgültige Verbraucher-Real-Life-Benchmark simuliert die Festplattenaktivität während des Spielens. Diese Simulation belastet die Leseleistung des Laufwerks mit 6 % Schreibvorgängen und 94 % Lesevorgängen. Der Test besteht aus einem mit Steam vorkonfigurierten Windows 7 Ultimate 64-Bit-System, auf dem Grand Theft Auto 4, Left 4 Dead 2 und Mass Effect 2 bereits heruntergeladen und installiert sind. Der Trace erfasst die starke Leseaktivität jedes Spiels, das von Anfang an geladen wird, sowie Texturen im Verlauf des Spiels.

Auch hier erzielte das Samsung XP941 die besten Ergebnisse, allerdings tauschten die Laufwerke 845DC EVO und 850 Pro bei der durchschnittlichen Latenz die Plätze.

Fazit

Wenn es um die Besten der Besten geht, bieten die HP-Workstations gepaart mit den PCIe-Samsung-SSDs in jeder Hinsicht die beste Gesamtleistung. In unserem Fall haben wir zwei davon in RAID0 verwendet, um eine extreme Leistung innerhalb des PC-Hosts zu erzielen. Die Umstellung auf vier SATA-SSDs in RAID0 führt zu einem Leistungsabfall bei geringer Warteschlangentiefe, obwohl es Stellen gibt, an denen 4 SSDs in RAID0 höher skaliert werden können, wobei gemischte Arbeitslasten am offensichtlichsten sind. Bei M&E und intensiven Anwendungen innerhalb eines PCs sind die Arbeitslasten jedoch tendenziell linearer, wobei die PCIe-SSDs einen enormen Leistungsanreiz bieten. 

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