Startseite PrivatkundenKundenzubehör Sipeed NanoKVM-USB-Test: Überbrückung der Lücke zwischen Host- und Zielcomputern

Sipeed NanoKVM-USB-Test: Überbrückung der Lücke zwischen Host- und Zielcomputern

by Dylan Dougherty

Unser Testbericht zum Sipeed NanoKVM-USB behandelt diese kompakte, browserbasierte KVM-Lösung für nahtlosen Headless-Gerätezugriff und Remote-Verwaltung.

Der Sipeed NanoKVM-USB ist ein kompaktes und vielseitiges Tool, das den Headless-Gerätezugriff und die Zusammenarbeit mehrerer Computer vereinfacht. Sipeed hat uns den NanoKVM-USB zum Testen zugesandt. Zum Testzeitpunkt war das Gerät in verschiedenen Konfigurationen und Farben zwischen 39 und 49 US-Dollar vorbestellbar. Dies zeigt seine Fähigkeit, die Lücke zwischen Host- und Zielrechnern zu schließen, indem es nahtlose Tastatur-, Video- und Maus-Funktionalität (KVM) ohne zusätzliche Softwareinstallationen oder Hardware ermöglicht. Ob Serverwartung, Debugging von Single-Board-Computern (SBCs) oder die Verwaltung mehrerer Systeme – der NanoKVM-USB optimiert die Abläufe durch seine einfache, browserbasierte grafische Oberfläche.

Sipeed NanoKVM-USB-Testbericht

Sipeed NanoKVM-USB-Spezifikationen

Normen NanoKVM-USB
Auflösung 4K rein, 1080P raus
Video Encoding MJPEG
Videoverzögerung 100.150ms
Verbindung USB3.0
UEFI/BIOS ja
Virtuelles HID (Tastatur und Maus) ja
Virtuelles ISO Umschaltbarer USB-A
Wake on LAN nicht unterstützt
ATX-Stromsteuerung nicht unterstützt
IPMI nicht unterstützt
Serial Port nicht unterstützt
Display Non
Labor-Stromversorgungen USB-C
Energieverbrauch 0.15@5V
Größe 55x22x25 mm
Preis 39–49 USD

Aufbau und Design

Der NanoKVM-USB verfügt über ein schlankes, kompaktes Aluminiumgehäuse mit den Maßen 55 x 22 x 25 mm und bietet ein kompaktes und dennoch robustes Design. Er besticht durch seine hochwertige Optik und Haptik und ist in den eloxierten Farben Rot, Blau und Schwarz erhältlich. Sipeed hat Beschriftungen auf das Gehäuse geätzt, die alle wichtigen Anschlüsse und Funktionen kennzeichnen.

Sipeed NanoKVM-USB-Testkit und Gehäusefarben

Wir haben das 49-Dollar-Toolkit erhalten, das eine elegante, klappbare Tragetasche mit Reißverschluss zum Schutz und zur Organisation des Geräts und des Zubehörs enthält. Das Kit enthält ein USB-C-auf-USB-A-Kabel, ein USB-C-auf-USB-C-Kabel mit USB-A-Adapter und ein kurzes HDMI-Kabel – alles, was Sie für den sofortigen Einsatz benötigen.

Sipeed NanoKVM-USB-Testanschlüsse links

Jedes Ende des NanoKVM-USB verfügt über einen USB-C-Anschluss, einen HDMI-Eingang und einen HDMI-Ausgang für die Hostseite. Pfeile zeigen die Ein- und Ausgangsrichtung an. Ein seitlicher USB-A-Anschluss ermöglicht die Verbindung von USB-Laufwerken mit virtuellen Medien zwischen Host und Zielgerät. Die Steuerung erfolgt über einen Schalter an der Seite des Geräts.

NanoKVM-USB im Einsatz

Bevor wir die Funktionalität des NanoKVM-USB testeten, schlossen wir ihn an ein Dell Latitude 3340-Notebook mit geschlossenem Deckel an. Der HDMI-Ausgang des Laptops wurde mit dem NanoKVM-USB auf der Zielseite verbunden, während das mitgelieferte USB-C-auf-USB-A-Kabel Tastatur, Maus und Datenübertragung ermöglichte. Auf der Hostseite wurde das Gerät über das mitgelieferte USB-C-auf-USB-C-Kabel angeschlossen, das sowohl Strom- als auch Datenverbindung zwischen Host und KVM-Gerät herstellte. Zusätzlich wurde ein 64 GB USB-A-Flash-Laufwerk in den seitlichen Anschluss des Geräts eingesteckt, um die Dateiübertragungsfunktionen zu testen.

Sipeed NanoKVM-USB im EinsatzOben ist das physisch angeschlossene Hostgerät dargestellt: ein MacBook Pro, das als Windows 11-Gerät läuft und mit dem NanoKVM-USB verbunden ist, und das Dell Latitude 3340 mit dem erwähnten USB-Speicher.

Nachdem nun alles angeschlossen ist, können wir ein Image von unserem Host-Rechner auf das USB-Laufwerk flashen. Dazu bewegen wir den Wahlschalter auf die (H) Position, um das USB-Laufwerk dem Host-Computer zuzuweisen. Verwenden Rufus Auf dem Host wird das Laufwerk problemlos erkannt, sodass wir eine ISO-Datei auf die Festplatte schreiben können. Für diesen Test haben wir Ubuntu Desktop als Beispiel zur Demonstration der Funktionalität des Geräts.
Nach Abschluss der ISO-Installation können wir den Wahlschalter des NanoKVM-USB auf die (T) Position und bereitet das Gerät für die späteren Schritte vor. Um auf den NanoKVM-USB zuzugreifen, öffnen Sie einen Browser und navigieren Sie zu usbkvm.sipeed.com. Beim Laden der Site werden Sie aufgefordert, Mikrofon und Kamera Berechtigungen – beide müssen erteilt werden, da das Gerät als USB2-Videogerät registriert wird. Das Erteilen dieser Berechtigungen ist unerlässlich; ohne sie kann die Verbindung zum NanoKVM-USB nicht hergestellt werden.

Sobald die Berechtigungen erteilt sind, wird die Seite vollständig geladen und wir werden aufgefordert, ein USB-Gerät auszuwählen. Wählen Sie die USB2-Video Quelle aus dem Popup-Menü und klicken Sie dann auf Serielles Gerät auswählen , um mit der Verbindung fortzufahren.

Als nächstes wählen Sie die serielles Gerät aus den verfügbaren Optionen und klicken Sie auf Verbinden. Diese Geräte folgen in der Regel der Standard-Namenskonvention USB-Seriell (COM7). Allerdings ist die COM Die Nummer kann je nach verwendetem USB-Anschluss am Hostcomputer und der Zuweisung durch das System bei jeder Verbindung variieren.

Nachdem Sie das serielle Gerät ausgewählt haben, schalten Sie den Laptop ein und drücken Sie F2 um auf das BIOS zuzugreifen. Dies bestätigte, dass wir das BIOS des Dell Latitude 3340 erfolgreich vom Hostcomputer aus remote starten konnten und direkt zum BIOS-Bildschirm gelangten.

Wir sehen auch eine Änderung: Oben in der Mitte des Bildschirms erscheint eine Liste mit Steuerelementen. Diese umfassen:

  • Registerkarte „Video“.: Ermöglicht Ihnen, verschiedene Auflösungen auszuwählen und das angeschlossene Gerät auszuwählen.
  • Registerkarte „Serielle Verbindung“: Mit dieser Option können Sie die Verbindung wiederherstellen, wenn sie verloren gegangen ist.
  • Tastaturbereich: Zeigt eine Bildschirmtastatur mit Tastenkombinationen und einer Einfügefunktion an.
  • Registerkarte „Maus“: Bietet verschiedene Cursortypen, darunter Standardzeiger, Greifen, Zelle oder Ausblenden. Zu den Mausmodi gehören absolute und relative sowie Einstellungen für die Bildlaufrichtung.
  • Registerkarte Einstellungen: Enthält Optionen zum Herunterladen von Sprache, Dokumentation und Firmware.
  • Vollbild- und Beenden-Schaltflächen: Diese Steuerelemente schalten den Vollbildmodus um und verlassen die Benutzeroberfläche.

Diese Steuerelemente bieten bequemen Zugriff für die Fernkonfiguration und Interaktion mit dem Gerät. Sie erwiesen sich als hilfreich, insbesondere wenn die anfängliche Cursoreinstellung nicht gut mit dem Dell-BIOS funktionierte. Die Standardeinstellung absoluter Modus war nicht ideal für die Navigation im BIOS, also wechseln Sie zu relativer Modus Das Problem wurde behoben. Darüber hinaus können wir den Erfolg des Wechsels des USB-Sticks zum Ziel bestätigen (T) Position, da die Startoptionen jetzt das angeschlossene USB-Laufwerk mit geladenem Ubuntu anzeigen.

Nachdem wir die Bootreihenfolge angepasst hatten, um dem angeschlossenen USB-Laufwerk Priorität einzuräumen, speicherten wir und beendeten das BIOS. Beim Neustart stellten wir fest, dass Ubuntu wie vorgesehen vom USB-Laufwerk geladen wurde und uns zur Installation aufforderte.

Darüber hinaus ist hervorzuheben, dass das Gerät die Anzeige während des gesamten Vorgangs ohne Probleme mit der Auflösung verarbeitete. Es gab keine Probleme mit dem Ein- und Ausblenden der Anzeige beim Laden des Betriebssystems für den Start, was ein reibungsloses und stabiles Erlebnis gewährleistete.

Letztendlich war die gesamte Installation von Ubuntu Desktop erfolgreich. Es gab keine Probleme beim Klicken oder Navigieren während des Setup-Prozesses, und das Tippen verlief reibungslos und ohne spürbare Verzögerungen. Der gesamte Prozess verlief reibungslos.

Fazit

Der Sipeed NanoKVM-USB ist ein ideales, kompaktes Tool für Anwender, die SBCs einsetzen oder eine Verbindung zu Headless-Computern herstellen müssen, ohne zusätzliche Geräte wie Monitore, Tastaturen oder Mäuse zu benötigen. Seine geringe Größe, das robuste Design und die einfache Bedienung machen ihn zur idealen Lösung für Außendiensttechniker, Systemadministratoren und Entwickler, die mit eingebetteten Systemen oder Headless-Servern arbeiten. Die browserbasierte Oberfläche macht zusätzliche Software überflüssig und macht das Gerät vielseitig einsetzbar – für verschiedene Betriebssysteme und Hardware-Konfigurationen.

Der NanoKVM-USB weist zwar einige Einschränkungen auf, wie z. B. das Fehlen von Wake-on-LAN, ATX-Stromversorgung und IPMI-Funktionalität, doch seine Leistung, Einfachheit und sein Preis machen ihn zu einer attraktiven Option für alle, die grundlegende KVM-Funktionen ohne den Aufwand herkömmlicher Lösungen benötigen. Die Möglichkeit, USB-Medien zu virtualisieren und Remote-Tastatur- und Mauseingaben in einem so kompakten Formfaktor bereitzustellen, ist für alle, die mehrere Systeme verwalten oder Hardware-Fehler beheben, von entscheidender Bedeutung.

Für alle, die eine kostengünstige, portable und zuverlässige KVM-Lösung suchen, ist der Sipeed NanoKVM-USB eine hervorragende Wahl. Er überbrückt mühelos die Lücke zwischen Host- und Zielgeräten. Ob für Serverwartung, SBC-Bereitstellungen oder Remote-Systemverwaltung – er optimiert den gesamten Prozess und bietet eine intuitive und unkomplizierte Lösung für moderne Arbeitsabläufe.

SIpeed Store: NanoKVM-USB

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