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Synology DiskStation DS716+ NAS-Testbericht

by Lyle Smith

Die DiskStation DS716+ ist ein skalierbarer, leistungsorientierter NAS-Server mit zwei Einschüben, der für kleine Unternehmen oder Arbeitsgruppen entwickelt wurde. Wie alle Synology DiskStations ist die DS2+ ein äußerst vielseitiges Gerät, das außerdem schnelle verschlüsselte Datenübertragungsraten und 716K-Transkodierung liefern kann, während gleichzeitig Btrfs, das neue Copy-on-Write-Dateisystem (CoW), ausgeführt wird. Der DS4+ verfügt über einen 716-GHz-Quad-Core-Prozessor, 1.6 GB DDR2-RAM und bis zu 3 TB Kapazität.


Die DiskStation DS716+ ist ein skalierbarer, leistungsorientierter NAS-Server mit zwei Einschüben, der für kleine Unternehmen oder Arbeitsgruppen entwickelt wurde. Wie alle Synology DiskStations ist die DS2+ ein äußerst vielseitiges Gerät, das außerdem schnelle verschlüsselte Datenübertragungsraten und 716K-Transkodierung liefern kann, während gleichzeitig Btrfs, das neue Copy-on-Write-Dateisystem (CoW), ausgeführt wird. Der DS4+ verfügt über einen 716-GHz-Quad-Core-Prozessor, 1.6 GB DDR2-RAM und bis zu 3 TB Kapazität.

Der Hauptvorteil des DS716+ liegt in seinem Fokus auf Zuverlässigkeit und Redundanz, darunter zwei Ethernet-Ports mit Failover und Link Aggregation-Unterstützung, wobei ersterer eine optimale Netzwerkverfügbarkeit im Falle eines LAN-Verbindungsausfalls an einem der Ports fördert. Die Link Aggregation-Funktion trägt dazu bei, die Verbindungsgeschwindigkeit zu erhöhen, die über die Möglichkeiten eines einzelnen Netzwerkkabels oder Ports hinausgeht. Für noch mehr Zuverlässigkeit ist es mit der Synology High Availability (SHA)-Technologie ausgestattet, die einen aktiven und einen passiven Server in einem Cluster kombiniert (die sich gegenseitig spiegeln). Darüber hinaus erkennt die Heartbeat-Funktion die regelmäßigen Verbindungen zwischen den beiden Servern: Wenn beispielsweise der Hauptserver unvorhergesehen ausfällt, übernimmt sofort der passive Server.

Unter der Haube verbirgt sich ein Quad-Core-Prozessor und eine AES-NI-Hardware-Verschlüsselungs-Engine, die es der DS716+ ermöglichen, selbst bei verschlüsselten Daten ziemlich hohe Dateiübertragungsgeschwindigkeiten zu erzielen. Wenn Link Aggregation aktiviert ist, soll die DS716+ durchschnittlich 223 MB/s beim Lesen und 137 MB/s beim Schreiben liefern, während verschlüsselte Dateiübertragungen praktisch die gleichen Lese- und Schreibübertragungsraten von 218 MB/s und 141 MB/s aufweisen können. bzw. Dadurch können Benutzer ihre Daten schützen, ohne auf Leistung verzichten zu müssen.

Die Synology DiskStation DS3+ ist mit einer 716-Jahres-Garantie ausgestattet und kostet etwa 450 US-Dollar (ohne Festplatte).

Technische Daten der Synology DiskStation DS716+

  • CPU-Modell: Intel Celeron N3150
  • CPU-Architektur: 64-Bit
  • CPU-Frequenz: Quad Core 1.6 Burst bis zu 2.08 GHz
  • Gleitkomma
  • Hardware-Verschlüsselungs-Engine (AES-NI)
  • Hardware-Transcoding-Engine: H.264 (AVC), MPEG-2 und VC-1; maximale Auflösung: 4K (4096 x 2160); maximale Bildrate pro Sekunde (FPS): 30
  • Systemspeicher: 2 GB DDR3
  • Lagerung:
    • Laufwerksschächte: 2
    • Maximale Laufwerksschächte mit Erweiterungseinheit: 7
    • Kompatibler Laufwerkstyp
      • 3.5-Zoll-SATA-III-/SATA-II-Festplatte
      • 2.5-Zoll-SATA-III-/SATA-II-Festplatte
      • 2.5″ SATA III / SATA II SSD
    • Maximale interne Rohkapazität: 16 TB (8 TB Festplatte x 2) (Kapazität kann je nach RAID-Typ variieren)
    • Maximale Rohkapazität mit Erweiterungseinheiten: 56 TB (8 TB HDD x 7) (Kapazität kann je nach RAID-Typ variieren)
    • Maximale Einzelvolumegröße: 108 TB
    • Hot-Swap-fähiges Laufwerk
  • Externe Anschlüsse
    • USB 3.0-Anschluss: 3
    • eSATA-Port: 1
    • USB-Kopie
  • Dateisystem
    • Interne Laufwerke:
      • Btrfs
      • Ext4
    • Externe Laufwerke:
      • Btrfs
      • Ext4
      • Ext3
      • FETT
      • NTFS
      • HFS +
  • Größe: 157 mm x 103.5 mm x 232 mm
  • Gewicht: 1.75 kg
  • RJ-45 1GbE LAN-Port: 2 (mit Link Aggregation/Failover-Unterstützung)
  • Wake-on-LAN/WAN
  • Systemlüfter: 92 mm x 92 mm x 1 Stk
  • Lüftergeschwindigkeitsmodus:
    • Kühlmodus
    • Ruhemodus
  • Wireless-Unterstützung (Dongle)
  • Helligkeitsverstellbare vordere LED-Anzeigen
  • Wiederherstellung der Stromversorgung
  • Geräuschpegel: 18 dB(A)
  • Geplantes Ein- und Ausschalten
  • Netzteil/Adapter: 65W
  • AC-Eingangsspannung: 100 V bis 240 V AC
  • Netzfrequenz: 50/60 Hz, einphasig
  • Leistungsaufnahme:
    • 18.96 W (Zugang)
    • 8.84 W (HDD-Ruhezustand)
  • Britische Wärmeeinheit:
    • 64.74 BTU/h (Zugang)
    • 30.18 BTU/h (HDD-Ruhezustand)
  • Betriebstemperatur: 5 ° C bis 40 ° C (40 ° F bis 104 ° F)
  • Lagertemperatur: -20 ° C bis 60 ° C (-5 ° F bis 140 ° F)
  • Relative Luftfeuchtigkeit: 5 % bis 95 % RH
  • Garantie: 3 Jahre

Designen und Bauen

Die DS716+ verfügt über ein robustes Kunststoffgehäuse mit mattschwarzer Oberfläche, während das Synology-Logo an den Seiten des Geräts für zusätzliche Belüftung sorgt. Mit seinen gummigepolsterten Füßen kann das NAS auch sicher auf dem Boden oder Schreibtisch platziert werden.

Die Vorderseite besteht aus zwei Laufwerksfächern, in denen Benutzer Festplatten oder Solid-State-Laufwerke installieren. Jedes davon verfügt über eine Laufwerksstatusanzeige, die den Status der installierten Laufwerke anzeigt. Darüber hinaus verfügt jedes Fach über eine Laufwerksfachverriegelung, die das Laufwerk physisch vor dem Entfernen schützt. Auf der rechten Seite befinden sich die Statusanzeige (die den Status des Systems anzeigt), die Dual-LAN-Anzeigen (die den Status der Netzwerkverbindung anzeigen) und direkt darunter der Netzschalter. Auf der Vorderseite befindet sich außerdem ein USB 3.0-Anschluss, über den Benutzer externe Festplatten, USB-Drucker oder andere USB-Geräte anschließen können, sowie die Schaltfläche „Kopieren“, mit der alle Daten vom angeschlossenen USB-Gerät auf die auf dem Synology NAS installierten Laufwerke kopiert werden.

Auf der Rückseite befindet sich der große Belüftungsbereich des Lüfters, der dafür sorgt, dass die DiskStation kühl bleibt und effizient läuft. Bei einer Fehlfunktion des Lüfters gibt die DiskStation einen Piepton aus. Unten befinden sich die beiden Gigabit-LAN-Ports für Failover und Link Aggregation-Unterstützung, zwei USB 3.0-Ports sowie eSATA- und Stromanschlüsse. Der DS716+ ist außerdem mit einer Reset-Taste und einem Kensington-Sicherheitssteckplatz ausgestattet.

Hintergrund und Vergleiche testen

Wir veröffentlichen eine Bestandsaufnahme unserer Laborumgebung, ein Überblick über die Netzwerkmöglichkeiten des Labors, und weitere Details zu unseren Testprotokollen, damit Administratoren und diejenigen, die für die Gerätebeschaffung verantwortlich sind, die Bedingungen, unter denen wir die veröffentlichten Ergebnisse erzielt haben, angemessen einschätzen können. Keine unserer Bewertungen wird vom Hersteller der von uns getesteten Geräte bezahlt oder überwacht.

Wir haben sowohl die CIFS- (über EXT4- und BTRFS-Dateisysteme) als auch die iSCSI-Leistung mithilfe von RAID-1-Konfigurationen getestet WD Red NASware 3.0 6 TB und die Samsung SM863 fährt.

Unser standardmäßiges StorageReview Enterprise Test Lab-Programm prüft das Gerät mit einer Reihe unterschiedlicher Leistungsstufen und Durchsatzaktivitäts-Workloads auf Herz und Nieren. Für den WD My Cloud EX4 wurden die folgenden Profile verwendet, um die Leistung zwischen verschiedenen RAID-Konfigurationen und verschiedenen Netzwerkstandardprotokollen (SMB und iSCSI) zu vergleichen:

  • 4K 100 % Lese-/100 % Schreibdurchsatz
  • 8K 100 % Lese-/100 % Schreibdurchsatz
  • 8K 70 % Lese-/30 % Schreibdurchsatz
  • 128K 100 % Lese-/100 % Schreibdurchsatz

Im ersten unserer Enterprise-Workloads haben wir eine lange Stichprobe zufälliger 4K-Leistung mit 100 % Schreib- und 100 % Leseaktivität gemessen und so unsere Hauptergebnisse erzielt. Was den Durchsatz betrifft, zeigte die DS716+ in unserem mit SSDs bestückten iSCSI-Test ihre beste Leistung (mit deutlichem Vorsprung) und glänzte mit beeindruckenden 33,448 IOPS beim Lesen und 27,628 IOPS beim Schreiben. Die nächstbesten Ergebnisse wurden mit SSDs beim CIFS-Test (EXT4-Dateisystem) erzielt, der 10,466 IOPS beim Lesen und 15916 IOPS beim Schreiben erzielte.

Die durchschnittliche Latenz zeigte ein ähnliches Bild: Die Synology DS716+ zeigte während unseres iSCSI-Tests mit SSDs ihre beste Schreibleistung und verzeichnete nur 7.65 ms beim Lesen und 9.26 ms beim Schreiben. Auch hier zeigte unser CIFS-SSD-Test (EXT4), dass die nächstbesten Ergebnisse beim BTRFS-CoW-Dateisystemtest (Copy on Write) erzielt wurden.

Auch hier spiegelten sich die Ergebnisse bei der Betrachtung der maximalen Latenz wider. Hier zeigte die DS716+ in unserem mit SSDs bestückten iSCSI-Test ihre beste Leistung und erreichte 46 ms bzw. 36.7 ms für Lese- und Schreibvorgänge.

Ein Blick auf die Standardabweichung zeigt, dass die DS716+ (iSCSI, SSDs) mit Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 4.17 ms bzw. 5.17 ms an der Spitze der Bestenliste steht. Die leistungsstärkste Festplattenkonfiguration (für Lesevorgänge) wurde während des CIFS-BTRFS-Tests mit 1,471.81 ms erzielt.

Der nächste Benchmark liegt bei 100 % sequenziellem 8K-Durchsatz mit einer 16T/16Q-Last bei 100 % Lese- und 100 % Schreibvorgängen. Wie erwartet lagen die DS716+-Konfigurationen deutlich näher auf der Bestenliste. Bei dieser Arbeitslast war CIFS BTRFS (bestückt mit Festplatten) mit 28,599 IOPS-Lesungen der Spitzenreiter; Allerdings war der CIFS-EXT4-Test (bestückt mit SSDs) mit 28,549 gelesenen IOPS auf dem Vormarsch.

Im Vergleich zur festen maximalen Arbeitslast von 16 Threads und 16 Warteschlangen, die wir im 100 % 4K-Schreibtest durchgeführt haben, skalieren unsere gemischten Arbeitslastprofile die Leistung über ein breites Spektrum von Thread-/Warteschlangenkombinationen. Betrachtet man den Durchsatz, so waren zwar einige deutliche Leistungsspitzen zu verzeichnen, doch die beste Konfiguration war iSCSI mit SSDs und erreichte über 27,000 IOPS im Terminal.

Betrachtet man die durchschnittliche Latenz, zeigte die DS716+ bei allen SSD-Konfigurationen eine nahezu identische Leistung und zeigte eine sehr geringe Latenz. Auch alle HDD-Konfigurationen waren nahezu identisch und erreichten über knapp 1,800 ms.

Bei maximaler Latenz zeigten die DS716+-HDD-Konfigurationen durchweg sehr inkonsistente Ergebnisse, insbesondere mit CIFS über das EXT4-Dateisystem. Die SSD-Konfigurationen waren viel stabiler, obwohl es bei CIFS BTRFS nur wenige kleinere Spitzen gab.

Betrachtet man die Standardabweichung, erzielte die DS716+ ihre besten Ergebnisse beim iSCSI-Block-Level-Test über SSDs und erreichte im Terminal nur 5.22 ms. Die HDD iSCSI hatte am Ende des Tests mit 1,434.63 ms die deutlich schwächste Leistung.

Der letzte Test in unserem Enterprise Synthetic Workload-Test ist der 128-KByte-Test, ein sequenzieller Test mit großen Blöcken, der die höchstmögliche sequenzielle Übertragungsgeschwindigkeit zeigt. Betrachtet man die 128k-Leistung bei 100 % Schreib- und 100 % Leseaktivität, zeigte die DS716+ durchweg ähnliche Ergebnisse; Die leistungsstärkste Konfiguration (mit knappem Abstand) war jedoch iSCSI (über SSDs) mit beeindruckenden 231 MB/s beim Lesen und 232 MB/s beim Schreiben.

Fazit

Mit der DiskStation DS716+ hat Synology einen weiteren würdigen NAS-Server herausgebracht, der sich ideal für kleinere, wachsende Unternehmen eignet. Diese äußerst vielseitige NAS-Lösung bietet schnelle verschlüsselte Datenübertragungsraten und 4K-Transkodierung mit der Möglichkeit, Btrfs, das CoW-Dateisystem von Linux, auszuführen. Es verfügt über einen Quad Core 1.6-Prozessor (mit Burst bis zu 2.08 GHz), 2 GB DDR3-RAM und eine maximale Einzelvolumegröße von 108 TB (oder 56 TB Rohkapazität) bei Verwendung von Erweiterungseinheiten. Die Verwendung von Hot-Swap-fähigen Laufwerkseinschüben ermöglicht eine nahtlose Installation, Wartung und Verwaltung des Laufwerks, während die neuen Funktionen der USB-Kopiertaste eine einfache Datenübertragung ermöglichen. Der DS716+ fördert außerdem die Zuverlässigkeit durch seine Dual-Link-Aggregation-/Failover-Unterstützung, die dazu beiträgt, eine kontinuierliche Netzwerkverfügbarkeit sicherzustellen, wenn einer der Ports ausfällt.

Um seine Leistung zu messen, haben wir die DS716+ sowohl im CIFS- (EXT4, BTRFS) als auch im iSCSI-Protokoll unter Verwendung von RAID 1-Festplatten- und SSD-Konfigurationen getestet und dabei die 3.0-TB-Festplattenlaufwerke WD Red NASware 6 und Samsung SM863-Solid-State-Laufwerke genutzt. Insgesamt lieferte die DS716+ eine sehr solide Leistung, insbesondere mit der iSCSI-SSD-Konfiguration. Bei unseren 4K-Workloads konnten wir während des iSCSI-Tests einen Durchsatz von bis zu 107 IOPS beim Lesen feststellen. Die NAS-Lösung erzielte bei unserem mit SSDs bestückten iSCSI-Test beeindruckende 33,448 IOPS beim Lesen und 27,628 IOPS beim Schreiben. Betrachtet man die durchschnittliche Latenz, zeigte die DS716+ in derselben Konfiguration mit nur 7.65 ms Lese- und 9.26 ms Schreibzeit ihre besten Ergebnisse.

Während unserer sequentiellen 8K-Workload war CIFS BTRFS (bestückt mit Festplatten) mit 28,599 IOPS-Lesungen der Spitzenreiter; Allerdings war der CIFS-EXT4-Test (bestückt mit SSDs) mit 28,549 gelesenen IOPS auf dem Vormarsch. Unsere sequentiellen Benchmarks für große Blöcke (ein 128-KByte-Workload, der die höchstmögliche sequentielle Übertragungsgeschwindigkeit berechnet) zeigten, dass der DS716+ in allen Konfigurationen ähnliche Ergebnisse erzielte; iSCSI (über Samsung SSDs) setzte sich jedoch mit beeindruckenden 231 MB/s beim Lesen und 232 MB/s beim Schreiben leicht gegen den Rest durch. Dies machte sich oberhalb der von Synology angegebenen Lese- und Schreibübertragungsraten bemerkbar, die bei 218 MB/s bzw. 141 MB/s lagen.

Vorteile

  • Gute Leistung; oben angegebene Geschwindigkeiten
  • Skalierbare Lösung

Nachteile

  • Der kleine Formfaktor begrenzt die Netzwerkgeschwindigkeit auf 2 Gbit/s

Fazit

Die skalierbare DS716+ ist ideal für kleine, wachsende Unternehmen und eine großartige Ergänzung zum Synology-Portfolio an SOHO-NAS-Lösungen, da sie sich durch hervorragende Leistung auszeichnet und gleichzeitig zuverlässige Failover-Unterstützung bietet.

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