Um die Leistung des VMware VSAN-Clusters bei transaktionalen Datenbank-Workloads zu messen, nutzen wir zunächst den Sysbench OLTP-Benchmark und achten dabei genau auf die Gesamtleistung. Der Sysbench OLTP Benchmark läuft auf Percona MySQL und nutzt die InnoDB-Speicher-Engine, die in einer CentOS-Installation läuft. Während eine herkömmliche SAN-Infrastruktur große Einzelarbeitslasten besser bewältigen kann, sind hyperkonvergente Systeme darauf ausgelegt, diese Last auf alle Knoten im System zu verteilen. Zu diesem Zweck haben wir vier Sysbench-VMs auf dem VSAN-Cluster bereitgestellt, eine pro Knoten, und die Gesamtleistung gemessen, die auf dem Cluster beobachtet wurde, während alle gleichzeitig betrieben wurden.
Um die Leistung des VMware VSAN-Clusters bei transaktionalen Datenbank-Workloads zu messen, nutzen wir zunächst den Sysbench OLTP-Benchmark und achten dabei genau auf die Gesamtleistung. Der Sysbench OLTP Benchmark läuft auf Percona MySQL und nutzt die InnoDB-Speicher-Engine, die in einer CentOS-Installation läuft. Während eine herkömmliche SAN-Infrastruktur große Einzelarbeitslasten besser bewältigen kann, sind hyperkonvergente Systeme darauf ausgelegt, diese Last auf alle Knoten im System zu verteilen. Zu diesem Zweck haben wir vier Sysbench-VMs auf dem VSAN-Cluster bereitgestellt, eine pro Knoten, und die Gesamtleistung gemessen, die auf dem Cluster beobachtet wurde, während alle gleichzeitig betrieben wurden.
Dell PowerEdge R730xd VMware VSAN-Spezifikationen
- Dell PowerEdge R730xd Server (x4)
- CPUs: Acht Intel Xeon E5-2697 v3 2.6 GHz (14C/28T)
- Speicher: 64 x 16 GB DDR4 RDIMM
- SSD: 16 x 800 GB Solid State Drive SAS Mix Verwenden Sie MLC 12 Gbit/s
- Festplatte: 80 x 1.2 TB 10 U/min SAS 6 Gbit/s
- Netzwerk: 4 x Intel X520 DP 10 Gbit DA/SFP+, + I350 DP 1 Gbit Ethernet
- Speicherkapazität: 86.46TB
Sysbench-Leistung
Jede Sysbench-VM ist mit drei vDisks konfiguriert, eine für den Start (~92 GB), eine mit der vorgefertigten Datenbank (~447 GB) und die dritte für die Datenbank, die wir testen werden (400 GB). Aus Sicht der Systemressourcen haben wir jede VM mit 16 vCPUs und 64 GB DRAM konfiguriert und den LSI Logic SAS SCSI-Controller genutzt. Es sollte betont werden, dass diese Konfiguration nicht darauf ausgelegt war, alle Ressourcen in unserem VSAN-Cluster vollständig auszulasten, sondern tatsächlich viele Ressourcen übrig ließ. Unter Volllast und laufendem Benchmark haben wir festgestellt, dass Sysbench-VMs zwischen 7,200 und 7,900 MHz verbrauchen, wobei die Gesamtauslastung der Hostressourcen auf etwa 10,000 MHz hinweist. Dadurch blieb viel zusätzlicher CPU-Spielraum sowie etwas Speicher-E/A-Spielraum für zusätzliche Aktivitäten übrig. Darüber hinaus hatten wir in unserer Konfiguration nur etwa 3.5 TB der gesamten VSAN-Speicherkapazität von 86.46 TB verbraucht. In späteren Abschnitten zur Leistungsanalyse werden wir ausführlicher auf Multi-Workload-Tests sowie skalierte Sysbench-VM-Tests eingehen.
Sysbench-Testkonfiguration (pro VM)
- CentOS 6.3 64-Bit
- Speicherbedarf: 1 TB, 800 GB genutzt
- Percona XtraDB 5.5.30-rel30.1
- Datenbanktabellen: 100
- Datenbankgröße: 10,000,000
- Datenbankthreads: 32
- RAM-Puffer: 24 GB
- Testdauer: 12 Stunden
- 6 Stunden Vorkonditionierung von 32 Threads
- 1 Stunde 32 Threads
- 1 Stunde 16 Threads
- 1 Stunde 8 Threads
- 1 Stunde 4 Threads
- 1 Stunde 2 Threads
Bei 4 VMs, die gleichzeitig im gesamten Cluster betrieben werden, haben wir eine Spitzenleistung der einzelnen VMs mit 32 Threads von 694 TPS, 664 TPS, 713 TPS und 758 TPS auf allen Hosts gemessen. Dies ergab einen Durchschnitt von 707 TPS von allen vier VMs, wobei die langsamste 6.1 % unter dem Durchschnitt und die schnellste 7.2 % schneller als der Durchschnitt war. Die Sysbench-Tests waren zwar nicht ganz gleichmäßig, zeigten aber keine große Variation im gesamten Cluster. Insgesamt haben wir im gesamten VSAN-Cluster mit 2,829 laufenden Sysbench-VMs eine Gesamtleistung von 4 TPS gemessen.
Beim Blick auf die durchschnittliche Latenz im Sysbench-Hyperkonvergenztest konnten wir unter Volllast Reaktionszeiten von 46.07 ms, 48.18 ms, 44.86 ms und 42.21 ms feststellen. Der Durchschnitt im gesamten Cluster lag bei 45.33 ms. Von der schnellsten zur langsamsten VM sahen wir eine Streuung der durchschnittlichen Latenz von 12.3 %.
Im letzten Abschnitt des Sysbench-MySQL-Tests schauen wir uns an, wie gut die Plattform bei der Messung der 99. Perzentil-Latenz abgeschnitten hat. Dies ist ein Bereich, in dem höhere maximale Antwortzeiten diesen Berichtswert erhöhen. Auf den 4 Sysbench-VMs konnten wir Zeiten unter Spitzenlast zwischen 86.91 ms und 99.23 ms feststellen. Die maximale Latenz während dieses Zeitraums lag bei VSAN zwischen 422 ms und 480 ms.
Eine hyperkonvergente Infrastruktur lässt sich am besten nutzen, indem die Last auf alle Rechen- und Speicherressourcen verteilt wird, was bei herkömmlichen IT-Infrastrukturen nicht unbedingt der Fall ist. Durch die Nutzung mehrerer Datenbanken auf den VSAN-Knoten erhalten wir ein klareres Bild der Gesamtleistung. In diesem Fall handelt es sich um eine ähnliche Arbeitslast, die über die Knoten läuft. Wir werden uns in Kürze mit mehreren Arbeitslasten befassen. Insgesamt ist diese Art der Konfiguration jedoch entscheidend, um die bestmögliche Leistung aus VSAN oder einer anderen hyperkonvergenten Lösung herauszuholen.
Als nächstes: VSAN Microsoft SQL Server-Leistungsbericht
Überprüfung von VMware Virtual SAN: Übersicht und Konfiguration
Überprüfung von VMware Virtual SAN: VMmark-Leistung
Überprüfung von VMware Virtual SAN: Sysbench OLTP-Leistung
Überprüfung von VMware Virtual SAN: SQL Server-Leistung
Überprüfung von VMware Virtual SAN: Skalierte Sysbench-OLTP-Leistung
Überprüfung von VMware Virtual SAN: Synthetische Leistung von HCIbench
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