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WD Sentinel DS6100 Testbericht

by Mark Kidd

Der WD Sentinel DS6100 ist ein 8 x 9 x 6 Zoll großer Sockel, der bis zu 16 TB einheitlichen NAS- und iSCSI-Speicher bereitstellen kann. Die DS6100 und ihr Schwestermodell DS5100 sind zwei neue Ergänzungen der wachsenden Sentinel-Serie von WD an Netzwerkspeichergeräten für kleine Unternehmen, die primäre Server- und Speicherlösungen für kleine Unternehmen und Zweigstellen konsolidieren. Der DS6100 bietet eine einfache Bereitstellung mit schnellem Zugriff auf Microsoft Windows Server 2102 Essentials, wodurch der integrierte Server und das Speichergerät neben der Speicherung auch Dienste und Anwendungen im Netzwerk bereitstellen können.


Der WD Sentinel DS6100 ist ein 8 x 9 x 6 Zoll großer Sockel, der bis zu 16 TB einheitlichen NAS- und iSCSI-Speicher bereitstellen kann. Die DS6100 und ihr Schwestermodell DS5100 sind zwei neue Ergänzungen der wachsenden Sentinel-Serie von WD an Netzwerkspeichergeräten für kleine Unternehmen, die primäre Server- und Speicherlösungen für kleine Unternehmen und Zweigstellen konsolidieren. Der DS6100 bietet eine einfache Bereitstellung mit schnellem Zugriff auf Microsoft Windows Server 2102 Essentials, wodurch der integrierte Server und das Speichergerät neben der Speicherung auch Dienste und Anwendungen im Netzwerk bereitstellen können.

In der Zeit seit Wir haben uns den Sentinel DX4000 angesehenWD hat die Sentinel-Reihe weiterhin darauf konzentriert, eine primäre NAS-Rolle zu übernehmen und gleichzeitig die Vorteile seiner Serverfunktionen zu nutzen, um Netzwerkdienste wie Active Directory, DNS und DHCP über eine Windows-Plattform mit ihrer breiten Anwendungsbasis bereitzustellen. Die DS6100 verfügt über die doppelte maximale Speicherkapazität und einen schnelleren Xeon-Quad-Core-Prozessor als die DS5100, aber die beiden Appliances der Sentinel S-Serie haben die meisten anderen Spezifikationen gemeinsam, die in der Lage sind, On-Premise- und Cloud-Anwendungen, einschließlich QuickBooks, auszuführen.

Die DS6100-Basiskonfiguration umfasst redundante Betriebssystemlaufwerke in einem gespiegelten RAID 1-Array, was beim DS5100 eine Option mit einem einzelnen Betriebssystemlaufwerk als Basis ist. Der DS6100 ist mit bis zu vier WD Se Enterprise 3.5-Zoll-Festplatten zur Speicherung erhältlich, die im laufenden Betrieb austauschbar sind und als RAID-Array konfiguriert oder über Windows Storage Spaces-Pools verwaltet werden können. Für diesen Test werden wir die DS6100 als Windows Storage Spaces-Volume bewerten, auf das über das Netzwerk über SMB/CIFS und iSCSI zugegriffen wird.

Zwei Gigabit-Ethernet-Ports können für Fehlertoleranz, aggregierte Leistung oder Zugriff auf separate LANs konfiguriert werden. Failover-redundante DC-In-Netzteile sind ebenfalls eine wertvolle Ergänzung, die die Unternehmensorientierung des Funktionsumfangs der S-Serie widerspiegelt. Neben der lokalen Notfallwiederherstellung über LAN- und WAN-Verbindungen und direkt angeschlossenem Speicher kann die DS6100 mit Windows Azure und anderen Cloud-Plattformen für Hybridspeicher und Backup verwendet werden.

Da WD sein Markenspeicher-Portfolio weiter ausbaut, müssen die Modelle DS6100 und DS5100 subtil, aber wichtig geklärt werden. Diese Systeme bieten zwar NAS-Funktionalität, führen jedoch Windows Server 2012 Essentials aus, das sich von Windows Storage Server 2012 Essentials unterscheidet, das in reinen NAS-Boxen zu finden ist. Der Unterschied besteht darin, dass die WD-Produkte der Speicherbox mehr oder weniger Serverfunktionalität hinzufügen, sodass die DSs in der Lage sind, Anwendungen auszuführen, als Domänencontroller zu fungieren usw. Während unser Fokus in diesem Test hauptsächlich auf der Speicherfunktionalität liegt, ist der Punkt der Differenzierung wichtig. 

Technische Daten des WD Sentinel DS6100

  • Modelle:
    • WDBWVL008KBK – 8 TB (2 x 4 TB)
    • WDBWVL0120KBK – 12 TB (4 x 3 TB)
    • WDBWVL0160KBK – 16 TB (4 x 4 TB)
  • Betriebssystem: Windows Server 2012 R2 Essentials
  • CPU: Intel Xeon E3-1265LV2 2.5 GHz Quad-Core-Prozessor
  • Speicher: 16 GB ECC RAM (maximal 32 GB) – 2 von 4 RAM-Steckplätzen verwendet
  • Datenschutz: Speicherplätze oder Hardware-RAID (JBOD, 0, 1,5,10)
  • Cloud-Integration: Windows Azure, Office 365
  • Boot-Laufwerke: Zwei 2.5-Zoll-Laufwerke mit vorinstalliertem Betriebssystem, vorkonfiguriert in RAID-1
  • 3.5-Zoll-Datenlaufwerke: 2 oder 4 (vor Ort aufrüstbar)
  • USB-Anschlüsse: 4 x USB 3.0, 2 x USB 2.0
  • Netzwerkschnittstellen: 2 x 1 Gbit/s (redundant)
  • LCD-Display auf der Vorderseite: Zwei Zeilen mit je 16 Zeichen zeigen den Status an
  • Stromversorgung: Zwei redundante externe DC-In-Stromversorgungsanschlüsse mit zwei Netzteilen
  • Ersteinrichtung: VGA-Monitor, USB 2.0-Tastatur und -Maus
  • Netzwerkauthentifizierung
  • Active Directory und primärer Domänencontroller
  • Web-Remotezugriff über Windows Server 2012 R2 Essentials
  • VPN-Kompatibilität über Windows Server 2012 R2 Essentials
  • iSCSI über Windows Server 2012 R2 Essentials
  • Netzwerkprotokolle: CIFS/SMB, AFP, NFS, HTTP, HTTPS, FTP, WebDAV, Bonjour
  • Höhe: 8.1 Zoll
  • Tiefe: 8.80 Zoll
  • Breite: 6.30 Zoll
  • UVP: 8 TB – 3,440 $, 12 TB – 3,960 $, 16 TB – 4,560 $

Designen und Bauen

Der WD Sentinel DS6100 nutzt seine Stellfläche sparsam aus und räumt zusätzlich zu den vier Speicherschächten nur ein Minimum an Platz für die Server-Hardware und Betriebssystemlaufwerke ein. Das daraus resultierende Gehäuse mit kleinem Formfaktor bietet begrenzte Upgrades außer Speichermedien, RAM und Betriebssystem-Updates, erleichtert aber in diesen Bereichen den Zugriff und die Wartung des Systems.

Hinter einer abschließbaren Blende an der Vorderseite bietet das DS6100 Zugriff auf vier Laufwerksschächte, die das werkzeug- und schraubenlose Design von WD nutzen. Laufwerke werden eingesetzt und entfernt, indem an einer Entriegelungslasche gezogen wird, um den Schacht zu öffnen, der wieder in seine Position gedrückt wird, um das Laufwerk an Ort und Stelle zu halten. Die Laufwerke sind intern über Software-RAID verbunden, der DS6100 unterstützt keine physische RAID-Karte, was seinen Einsatz als Virtualisierungsserver einschränkt. 

Auf der Vorderseite befindet sich ein Netzschalter mit einer LED-Anzeige für den Systemstatus sowie einzelne LEDs zur Anzeige von Status und Aktivität für jeden Laufwerksschacht. Das interaktive zweizeilige LCD-Display zeigt Systemstatus und Warnungen an und nutzt zwei Scrolltasten zur Interaktion.

Die Rückseite des DS6100 bietet Zugriff auf vier USB 3.0-Anschlüsse, zwei USB 2.0-Anschlüsse, zwei 1GbE-Schnittstellen und eine IPMI-Verwaltungsschnittstelle. Auf der Rückseite befinden sich außerdem eine Taste zur Wiederherstellung des Betriebssystems, ein VGA-Anschluss für die lokale Verwaltung und zwei DC-Stromversorgungseingänge.

Nach dem Abheben der oberen Abdeckung ist eine der beiden Boot-Festplatten in RAID2 sichtbar, die fest in der Seite des Gehäuses untergebracht ist.

Management

Beim ersten Einschalten des DS6100 startet ein WD-Dienstprogramm den Windows Server-Installationsassistenten. Die Appliances der S-Serie werden mit Microsoft Windows Server 2012 R2 Essentials vorkonfiguriert ausgeliefert und können über die integrierte Connector-Software bis zu 25 Benutzer und 50 Geräte unterstützen, mit Launchpad- und Dashboard-Anwendungen für Benutzer- und Administratorzugriff auf den DS6100. Windows Server 2012 R2 Standard ist als Upgrade verfügbar.

Benutzer mit Administratorzugriff können den DS6100 über das Windows Server 2012 Essentials Dashboard-Softwaretool konfigurieren. Das Dashboard verwaltet Benutzerkonten und Berechtigungen, überwacht Warnungen und Serverleistung, Fernzugriff und erstellt und verwaltet iSCSI-Ziele.

Der Kategoriebereich auf der linken Seite bietet Zugriff auf Informationen und Konfigurationstools. Im Aufgabenbereich werden Aufgaben und Ressourcen angezeigt, die dieser Kategorie zugeordnet sind. Im Aktionsbereich auf der rechten Seite finden Sie eine Beschreibung einzelner Aufgaben mit Links zu zugehörigen Aktionen.

Das WD RAID Storage Utility konfiguriert und verwaltet die Software-RAID-Einstellungen, einschließlich der Erstellung von Microsoft Storage Spaces-Pools. Storage Spaces ist eine Windows-Speichervirtualisierungstechnologie, die Speicher innerhalb eines Pools abstrahiert, der sich über Festplatten unterschiedlicher Größe erstrecken kann. Festplattenspiegelung oder Striping mit Parität bieten Redundanz gegen Laufwerksfehlfunktionen.

Neben der Integration mit USV-Geräten können die USB-Anschlüsse auch für die gemeinsame Nutzung angeschlossener externer Speicher im Netzwerk über die Dashboard-Schnittstelle verwendet werden.

Hintergrund und Vergleiche testen

Wir veröffentlichen eine Bestandsaufnahme unserer Laborumgebung, ein Überblick über die Netzwerkmöglichkeiten des Labors, und weitere Details zu unseren Testprotokollen, damit Administratoren und diejenigen, die für die Gerätebeschaffung verantwortlich sind, die Bedingungen, unter denen wir die veröffentlichten Ergebnisse erzielt haben, angemessen einschätzen können. Keine unserer Bewertungen wird vom Hersteller der von uns getesteten Geräte bezahlt oder überwacht.

Wir werden die DS6100 mit vier 4 TB großen WD Se-Enterprise-Festplatten und 16 GB RAM einem Benchmarking unterziehen. Für diesen Test vergleichen wir die Laufwerksleistung sowohl über SMB/CIFS- als auch über iSCSI-Protokolle, wobei die Laufwerke über Windows Storage Spaces als einzelnes Volume konfiguriert werden. Storage Spaces ist eine Windows-Speichervirtualisierungstechnologie, die integriertes Thin Provisioning bietet und Festplatten unterschiedlicher Größe, Leistung oder Schnittstelle umfassen kann. Speicherplätze können für den Datenschutz durch Spiegelung oder Striping-Parität auf physischen Festplatten konfiguriert werden.

Synthetische Workload-Analyse für Unternehmen

Vor der Initiierung jedes einzelnen FIO synthetische BenchmarksIn unserem Labor wird das Gerät unter einer hohen Last von 16 Threads mit einer ausstehenden Warteschlange von 16 pro Thread in den stabilen Zustand versetzt. Anschließend wird der Speicher in festgelegten Intervallen mit mehreren Thread-/Warteschlangentiefenprofilen getestet, um die Leistung bei leichter und starker Nutzung zu zeigen.

Vorkonditionierung und primäre stationäre Tests:

  • Durchsatz (Lese- und Schreib-IOPS aggregiert)
  • Durchschnittliche Latenz (Lese- und Schreiblatenz insgesamt gemittelt)
  • Maximale Latenz (Spitzen-Lese- oder Schreiblatenz)
  • Latenz-Standardabweichung (Lese- und Schreib-Standardabweichung insgesamt gemittelt)

Die synthetische Analyse umfasst vier Profile, darunter 4k- und 8k-70/30-Benchmarks, die häufig in Herstellerspezifikationen und Benchmarks verwendet werden.

  • 4k
    • 100 % Lesen und 100 % Schreiben
  • 8k
    • 100 % Lesen und 100 % Schreiben
    • 70 % Lesen/30 % Schreiben
  • 128K
    • 100 % Lesen und 100 % Schreiben

Unser erster Benchmark misst die Leistung zufälliger 4K-Übertragungen, die zu 100 % aus Schreib- und 100 % Leseaktivität bestehen. Beim 4K-Durchsatz erzielte die WD6100 ihre besten Gesamtergebnisse bei Konfiguration mit gespiegelten Laufwerken. Die Leseleistung war im gesamten Benchmark vergleichbar.

Die Diagramme der durchschnittlichen Latenz für den 4K-Benchmark zeigen ein ähnliches Muster: ein relativ schmaler Bereich durchschnittlicher Leselatenzen bei deutlich geringerer Schreiblatenz bei der gespiegelten Konfiguration.

Ein gespiegelter Windows-Speicherplatz, auf den über iSCSI zugegriffen wurde, führte zu den niedrigsten maximalen Latenzen, die während des 4K-Benchmarks gemessen wurden, mit einer maximalen Schreiblatenz von 1,285 ms und einer maximalen Leselatenz von 567 ms.

Die Darstellung der Standardabweichungen der Latenzergebnisse spiegelt wider, wie konsistent die Latenzen in jeder Konfiguration waren, die wir auf dem DS6100 bewertet haben. Auch hier sind gespiegelte Laufwerke und iSCSI-Konnektivität die klaren Spitzenreiter.

Mit der Erhöhung der Übertragungsgröße auf 8 KB stiegen die IOPS, aber die Leistungsprofile ähneln weiterhin den Ergebnissen des 4 KB-Durchsatz-Benchmarks. Der Lesedurchsatz ist im gesamten Benchmark relativ konstant und die besten Schreibergebnisse werden über iSCSI erzielt, wo der DS6100 26,479 IOPS erreichte.

Die nächsten vier Diagramme basieren auf einem Protokoll, das zu 70 % aus Lesevorgängen und zu 30 % aus Schreibvorgängen mit einer Übertragungsgröße von 8 KB besteht. Die Arbeitslast variiert von 2 Threads und einer Warteschlangentiefe von 2 bis zu 16 Threads und 16 Warteschlangen.

Als die Laufwerke für die Verwendung des Paritätsschemas von Windows Storage Space konfiguriert wurden, blieben die IOPS sowohl für SMB/CIFS- als auch für iSCSI-Verbindungen zwischen 198 und 259. Mit gespiegelten Laufwerken steigerte sich die Leistung mit der Arbeitslast und erreichte 924 IOPS über iSCSI und 1,068 IOPS über SMB.

Die durchschnittlichen Latenzergebnisse während des 8k 70/30-Benchmarks variieren erwartungsgemäß je nach Änderung der Arbeitslast. Gespiegelte Laufwerke haben insgesamt einen Vorteil bei der durchschnittlichen Latenz, insbesondere wenn sie in Verbindung mit dem SMB/CIFS-Protokoll verwendet werden.

Die maximalen Latenzwerte spiegeln immer noch den Leistungsvorteil des gespiegelten Laufwerksschemas wider, zeigen aber auch den Vorteil von iSCSI bei der Vermeidung von Latenzspitzen im Vergleich zu SMB/CIFS.

Eine Darstellung der Standardabweichung der Latenzergebnisse während des 8k 70/30-Benchmarks unterstreicht auch die konsistentere Latenzleistung von iSCSI bei 8k-Übertragungen über die Variationen in der Arbeitslast hinweg.

Der endgültige synthetische Benchmark nutzt viel größere Übertragungsgrößen von 128 KB mit 100 % Lese- und 100 % Schreibvorgängen. Die Leseleistung bleibt über das gesamte Protokoll konstant und liegt bei nahezu 230,000 IOPS, unabhängig vom Redundanzschema der Windows-Speicherplätze oder dem Netzwerkprotokoll. Gespiegelte Laufwerke sind nach wie vor die beste Möglichkeit, die beste Leistung des DS6100 zu erzielen, mit vergleichbarer Leistung über SMB/CIFS und iSCSI.

Fazit

Die Sentinel-Reihe integrierter NAS-, iSCSI- und Small-Business-Server nutzt die Marken- und Technikstärken von WD, um integrierte Mikroserver- und Netzwerkspeicherlösungen zu unterstützen. In der Praxis bietet die S-Serie einen dünnen WD-Wrapper um Windows Server 2012 Essentials, eine Umgebung, die sowohl IT-Experten vertraut ist als auch Laien bei Bedarf für grundlegende Verwaltungsaufgaben zugänglich ist. Der DS6100 verfügt über Rechenleistung und RAM, um die Arten von Serveranwendungs-Workloads zu bewältigen, die in kleinen Unternehmen und Remote-Büros üblich sind, in denen der DS6100 wahrscheinlich zum Einsatz kommt.

Unsere Benchmarks bewerteten die Leistung des DS6100 bei Konfiguration in einem Parity- (RAID5) oder Mirror- (RAID10) Windows Storage Spaces-Pool, einem der Vorteile der integrierten Windows Server 2012 Essentials. In unseren synthetischen Enterprise-Benchmarks übertraf die gespiegelte Laufwerkskonfiguration durchweg die Paritätskonfiguration. SMB/CIFS- und iSCSI-Konnektivität hatten in verschiedenen Teilen des Protokolls jeweils Vorteile, wenn sich die Arbeitslast änderte. Im Vergleich zu eher reinen Speicherlösungen wie dem Seagate Business Storage Windows Server mit einem Intel-Atom-Prozessor und weniger RAM boten der Xeon-Prozessor und 7k Se eine viel bessere Leistung für die Bewältigung einer größeren Arbeitsgruppe.

Das werkzeuglose Laufwerksschachtsystem von WD und andere Designüberlegungen machen die Wartung der Appliance trotz begrenzter Möglichkeiten zum Upgraden oder Anpassen der Standardkonfiguration einfach. Funktionen wie Ethernet-Link-Aggregation, Failover-Gleichstromversorgungen und verschiedene lokale und Remote-Disaster-Recovery-Optionen sorgen außerdem dafür, dass der DS6100 über die Funktionalität verfügt, die er in SMB-Architekturen integrieren kann. Es ist erwähnenswert, dass der DS6100 eher ein Server auf einer Speicherbox ist, wenn man ihn mit anderen Mikroservern auf dem Markt vergleicht, die Rack-basierte Serverhardware verwenden und diese für Mikroserveraufgaben miniaturisieren. Das soll nicht die Leistung oder Flexibilität des DS6100 herunterspielen, aber für virtualisierte Umgebungen und bestimmte andere Anwendungsfälle könnte ein eher serverzentrierter Mikroserver besser geeignet sein. 

Vorteile

  • Platzsparendes Gehäuse mit werkzeuglosem Laufwerksschachtsystem
  • Duales 1-Gbit-Ethernet für Aggregation und Failover
  • Kann neben der Verwaltung von Speicheranforderungen auch Anwendungen ausführen
  • Einfach zu konfigurierendes All-in-One-Gerät für kleine Unternehmen 

Nachteile

  • Begrenzte Möglichkeiten für Upgrades und Anpassungen
  • Relativ schlechte Leistung mit Windows-Speicherplätzen, die für Paritäts-Striping konfiguriert sind
  • Keine Hardware-RAID-Optionen

Fazit

Der WD Sentinel DS6100 ist ein logischer Schritt vorwärts beim kontinuierlichen Eintritt von WD in den Mikroservermarkt, indem er die technischen Ressourcen des Unternehmens für Unternehmensfestplatten und NAS nutzt. Obwohl es sich nicht um einen Mikroserver mit vollem Funktionsumfang handelt, handelt es sich um eine sehr einfach zu implementierende Komplettlösung für Anwendungsfälle in kleinen Büros und Zweigstellen, in denen zusätzlich zu den typischen Speicheranforderungen auch Geschäftsanwendungen ausgeführt werden müssen. 

WD Sentinel DS6100 Produktübersicht

WD Sentinel DS6100 bei Amazon

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