Im März dieses Jahres Facebook kündigte seinen Wedge 100 Top-of-the-Rack-Switch (TOR) an. Damals hatte Facebook das Design des Wedge 100 dem Open Compute Project (OCP) zugänglich gemacht. Facebook gibt nun bekannt, dass die Wedge 100-Spezifikation von der OCP akzeptiert wurde und Facebook seinem Ziel eines 100G-Rechenzentrums einen Schritt näher bringt.
Im März dieses Jahres Facebook kündigte seinen Wedge 100 Top-of-the-Rack-Switch (TOR) an. Damals hatte Facebook das Design des Wedge 100 dem Open Compute Project (OCP) zugänglich gemacht. Facebook gibt nun bekannt, dass die Wedge 100-Spezifikation von der OCP akzeptiert wurde und Facebook seinem Ziel eines 100G-Rechenzentrums einen Schritt näher bringt.
Facebook ist ein Unternehmen, das einem großen Teil der Welt auffällt, wenn es etwas verändert. Daher verwendet Facebook vollständig offene und disaggregierte Hardware. Der Grund dafür ist, dass sie Hardware oder Software bei Bedarf durch neuere, bessere Technologie ersetzen können. Wedge 100 ist keine Ausnahme. Während der Wedge 100 den Wedge 40 ersetzt, ist er immer noch abwärtskompatibel mit vorhandenen 40G-Geräten und verwendet dieselbe FBOSS- und OpenBMC-Software. Während der Wedge 100 teilweise die gleiche Hardware wie der Wedge 40 verwendet, wurde diese geändert, um die Schwachstellen der Vorgängerversion zu beheben.
Was die Hardware angeht, kommt es beim Wedge 100 vor allem auf die Wartungsfreundlichkeit an. Facebook hat Tausende dieser Switches in seinen Rechenzentren in Betrieb und wenn sie gewartet werden müssen, muss dies schnell erfolgen. Facebook hat den Wedge 100 mit dem Fokus auf Werkzeuglosigkeit und Hot-Plug-Fähigkeit entwickelt. Dies führt zu einer schnelleren Wartung und weniger Ausfallzeiten. Der Wedge 100 hat außerdem eine untere Gehäusetemperaturgrenze von 55 °C gegenüber den standardmäßigen 70 °C. Während der Wedge 100 einen Standard-19-Zoll-Formfaktor hat, verfügt er auch über ein 21-Zoll-Adapterfach für die Montage des Wedge 100 in größeren Racks. Herzstück ist ein COM-Express-Typ-6-Modul im kompakten Formfaktor (95 mm x 95 mm) als Mikroserver, das den COM-Express-Modulformfaktor (95 mm x 125 mm) unterstützt.
Softwareseitig verwendet der Wedge 100 einen nahezu identischen Stack wie der Wedge 40. Es wurden einige Änderungen am Stack vorgenommen, um ihn im Parallelbetrieb besser mit dem Wedge 40 kompatibel zu machen. Der Stack für die 100 musste außerdem flexibler sein als der 40, da er insgesamt weniger eingeschränkt war. Und der Stack wurde dahingehend optimiert, dass Fehlerbehebungen viel schneller durchgeführt werden können.
Verfügbarkeit
Der Wedge 100 ist ab sofort als Produkt von Edgecore Networks im Handel erhältlich.
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