Heute stellte Intel seine neue Rechenzentrums-SSD vor, die es als „Cloud-inspiriert, speicheroptimiert“ bezeichnet, die Intel SSD DC P4510-Serie. Die neue Laufwerksserie bietet eine Kapazität von bis zu 8 TB sowie eine bessere Leistung und QoS als die Vorgängerversion. Intel kündigt außerdem eine umfassende Branchenzusammenarbeit bei seinem EDSFF- oder Lineal-Formfaktor an.
Heute stellte Intel seine neue Rechenzentrums-SSD vor, die es als „Cloud-inspiriert, speicheroptimiert“ bezeichnet, die Intel SSD DC P4510-Serie. Die neue Laufwerksserie bietet eine Kapazität von bis zu 8 TB sowie eine bessere Leistung und QoS als die Vorgängerversion. Intel kündigt außerdem eine umfassende Branchenzusammenarbeit bei seinem EDSFF- oder Lineal-Formfaktor an.
Die Intel SSD DC P4510-Serie ist die erste 64-Layer-3D-NAND-SSD des Unternehmens für Unternehmen. Die Serie verfügt über die doppelte Kapazität, maximal 8 TB, und weist im Vergleich zur vorherigen P2-Serie eine angegebene Verbesserung von 10x geringerer Latenz bei gemischter Workload und bis zu 4500x geringerer Latenz bei Lese-Workload auf. Intel gibt an, dass die neue Serie es Benutzern ermöglichen kann, mehr pro Server zu erledigen, Dienstunterbrechungen zu minimieren und eine effiziente Verwaltung im großen Maßstab zu ermöglichen.
Wichtige Spezifikationen der Intel SSD DC P4510-Serie:
- Formfaktor: U.2, 15 mm
- Medien: Intel 3D NAND-Technologie, 64-Layer, TLC
- Kapazität: 1 TB, 2 TB, 4 TB, 8 TB
- Schnittstelle: PCIe 3.1 x4, NVMe 1.2
- Kennzahlen
- 128 sequentielles Lesen: bis zu 3.2 GB/s
- 128 sequentielles Schreiben: bis zu 3 GB/s
- Zufälliges 4K-Lesen: bis zu 637 IOPS
- Zufälliges 4K-Schreiben: bis zu 139 IOPS
- Ausdauer: 1 DWPD
- Leistung: bis zu 16 W
- Garantie: 5-Jahr
Die neue P4510-Serie ermöglicht einen deutlich geringeren Speicherplatzbedarf bei gleichzeitig deutlich geringerem Stromverbrauch. Das Unternehmen gibt an, dass im Vergleich zum P4 gegenüber dem P3 bis zu 4510x weniger Speicherplatz und bis zu 3520x weniger Speicherstrom erforderlich seien. Die neue Laufwerksserie deckt auch eine breite Kategorie von Workloads ab und bietet die berichteten Vorteile einer 12-fachen IO-Workload-Skalierung für NoSQL-Datenbanken, einer überlegenen Leistung für FSI-Workload-Benchmarking und einer 3.75-fachen Bandbreite bei 500 μs Latenz.
Durch die automatische Verwaltung von Hintergrundaufgaben, die einfache Bereitstellung und die verbesserte 3D-NAND-Architektur können Benutzer eine bis zu zehnmal bessere zufällige Leselatenz der neuen Drive-Serie feststellen. Dies kann das Risiko von E/A-Störungen verringern und dazu beitragen, Dienstunterbrechungen zu minimieren. Dies ist für mehrere Cloud-Workloads sehr wichtig. Der P10 kombiniert außerdem Firmware-Verbesserungen mit seinem neuen NAND, um eine 4510-fache Workload-Unterstützung bei einer bestimmten Service-Level-Reaktionszeit zu bieten.
Die Aktivierung einer höheren Kapazität pro Server führt zu einer höheren Skalierbarkeit und muss effizient verwaltet werden. Zu diesem Zweck bietet Intel ein dynamisches Namespace-Management, das die Flexibilität bei der Skalierung erhöht, sowie TCG Opal 2.0 und eine integrierte AES-XTS-256-Bit-Verschlüsselungs-Engine für Sicherheit. Der P4510 ist in der Lage, mehrere Firmware-Versionen auf einem Laufwerk zu verwalten und so die Integration und Bereitstellung im großen Maßstab zu verbessern.
Letztes Jahr beim Flash Memory Summit Intel hat seinen neuen Ruler-Formfaktor oder Enterprise and Datacenter SSD Form Factor (EDSFF) vorgestellt.. Beim neuen Formfaktor ging es vor allem um eine höhere Dichte, optimale thermische Effizienz, skalierbare Leistung und einfache Wartung. Was zunächst wie eine einmalige Kuriosität in einer Welt schien, in der es bereits mehrere etablierte Formfaktoren gibt, gewinnt nun an Zugkraft und wird zunehmend breiter angenommen. Die SSD-Formfaktor-Spezifikation für Unternehmen und Rechenzentren wurde kürzlich von der EDSFF-Arbeitsgruppe ratifiziert, zu der unter anderem Intel, Samsung, Microsoft und Facebook gehören. Intel hat im letzten Jahr Rule-SSDs an bestimmte Kunden wie IBM und Tenccent geliefert, und mehrere SSD-Hersteller haben Interesse bekundet, irgendwann ihre eigenen EDSFF-SSDs zu entwickeln.
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