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Testbericht zum WD Sentinel DX4200 Speicherserver

by Lyle Smith

Der WD Sentinel DX4200 Storage Server ist die neueste Initiative des Unternehmens, KMUs Speicher bereitzustellen, der sowohl benutzerfreundlich als auch einfach zu verwalten ist. Der DX4200 baut auf dem DX4000 auf, der vor etwa drei Jahren auf den Markt kam. Zu den wichtigsten Updates gehören ein modernes Betriebssystem, Windows Storage Server 2012 R2 Workgroup und ein leistungsstärkerer Intel Atom-Prozessor. Im Inneren des 4-Bay-Gehäuses befinden sich WD Se Enterprise-SSDs, die für High-End-NAS-Arbeiten konzipiert sind und Kapazitäten von bis zu 16 TB unformatiert bieten können. WD hat außerdem eine einzigartige Funktion aus seiner Mikroserverreihe übernommen und bietet ein dediziertes Boot-Laufwerk für das System, das den Übergang von der Box zur Produktion beschleunigt, spätere sicherere Systemaktualisierungen (durch Reduzierung von Datenunterbrechungen) und Speicherkapazität ermöglicht geht dem Betriebssystem nicht verloren. WD bietet außerdem eine Vielzahl von Garantie- und Supportoptionen, um sicherzustellen, dass sich KMUs weniger Sorgen um ihren Speicher und mehr um den Geschäftsbetrieb machen.


Der WD Sentinel DX4200 Storage Server ist die neueste Initiative des Unternehmens, KMUs Speicher bereitzustellen, der sowohl benutzerfreundlich als auch einfach zu verwalten ist. Der DX4200 baut auf dem DX4000 auf, der vor etwa drei Jahren auf den Markt kam. Zu den wichtigsten Updates gehören ein modernes Betriebssystem, Windows Storage Server 2012 R2 Workgroup und ein leistungsstärkerer Intel Atom-Prozessor. Im Inneren des 4-Bay-Gehäuses befinden sich WD Se Enterprise-SSDs, die für High-End-NAS-Arbeiten konzipiert sind und Kapazitäten von bis zu 16 TB unformatiert bieten können. WD hat außerdem eine einzigartige Funktion aus seiner Mikroserverreihe übernommen und bietet ein dediziertes Boot-Laufwerk für das System, das den Übergang von der Box zur Produktion beschleunigt, spätere sicherere Systemaktualisierungen (durch Reduzierung von Datenunterbrechungen) und Speicherkapazität ermöglicht geht dem Betriebssystem nicht verloren. WD bietet außerdem eine Vielzahl von Garantie- und Supportoptionen, um sicherzustellen, dass sich KMUs weniger Sorgen um ihren Speicher und mehr um den Geschäftsbetrieb machen.

Der WD Sentinel DX4200 bietet im Vergleich zu seinem Vorgänger (dem DX4000) einige bemerkenswerte Verbesserungen. Angeführt wird dies durch einen Intel Atom C2338 1.7 GHz Dual-Core-Prozessor im Vergleich zum Intel Atom D525, der im DX4000 verwendet wird. WD hat außerdem den Arbeitsspeicher auf 4 GB erhöht (erweiterbar auf 16 GB) und ist mit vier USB 3.0-Anschlüssen ausgestattet (im Vergleich zu zwei verfügbaren Anschlüssen beim DX4000). Der DX4200 bietet auch eine Option für redundante Systemlaufwerke. Was den Aufbau betrifft, sehen die beiden Sentinels praktisch gleich aus, außer dass die neue Version jetzt über einen Verriegelungsmechanismus (Schlüsselloch) an der Schachttür verfügt und mit 6.69 Zoll im Vergleich zu 6.30 Zoll etwas breiter ist.

Einer der nützlicheren Aspekte des DX4200 ist, dass er Windows-basiert ist. Dadurch lässt es sich nahtlos in SMB-Anwendungen und -Umgebungen integrieren, einschließlich Arbeitsgruppen, Active Directory und die meisten anderen Serverumgebungen. Darüber hinaus bietet der Server-Manager von Microsoft eine einzige Ansicht aller Server, die der Domäne innerhalb der Active Directory-Umgebung angeschlossen sind. Außerdem lässt sich der DX4200 mit WD StorCentral unglaublich einfach verwalten und bietet Benutzern leistungsstarke und dennoch benutzerfreundliche Verwaltungstools für das WD-Gerät. Außerdem werden Geräteinformationen, der Laufwerksstatus und der Gesamtzustand des Systems angezeigt. WD hat die Konfiguration und Verwaltung des DX4200 ganz einfach gestaltet, selbst wenn Sie kein Windows-Experte sind.

WD hat außerdem Guardian Services in den Sentinel DX4200 integriert, einen proprietären Wiederherstellungsplan, der Benutzern flexiblen und erschwinglichen technischen Support sowie erweiterte Garantiepläne mit einer Vielzahl von Vorteilen bietet. Kunden erhalten beim Kauf des DX4200 ein Jahr gratis. In der „Pro“-Version des Programms sind Geschäftszeiten für technischen Support, Hardware-Support und Express-Ersatzteile für die Dauer des Plans sowie vorrangiger Zugang zum technischen Support über eine spezielle Support-Hotline enthalten. Benutzer haben außerdem die Wahl zwischen einem 1- oder 3-Jahres-Plan mit der Option zur Verlängerung. Der Standardplan umfasst den Standard-Support und Hardware-Support mit Express-Teileaustausch für die Dauer des Plans.

Der WD Sentinel DX4200 ist mit Kapazitäten von 8 TB und 16 TB erhältlich und kostet etwa 1,500 bzw. 2,100 US-Dollar. Wir werden uns das 16-TB-Modell ansehen, das mit 4x 4-TB-WD-Se-Enterprise-Festplatten ausgestattet ist.

Technische Daten des WD Sentinel DX4200

  • Verfügbare Modelle
    • WDBRZD0080KBK-NESN – 8 TB
    • WDBRZD0160KBK-NESN – 16 TB
  • Formfaktor: 4-Bay-Desktop
  • CPU: Intel Atom C2338 1.7 GHz Dual-Core-Prozessor
  • Speicher: 4 GB ECC (erweiterbar auf 16 GB)
  • 3.5-Zoll-Datenlaufwerke (im Lieferumfang enthalten): 2 oder 4 (vor Ort aufrüstbar)
  • 2.5-Zoll-Boot-Laufwerk: 1 x 500 GB (Hardware-RAID1-fähig) mit der Option, ein zweites Boot-Laufwerk hinzuzufügen
  • USB-Anschlüsse: USB 3.0 x4
  • Netzwerkschnittstellen: 2x 1 Gigabit (redundant)
  • Panel-Anzeige: LCD-Bildschirm
  • Redundante Stromversorgung möglich
  • Labor-Stromversorgungen
    • Netzteil (DC-Eingang) x2
    • Adapter
  • Betriebssystem
    • Windows-Speicherserver
    • 2012 R2 Arbeitsgruppe
  • Festplattenredundanz Windows-Speicherplätze
  • Dateispeicher (NAS): NFS, CIFS/SMB v3.0
  • Blockspeicher (SAN): iSCSI-Ziel und Initiator
  • Maximale Benutzeranzahl: 50 Benutzer
  • Datensicherheit
    • Authentifizierung: Lokale Authentifizierung und Active Directory-Beitritt
  • Fernzugriff
    • Über FTP/FTPS
    • Remote Desktop

Designen und Bauen

Wie oben erwähnt, sieht der WD Sentinel DX4200 im Großen und Ganzen identisch mit dem DX4000 aus. Daher handelt es sich um ein sehr langlebiges, robustes und gut verarbeitetes NAS, mit dem man auf Hardwareebene äußerst einfach arbeiten kann. Der DX4200 besteht aus einem schwarzen Ganzmetallgehäuse und sieht neben jeder Workstation ziemlich elegant aus. Im Lieferumfang des DX4200 sind ein RJ-45-Ethernet-Kabel, 1–1.8 m lange Netzteile mit Kabel und 2 Türschlossschlüssel für die vorderen Schachttüren enthalten.

Die Vorderseite besteht aus einem LCD-Display im oberen Bereich (das Systeminformationen mithilfe der Bildlauftasten anzeigt), einer Betriebsstatus-LED und -Taste sowie Festplattenstatus-LEDs (blaues Blinken bedeutet Laufwerksaktivität und rotes Blinken zeigt einen Laufwerksfehler an). An der Frontplatte befinden sich außerdem die Antriebstür und das Antriebstürschloss, was ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal für das neue DX-Modell darstellt.

Auf der Rückseite befinden sich vier USB-3.0-Anschlüsse, zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse, ein VGA-Anschluss und zwei (einer redundant) externe Gleichstromanschlüsse. Die Wiederherstellungstaste stellt den Server (einschließlich des Betriebssystems) wieder her, während ein USB-Laufwerk verwendet wird, wenn das Betriebssystem beschädigt wird. Der DX4200 ist außerdem mit einem Sicherheitssteckplatz ausgestattet, der ein Standard-Kensington-Sicherheitskabel unterstützt.

Der DX420 verfügt über federbelastete Hot-Swap-Schächte, die einfach zu verwenden sind, da das Herausschrauben von Laufwerken aus den Fächern völlig überflüssig ist. Sie müssen lediglich an der Entriegelungslasche ziehen, das alte Laufwerk herausziehen und das neue hineinschieben.

Intuitive Bedienung

Die Einrichtung des DX4200 ist unkompliziert und einfach. Verbinden Sie Ihren Monitor einfach über den VGA-Anschluss und Tastatur und Maus mit den USB-Anschlüssen (befindet sich auf der Rückseite). Als nächstes schließen Sie den WD Sentinel-Server mit dem mitgelieferten Ethernet-Kabel an Ethernet-Port 1 oder 2 an. Schalten Sie Ihren Monitor ein, schalten Sie den DX4200 ein und beobachten Sie den Startvorgang des WD Sentinel auf dem Windows-Bildschirm „Storage Server Settings“. Der DX4200 kann nun mit dem Einrichtungsassistenten konfiguriert werden (während dieses Vorgangs können Sie auch E-Mail-Benachrichtigungen aktivieren).

Sobald der DX4200 betriebsbereit ist, können Sie WD StorCentral verwenden, das eine detaillierte und benutzerfreundliche Verwaltung des WD-Geräts ermöglicht. WD StorCentral zeigt Geräteinformationen, Laufwerksstatus und den Gesamtzustand des DX4200 auf einen Blick. Dies ist auch der Punkt des Software-Update-Managements.

Auf der Startseite werden der Navigationsbereich (links, der Ihnen den Zugriff auf die in WD StorCentral verfügbaren Funktionen ermöglicht), der WD StorCentral-Bereich (Mitte) und das Warnsymbol (oben rechts) angezeigt. Unten werden auf der Startseite auf einen Blick Informationen zu Ihrem WD Sentinel-Gerät angezeigt. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet und es ist leicht, einfache Informationen zu finden, die Benutzer möglicherweise benötigen. Beispielsweise zeigt der Bereich „Systemkapazität“ sowohl die Menge der zugewiesenen als auch der nicht zugewiesenen Kapazität auf dem DX4200 an (zugewiesene Kapazität ist der grüne Teil, während nicht zugewiesene Kapazität grau ist). Das Systemauslastungsdiagramm auf der rechten Seite zeigt den Prozentsatz der CPU und des Speichers an, die Ihr Gerät derzeit verwendet, während im Abschnitt „Domäneninformationen“ der Server und der Domänenname angezeigt werden. Darüber hinaus stellt der Bereich „Netzwerk“ die IP-Adresse, die Verbindungsrate und den Status der Netzwerkverbindungen für jeden aktiven Port bereit.

Das Symbol „Systemwarnungen“ zeigt die Anzahl der Systemmeldungen an, die derzeit auf dem DX4200 aktiv sind. Zu den drei Typen gehören: (3) Kritische Warnungen (rot), die gesendet werden, wenn ein Fehler oder ein Problem mit Ihrem Gerät auftritt, in der Regel ein Systemfehler, (1) Warnmeldungen (gelb), die einen Zustand anzeigen, der Folgendes verursachen könnte: Problem in der Zukunft und (2) Informationswarnungen (grau), bei denen es sich um Aktualisierungen nicht wichtiger Systeminformationen handelt.

Die Gesundheitsseite ist in zwei Bereiche unterteilt: System und Stromversorgung, sodass Benutzer bequem die Temperatur des Startlaufwerks, der Speicherlaufwerke und der CPU überwachen können. Außerdem erkennt es die Aktivität des Netzteils und zeigt die Geschwindigkeit des Lüfters an.

Die Seite „Speicher“ bietet Benutzern die Möglichkeit, die Datenlaufwerke über die Server-Manager-Anwendung zu verwalten, problemlos Ersatzspeicher im WD Store zu kaufen und die Eigenschaften und den Zustand der Festplatte anzuzeigen.

Auf der Einstellungsseite können Benutzer den DX4200 registrieren, die Gerätesoftware aktualisieren und akustische und E-Mail-Benachrichtigungen einrichten.

Hintergrund und Vergleiche testen

Wir veröffentlichen eine Bestandsaufnahme unserer Laborumgebung, ein Überblick über die Netzwerkmöglichkeiten des Labors, und weitere Details zu unseren Testprotokollen, damit Administratoren und diejenigen, die für die Gerätebeschaffung verantwortlich sind, die Bedingungen, unter denen wir die veröffentlichten Ergebnisse erzielt haben, angemessen einschätzen können. Keine unserer Bewertungen wird vom Hersteller der von uns getesteten Geräte bezahlt oder überwacht.

Wir werden den DX4200 vergleichen, der mit vier 4 TB WD Se Enterprise-Festplatten mit 4 GB RAM konfiguriert ist. Für diesen Test vergleichen wir die Laufwerksleistung sowohl über SMB- als auch über iSCSI-Protokolle, wobei die Laufwerke über Windows Storage Spaces als einzelnes Volume konfiguriert werden. Storage Spaces ist eine Windows-Speichervirtualisierungstechnologie, die integriertes Thin Provisioning bietet und Festplatten unterschiedlicher Größe, Leistung oder Schnittstelle umfassen kann. Speicherplätze können für den Datenschutz durch Spiegelung oder Striping-Parität auf physischen Festplatten konfiguriert werden.

Synthetische Workload-Analyse für Unternehmen

Unsere Enterprise Synthetic Workload Analysis umfasst vier Profile, die auf realen Aufgaben basieren. Diese Profile wurden entwickelt, um den Vergleich mit unseren früheren Benchmarks sowie weit verbreiteten Werten wie maximaler Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 4K und 8K 70/30, die häufig für Unternehmenslaufwerke verwendet wird, zu erleichtern.

  • 4k
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 4
  • 8k 70/30
    • 70 % lesen, 30 % schreiben
    • 100 % 8
  • 128k (sequentiell)
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 128

Unser erster Benchmark misst die Leistung zufälliger 4K-Übertragungen, die zu 100 % aus Schreib- und 100 % Leseaktivität bestehen. Beim Durchsatz schnitt der DX4200 bei der Verwendung von Spiegellaufwerken in SMB (Blockebene) am besten ab und belegte insgesamt den dritten Platz beim Lesen und den zweiten Platz beim Schreiben. Unsere iSCSI-Tests auf Dateiebene zeigten die schwächste Leistung.

Unsere 4K-Tests zur durchschnittlichen Latenz zeigten ein ähnliches Bild: ein moderater Bereich durchschnittlicher Leselatenzen mit einer viel größeren Ungleichheit bei der Schreiblatenz. Hier zeigte der DX4200 im Spiegelmodus mit SMB seine beste Leistung, hatte jedoch eine deutlich geringere Schreiblatenz als der DS6100 (SMB, Parität), der die beste Leselatenz aufwies.

Das Paritätsschema von Windows Storage Space, auf das über iSCSI zugegriffen wird, zeigte die niedrigsten maximalen Leselatenzen (579.0 ms), obwohl es eine der höchsten maximalen Schreiblatenzen (5,755.0 ms) aufwies. Im SMB-Bereich hatte unser gespiegelter DX4200 die beste Schreiblatenz.

Standardabweichungen der Latenz zeigten, dass die iSCSI-Konnektivität hinsichtlich der Konsistenz die beste Option ist. Der WD Sentinel (Mirror) belegte den 2. Gesamtrang, direkt hinter dem DS6100 in derselben Konfiguration.

Unsere nächsten Tests erhöhen die Übertragungsgröße auf 8 KB. Obwohl die Gesamt-IOPS gestiegen sind, bleiben die Leistungsprofile denen des 4K-Durchsatz-Benchmarks ähnlich. Der DX4200 litt unter der Leistung und belegte die letzten vier Plätze in unserer Tabelle. Die höchste Lesekonfiguration des DX4200 lag während unseres SMB-Tests auf Blockebene (Parität) bei 24,854 IOPS, obwohl es die niedrigste Schreibaktivität aller getesteten Systeme aufwies (1,811 IOPS).

Die folgenden vier Benchmarks basieren auf einem Protokoll, das zu 70 % aus Lesevorgängen und zu 30 % aus Schreibvorgängen mit 8K-Übertragungsgrößen besteht. Die Arbeitslast variiert von 2 Threads und einer Warteschlangentiefe von 2 bis zu 16 Threads und 16 Warteschlangen. Bei Konfiguration der Laufwerke im Spiegelmodus (SMB) erreichte die DX4200 bei 950T/16 rund 16 IOPS, was für den 2. Platz reichte. Bei Paritätslaufwerken war die Leistung deutlich geringer und erreichte knapp über 300 IOPS.

Die durchschnittlichen Latenzergebnisse während des 8k 70/30-Benchmarks zeigten, dass die gespiegelte DX4200-Laufwerkskonfiguration mit deutlichem Abstand die beste Gesamtleistung aufwies, wobei sowohl iSCSI als auch SMB bei 300T/16Q knapp 16 ms verbuchten.

Die maximalen Latenzwerte zeigen, dass der DS4200 in einer gespiegelten Konfiguration (iSCSI) für dieses bestimmte Gerät die besten Ergebnisse erzielte. Es zeigt auch den Vorteil von iSCSI im Vergleich zu SMB bei der Vermeidung von Latenzspitzen.

Unser Standardabweichungs-Benchmark der Latenzergebnisse im gesamten 8k 70/30-Benchmark erzählt ein ähnliches Bild und unterstreicht, dass es sich bei iSCSI um eine konsistentere Konfiguration handelt.

In unserem abschließenden synthetischen Benchmark verwenden wir eine viel größere Übertragungsgröße (128 KB) mit 100 % Lese- und 100 % Schreibvorgängen. Die Leseleistung blieb auf der ganzen Linie (in allen Konfigurationen und Konnektivitäten) konstant und bewegte sich um die 230,000 KB/s-Marke. Allerdings verzeichneten gespiegelte Laufwerkskonfigurationen mit großem Abstand die beste Leseaktivität, was sich in der Leistung sowohl der DS6100 als auch der DX4200 (die beiden Spitzenreiter) zeigt.

Fazit

WD war auf dem richtigen Weg, als es ursprünglich den DX4000 herausbrachte, und jetzt haben sie ihrer Reihe von Sentinel-Serverspeichergeräten ein weiteres erfolgreiches Gerät hinzugefügt. Der neue DX4200 bietet Verwaltungssoftware und -hardware der Enterprise-Klasse für kleine und mittlere Unternehmen. Wie sein Vorgänger ist der DX4200 mit federbelasteten Hot-Swap-Fächern ausgestattet, um den Laufwerkswechsel zu vereinfachen. Es verfügt außerdem über eine Vielzahl von Redundanzoptionen (für erhöhten Schutz bei Hardware-Fehlfunktionen), wie z. B. zwei Gigabit-LAN-Ports und zwei Stromversorgungseingänge. Was die Hardware-Verbesserungen angeht, ist der DX4200 mit einem besseren Intel Atom C2338 1.7 GHz Dual-Core-Prozessor ausgestattet und verfügt über 4 GB RAM (erweiterbar auf 16 GB), wodurch das Gerät Serveranwendungs-Workloads nahtlos bewältigen kann. WD fügte zwei USB-3.0-Anschlüsse (insgesamt vier), eine Dual-Laufwerksoption für Betriebssysteme und einen neuen Verriegelungsmechanismus an der Schachttür hinzu. All diese Funktionen sind bei anderen Geräten dieser Klasse kaum zu finden.

Unsere Benchmarks haben die Leistung des DX4200 sowohl in Paritäts- (RAID5) als auch in Spiegelkonfigurationen (RAID10) gemessen. Bei unseren 4K-Übertragungen (100 % Schreib- und 100 % Leseaktivität) übertraf die gespiegelte Laufwerkskonfiguration (SMB) die Paritätskonfiguration in Bezug auf Durchsatz und durchschnittliche Latenz, wodurch gespiegelte Systeme im oberen Mittelfeld platziert wurden. Allerdings war die Paritätskonfiguration hinsichtlich der maximalen Latenz und der Standardabweichung besser. In unseren gemischten Workload-Benchmarks waren gespiegelte Laufwerke bei weitem die bessere Option, deren Leistung mit der WD DS6100 vergleichbar war. Parity war die leistungsstärkste DX4200-Konfiguration in Bezug auf 128 Lesevorgänge, allerdings nur mit knappem Vorsprung. Beim Vergleich der SMB-Konnektivität (Dateiebene) und der iSCSI-Konnektivität (Blockebene) hatten beide in verschiedenen Teilen unserer getesteten Protokolle ihre eigenen Vorteile, wenn sich die Arbeitslast änderte.

Insgesamt ist der Western Digital Sentinel DX4200 ein solider Einstieg in das Speicherlösungsportfolio von WD. Unternehmen werden von der soliden Leistung, den vielseitigen Verwaltungstools, dem flexiblen und erschwinglichen technischen Supportplan und den erweiterten Garantieoptionen begeistert sein.

Vorteile

  • Die gespiegelte Laufwerkskonfiguration bot insgesamt eine gute Leistung
  • Robustes, ausgereiftes Design
  • Die Arbeit mit Windows ist einfach

Nachteile

  • Relativ schlechte Leistung in der Paritätskonfiguration

Fazit

Der WD Sentinel DX4200 ist eine leistungsstarke NAS-Lösung mit geringem Platzbedarf, die KMUs die Leistung bietet, die sie benötigen, sowie die Flexibilität zur Erweiterung in einem benutzerfreundlichen Windows-basierten System, das sich gut in die meisten KMU-Umgebungen integrieren lässt.

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